Aktuelle Trends: So kannst du sie erkenne und zu deinem Vorteil nutzen!

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Du siehst, dass auf einmal die Anzahl der Suchanfragen zu einem bestimmten Thema rasant in die Höhe schießen und freust dich.

Doch eigentlich sollte man sich nur freuen, wenn man darüber bescheid weiß, warum die Suchanfragen auf einmal angestiegen sind. Wenn du nicht immer bescheid weßt, welche Trends es gerade im Netz gibt, solltest du weiterlesen, um zu erfahren, wie du aktuelle Trends erkennen kannst und vor allem: wie du sie nutzt.

Was ist ein Trend?

Mit einem Trend beschreibt man bestimmte Veränderungen und Strömungen in der Gesellschaft. In der Regel löst ein Trend eine starke Beeinflussung der Gesellschaft aus. Diese dauert aber – in der Regel – nur eine relativ kurze Zeit.

Meistens geht die Trendentwicklung rasant zu: Von einem auf den anderen Augenblick ist eine Sache populär und in aller Munde, aber verschwindet dann meist relativ schnell wieder sang- und klanglos von der Bildfläche. Ein Trend stellt also eine kurzzeitige Entwicklung dar.

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Wie kann man Trends erkennen?

Die Erkennung von Trends kann für einen Webmaster eine wichtige Rolle spielen. Daher sollte man wissen, welche Methoden existieren, um zu erkennen, welche Trends gerade aktuell sind. Dazu kann man versuchen, die Trends zu kategorisieren:

Kalendarische Trends

Kalendarische Trends sind Trends, die vom kalendarischen Zeitpunkt abhängen, an dem sie stattfinden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie jedes Jahr zur gleichen Zeit stattfinden und man so eigentlich immer weiß wann der Trend aktuell ist. E

in Nachteil dieser kalendarischen Trends ist, dass sie meist von sehr vielen Leuten aufgegriffen werden, so dass hier eine starke Konkurrenz besteht. Dafür sprechen sie aber auch eine große Masse an Menschen an.

Beispiele für kalendarische Trends sind beispielsweise: Zeitumstellungen, Mondfinsternisse, Sonnenfinsternisse, Aprilscherze, Feiertage, wie zum Beispiel Ostern, Weihnachten, usw..

“Normale” Trends

Bei allen anderen Arten von Trends ist die Prognostizierung deutlich schwieriger. Sie entstehen aus dem Nichts und man kann daher nicht im Voraus mit einem bestimmten Trend rechnen. Um jedoch in der Lage zu sein auf einen Trend-Zug aufspringen zu können, muss man den Zeitgeist gut kennen.

Dies kann auf verschiedene Arten erzielt werden:

  1. Information über die alten Medien: Medien wie Zeitungen, Fernsehen oder Radio berichten oft über die aktuellen Trends. Wenn man hier also ein offenes Ohr hat geht man eigentlich auf Nummer sicher, dass man die meisten großen Trends mitbekommt. Die Nachteile sind jedoch relativ stark: Mainstream-Medien, die von der Masse der Anwender genutzt werden, berichten nur über allgemeine Trends. Möchte man jedoch themenbezogenere Trends erhalten, sollte man sich andere Informationsquellen suchen. Des Weiteren gilt: Ist ein Trend schon stark in den Medien vertreten kann es schon zu spät sein. Womöglich haben sich andere Personen schon vorher auf einen Trend eingestellt, so dass man zu spät darüber erfährt und dadurch keine Chance mehr hat. Man sollte also bei Mainstream-Medien aufpassen. Sie dienen eher zur allgemeinen Informationen, ermöglichen es aber in der Regel kaum noch einen Profit aus dem Trend zu schlagen.
  2. Informationen über das Internet: Das Internet als modernes Medium bietet eine deutlich bessere Möglichkeit, um sich über aktuelle Trends zu informieren. Während Fernsehen oder Radio erst über Trends informiert, wenn sie schon in aller Munde sind, gibt es im Internet die Möglichkeit sofort mitzubekommen, wenn ein neuer Trend entsteht. Besonders im Blickfeld behalten sollte man beispielsweise Nischenseiten und vor allem auch Social-News-Seiten. Denn dort werden immer die beliebtesten Sachen nach oben geschwämmt, so dass man direkt erkennen kann, was die Leute interessiert und womöglicherweise in Zukunft ein Trend werden könnte.Auch Twitter eignet sich hervorragend zur Trendforschung, da sich hier die beliebtesten Neuigkeiten wie ein Lauffeuer ausbreiten.
  3. Informationen über Google: Google spielt meiner Meinung nach eine solch große Rolle, dass es eine eigene Kategorie verdient hat. Denn Google bietet über Google Trends und Google Insights zwei hervorragende Möglichkeiten, um frühzeitig Trends zu erkennen. Bei beiden Seiten werden von Google die Suchstatistiken ausgewertet. Sie messen dabei das Wachstum von bestimmten Suchanfragen innerhalb eines Zeitraums. Google Trends ist dabei deutlich aktueller als Google Insights, welches eher für längere Zeiträume gedacht ist. Leider – und das muss ich hier betonen – existiert noch kein Google Trends für Deutschland. Insofern ist es nur möglich die Trends über Google.com zu erfahren. Nichtsdestotrotz kann dies auch für eine deutschen Website nützlich sein. Denn manchmal existieren auch globale Trends. Zudem lässt sich die Funktionalität von Google Trends in gewisser Weise durch Google Insights ersetzen. Wählt man dort Deutschland in der Länderkategorie aus und wählt man einen Zeitraum von 7 Tagen zur Analyse aus, erhält man trotzdem relativ gute Ergebnisse. Zudem kann gegebenenfalls auch die Analyse von Suchanfragen über einen längeren Zeitraum interessant sein, um das Surfverhalten von Usern zu studieren.
  4. Informationen über Interna: Hat man Beziehungen zu verschiedenen Personen, die einen Einfluss auf die Trendentwicklung haben dann ist dies sicherlich die beste Möglichkeit, um einen Trend zu erkennen, da man hier die Informationen aus erster Hand erhält.

Wie kann man Trends nutzen?

Das Erkennen eines Trends bringt nicht viel, wenn man nicht weiß, wie man einen Trend zu seinen eigenen Gunsten nutzen kann. Durch einen Trend entsteht ein deutlich höheres Suchaufkommen zu einem bestimmten Thema.

Schreibt man nun einen Beitrag, welcher gezielt den Trend als Thema aufgreift, ist es möglich einen deutlich höheren Traffic zu erzielen. Woran man jedoch denken sollte ist, dass eine zu starke Trend-Nutzung auch schädlich für einen Blog sein kann.

Passt ein Trend inhaltlich nicht zum Blog, sollte man davon absehen einen entsprechenden Artikel zu schreiben. Denn dies könnte die Stammleserschaft verärgern. Und die ist es nicht wert für eine höhere Anzahl an Suchmaschinen-Hits geopfert zu werden.

Daher sollte man sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Trends zum eigenen Blog passen und wie man sie in den gewohnten Inhalt eingliedern kann. Das ist auch der Grund, warum ich beispielsweise von einem Artikel über das Thema Ostern abgesehen würde, auch wenn ich persönlich die religiösen und geschichtlichen Hintergründe darüber interessant finde.

Bei den kalendarabhängigen Trends sollte man zudem beachten, dass an Feiertagen in der Regel der Traffic stark einbricht, da die Leute aus dem Alltag geworfen werden und ihre Zeit eher mit der Familie oder anderen Aktivitäten verbringen und sich weniger im Netz aufhalten.

Daher kann es eine schlaue Taktik sein an diesen Tagen den Traffic durch spezielle Aktionen anzukurbeln. Also sollte man, wenn man eine gute Idee für eine Aktion hat, diese auf einen Feiertag legen, um mehr User anzulocken.

Inwiefern nutzt du Trends für deine Website? Welche Trends sollte man verfolgen und welche nicht?

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