Directory

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Ein Directory (Deutsch: Adressbuch oder Dateiverzeichnis) wird im deutschen Sprachgebrauch auch als Webkatalog oder Branchen-Verzeichnis bezeichnet, und stellt eine Website (häufig auf Grund seines Umfanges auf einem eigenen Webserver oder Verbund von Webservern) dar, deren Aufgabe es ist, Webseiten in einer Datenbank nach Kategorien zu indizieren.

Diese Datenbanken können abgefragt werden und liefern als Ergebnis eine Linkliste mit jenen Seiten, die den Abfragekriterien des Informationssuchenden entsprechen. Im Gegensatz zu den Suchmaschinen werden Webkataloge (auch bekannt als Directories, Indizes oder Verzeichnisse) normalerweise manuell, also durch Editoren oder Redakteure kategorisiert und gewartet.

Die Anmeldung erfolgt jeweils bei den passenden Kategorien und ist zum Teil, besonders bei den “Großen” wie Web.de oder Yahoo, gebührenpflichtig. Das wichtigste und bislang größte, kostenfreie Web-Verzeichnis ist das Open Directory Project (DMOZ).

Für die Suchmaschinenoptimierung stellen die Eintragungen in seriösen Webkatalogen eine wesentliche Komponente beim Aufbau der Link-Popularität (Englisch: Link Popularity) dar, da diese Backlinks in aller Regel eine höhere Bewertung durch die Ranking-Algorithmen der Suchmaschinen erfahren, und dauerhafter als jene Links sind, die man sonst beim Linktausch bekommen kann.

Auch wenn Katalog-Einträge mitunter auf den ersten Blick recht kostspielig erscheinen mögen, sind sie in einigen Fällen sehr wertvoll und machen sich bezahlt. Der herkömmliche, konventionelle Eintrag in den “Gelben Seiten” ist inzwischen oft weniger effektiv als in digitalen Branchenbüchern.

Besonders zu empfehlen sind immer Eintragungen im Open Directory Project, da diese den PageRank bei Google ungemein positiv beeinflussen.

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