Blackhat Backlinks: Besucher Counter als Backlink-Bringer!

OnPage SEO Buch

Jeder der sich mit Suchmaschinen-Optimierung (SEO) beschäftigt, weiß inzwischen, dass “on page”-Optimierung wie korrekter HTML-Code und ähnliches schnell an Grenzen stößt und die “off page”-Optimierung, also i.W. links auf die Zielseite generieren, meist wesentlich mehr bringt und somit wichtiger ist.

Doch wie bekommt man ganz schnell möglichst viele Links zu einem bestimmten Suchbegriff?

Der Betreiber eines deutschen Designer-Leuchten-Shops zeigt es uns wie es geht: Als ersten Schritt ruft man einen kostenlosen Service ins Leben, den möglichst viele Website-Betreiber brauchen können, z. B. einen Counter-Service wie unter logstats.de.

Als nächstes baut man in den Code, den jeder der den Service nutzen will auf seine Seite einbauen muss, einen versteckten Backlink auf die zu bewerbende Seite mit dem bevorzugten Suchwort als Linktext ein, also z.B. “Lampe”.

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Der Code sieht dann ungefähr so aus:

Da der Link in dem Noscript-Bereich steht, für den normale User in der Regel also nicht zu sehen ist aber für die Spider der Suchmaschinen natürlich schon, nimmt ihn kein Website-Betreiber aus dem Code. Das Entfernen dieses Links ist übrigens auch laut AGB’s verboten! Für die Funktion des Counters ist er völlig unerheblich.

Die Masse machts!

Bei bereits 9531 Accounts gibt das schon einen beachtliche Anzahl an Backlinks und so ist es kein Wunder, dass dieser Shop bei dem Stichwort “Lampen” im Moment auf Platz 1 bei Google ist.

Logstats ist aber nicht der einzige Counter, der seinen Code für die SEO nutzt. Auch der beliebte Counter blogcounter.de soll den Noscript-Bereich anscheinend für einen Link auf verschiedene Seiten nutzen. Ich konnte das jetzt so nicht nachvollziehen und habe nur einen Backlink auf den eigenen Service gefunden, was als Ausgleich für die kostenlose Nutzung des Service meiner Meinung nach in Ordnung ist.

Bei dem Beispiel von logstats.de handelt sich aber auch meiner Meinung nach um eine Form des Suchmaschinen-Spammings, bei dem die User eines Service als Helfershelfer eingespannt werden.

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Schlusswort

Und auch wenn dieses Vorgehen schon lange bekannt und bei genauerem Hinsehen ganz schön weit verbreitet ist, kann ich so ein Vorgehen auf keinen Fall empfehlen und bin mir auch ziemlich sicher, das Google hier früher oder später reagieren wird und Links aus Noscript-Bereichen nicht mehr werten wird.

Im schlechtesten Fall wird man wegen Spamming aus dem Index geworfen und bei Google gar nicht mehr gefunden zu werden ist als Risiko meist zu hoch für ein langfristig ausgelegtes Business.

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