Geld verdienen ohne Investition: So klappt es auch ohne eigenes Produkt!

OnPage SEO Buch

Immer wieder werde ich gefragt, wie man online Geld verdienen kann, ohne eine eigene Website pflegen zu müssen und ohne eigene Produkte erstellen und verkaufen zu müssen.

Eine der besten Antworten, die ich darauf geben kann ist, dass du lernen solltest, wie du Artikel über jedes beliebige Thema schreiben kannst. Denn dann hast du etwas, was dir schnell viele Besucher einbringen kann, da Content, also sinnvoller Inhalt, immer gefragt sein wird im Internet.

Doch das Schreiben und Veröffentlichen der Artikel reicht bei Weitem nicht aus. Vielmehr benötigst du einen genauen Plan, worüber du schreiben solltest und wie du genau von deinen Artikeln profitieren kannst. Diesen Plan möchte ich dir hiermit geben.

Werde zum Affiliate

Als erstes solltest du dir überlegen, welches Produkt du (als Affiliate) überhaupt vermarkten willst. Dazu kannst du dich in den großen Marktplätzen für digitale Produkte umsehen. Namentlich Clickbank und Digistore24. Auf Clickbank gibt es noch nicht all zu viele deutschsprachige Produkte, aber dennoch kann man dort schon einige Produkte finden, die bereits absolute Bestseller sind.

Registriere dich dort als Affiliate, damit du ein Affiliatekürzel bekommen kannst, damit du jedes Produkt von dort vermarkten kannst. Du findest die Produkte, die du vermarkten kannst, über den sogenannten Marketplace, also den Marktplatz für die digitalen Produkte.

In der Regel sind die Abnehm- und Fitnessprodukte, Produkte die auch in Deutschland gut laufen, da es in unserer Gesellschaft ja leider so ist, dass die meisten Menschen ein paar Pfunde zu viel mit sich rumschleppen…

Wenn du jetzt beispielsweise den Bestseller “Der Fettverbrennungsofen” vermarkten willst, dann macht es ziemlich wenig Sinn, dies über solche Keywords wie “Abnehmen”, “Diät” oder “Fitness” vermarkten zu wollen. Dies gelingt in der Regel weder über Pay Per Click, noch über organische Listings in den Suchmaschinen.

In den Pay Per Click Suchmaschinen wird dies viel zu teuer, da sich fast alle Affiliates auf die Hauptkeywords stürzen und so die Preise bei Google Adwords & Co. rasant in die Höhe treiben. Zudem benötigt man auch bei Google Adwords in der Regel eine eigene Website, da Google es nicht gerne sieht, wenn man als Affiliate direkt zur Website des Händlers verlinkt.

Meistens werden solche Anzeigen dann nicht angenommen oder aber man zahlt dann nicht mehr 0,40 Euro pro Klick, sondern 3 Euro, was natürlich nicht mehr profitabel sein kann.

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Deswegen muss man anders an die Sache rangehen…

In den USA ist Artikelmarketing schon lange der Geheimtipp von Super Affiliates, die hohe 5 – 6 stellige Umsätze im Jahr damit machen. Aber wie gesagt: Wenn man seine Artikel auf zu allgemeine Keywords optimiert, dann wird daraus nichts und du kannst noch so viele Artikel veröffentlichen, ohne Besucher zu bekommen, weil du in der Regel nicht in die Top 10 mit deinem Artikel kommst.

Die Keyword-Recherche ist der wichtigste Punkt, den man als Affiliate zu lernen hat. Dabei gilt grundsätzlich: Meide die Hauptkeywords einer Nische, denn du wirst es kaum schaffen, mit z. B. 10 – 50 Millionen anderer Websites zu konkurrieren, die für genau dieses Keyword auf die Top-Positionen bei Google & Co aus sind.

Wenn du eine Chance haben willst, einigermaßen guten organischen Traffic zu bekommen, dann musst du dir Keywords aussuchen, die weitaus weniger Konkurrenz in den Suchmaschinen haben. Wie kannst du denn jetzt überhaupt sehen, wie viel Konkurrenz ein bestimmtes Keyword hat, wirst du dich jetzt wohl fragen.

Du musst dazu das Keyword in Anführungsstrichen in die Suchmaske bei Google eingeben. Du gibst dann also beispielsweise “natürlich abnehmen” ein und das, was Google dir dann unterhalb der Suchmaske anzeigt, beispielsweise “Ungefähr 7.850 Ergebnisse (0,19 Sekunden)” ist die Zahl der Konkurrenten (7.850):

Konkurrenz zum Keyword "natürlich abnehmen"

Das ist schon wesentlich besser als für das allgemeine Keyword “abnehmen”, wofür es fast 5.5 Mio. Konkurrenzseiten gibt. So weit, so gut. Aber wie erfährst du denn jetzt, ob das Keyword überhaupt gefragt ist? Mit anderen Worten, woher weißt du, dass Leute überhaupt danach suchen?

Da kommt dann wieder mal Google ins Spiel, da Google mit dem sogenannten Keyword-Tool ein Werkzeug zur Verfügung stellt, womit man relativ genau vorhersagen kann, ob ein Interesse an dem Keyword besteht und somit, ob man damit Geld verdienen kann.

Dieses kann man auch ohne aktives Adwordskonto benutzen. Man muss zu Anfang lediglich ein Captcha ausfüllen, damit man “nachweist”, dass man keine automatische Software ist, die diese Abfragen macht. Gib dann bei “Wort oder Wortgruppe” das oben gefundene Keyword “natürlich abnehmen” ein.

Du wirst dann als Ergebnis sehen, dass (zum Zeitpunkt der Abfrage) es 2400 Abfragen im Monat dafür gibt. Oder anders ausgedrückt: Es interessieren sich in etwa 80 Leute am Tag dafür, was nicht schlecht ist. Alle Keywords, die mehr als 30 Abfragen pro Tag oder 900 im Monat haben, kann man für diese Methode angehen. Viel weniger Anfragen sollten es aber nicht sein, da es sonst den ganzen Aufwand nicht lohnt.

Aber du siehst nicht nur das Ergebnis für das Hauptkeyword, sondern auch für Variationen des Keywords und bekommst somit Ideen für weitere Artikel zu ähnlichen Keywords, mit denen man einen ähnlichen Erfolg erzielen könnte (was vorher wieder in der normalen Suchmaske zu prüfen ist).

Denn man kann allgemein sagen, dass es bei Keywords mit weniger als 10.000 Konkurrenzseiten verhältnismäßig leicht ist, eine gute Position in den Suchmaschinen zu erreichen. Noch einfacher wird es, wenn man weniger als 1.000 Konkurrenzseiten hat und am einfachsten wird es bei 100 und weniger Konkurrenzseiten.

Dabei gilt:

Aus je mehr Wörtern das Keyword besteht, desto einfacher wird die Optimierung. So hat beispielsweise das Keyword “gesunde ernährung abnehmen” nur etwas über 4.000 Konkurrenten in Google und besteht aus 3 individuellen Wörtern. Das wäre also ein weiteres Keyword, das man verwenden könnte, um Besucher zu der Produktseite zu führen.

Bei Begriffen, die aus 4 und mehr Wörtern bestehen, ist es in der Regel am einfachsten, Top-Platzierungen zu erreichen. Wenn du regelmäßig (am besten täglich oder zumindest mehrmals die Woche) Artikel für einige dieser Keyword-Varianten schreibst, dann wirst du genügend Besucher bekommen, die dann auch das Produkt des Händlers kaufen werden.

Mit einer eigenen Website, auf der du auch Content hast, könnte man das System noch verfeinern und sich zuerst einmal eine eigene Liste aufbauen (und mehr als nur 1 Produkt promoten), aber ich bin mir bewusst, dass einige Leser überfordert damit sein werden, deswegen bleibe ich bei dieser einfachsten Variante… 😉

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Wie schreib ich den Artikel?

Nachdem du also weißt, für welches Keyword du einen Artikel schreiben willst, geht es dann ans Schreiben selbst. Du musst dafür kein Fachmann in dem Bereich sein, über den du schreiben willst. Denn es gibt ja zu fast jedem Keyword bereits Texte im Netz.

Alles, was du tun musst, ist dir mehrere dieser anderen Artikel zum Thema durchzulesen und den Inhalt in eigenen Worten zusammenzufassen. Du darfst dabei allerdings nicht irgendwelche Passagen von Anderen Wort für Wort übernehmen. Dann würde es sich um ein Plagiat handeln.

Aber keiner kann dir verbieten, über das gleiche Thema zu schreiben… Nimm am besten 3 – 4 Artikel und such dir die wichtigsten Punkte aus diesen Artikeln raus, die du in deinem eigenen Artikel zum gleichen Thema behandeln willst. Mit ein wenig Übung kannst du so einen Artikel dann bald in weniger als 30 Minuten schreiben.

Die Artikel müssen dabei keinesfalls besonders lang sein. Es reicht häufig schon aus, wenn der Artikel eine Mindestlänge von zirka 400 – 700 Wörtern hat. Was die Optimierung für die Suchmaschinen betrifft, so musst du natürlich darauf achten, dass das Keyword direkt im Titel vorkommt, denn der Titel ist so ziemlich das Wichtigste.

Ansonsten sollte das Keyword dann noch 3 – 4 mal im Text selbst vorkommen (am besten auch kursiv und fett), sowohl einmal im ersten Absatz, als auch im letzten Absatz. Das ist so ziemlich alles, was es dabei zu beachten gilt.

Und das dürfte nun wirklich kein großes Problem sein. Solltest du dies dennoch nicht selber machen wollen, dann setzt einfach einen Auftrag bei z. B. Content.de rein und lass die Artikel von anderen schreiben, die sich mit dem Schreiben gut auskennen. Dies dürfte dich nicht viel mehr als 10 – 15 Euro pro Artikel kosten – je nach Länge und Qualität.

Als Nächstes musst du dann nur noch einen kurzen Werbetext (maximal 3 – 4 Zeilen) verfassen, um die Leser auf deine Seite zu bekommen. Denn, zusammen mit diesem kurzen Werbetext in eigener Sache, kann man in der Regel noch einen Link mit reinnehmen, der zu deinem (oder in dem Fall dem Angebot des Händlers, für den du ein Produkt mitvermarktest) Produkt führt.

Dies ist aber nicht bei allen Artikelverzeichnissen so. Bei vielen kann man auch einfach ein Keyword direkt verlinken und sich so den Werbetext sparen (auch wenn die Variante mit Text effektiver ist) oder man darf am Ende des Artikels nur kurz seine Kontaktdaten nennen.

Allerdings gibt es da häufig ein Problem:

Viele Artikelverzeichnisse, wo du die Artikel dann letzten Endes mit einem Link zu einer Website veröffentlichen kannst, erlauben keine direkten Affiliatelinks.

Da kannst du dann Abhilfe schaffen, indem du eine separate Domain für das Produkt, das du bewerben willst, anmeldest und für diese eine permanente Weiterleitung einrichten, die über deinen Affiliatelink läuft (das geht zum Beispiel gut bei Domains, die man über Host EuropeNamecheap oder Godaddy anmeldet – generell sollte es aber bei fast allen Domainregistraren möglich sein).

Als Ziel trägst du dann beispielsweise

als permanent Redirect ein und es wird dann jedes Mal, wenn deine Domainname eingetippt wird, direkt auf die Händlerwebsite weitergeleitet – und zwar über deinen Affiliatelink.

Je mehr Mühe du dir bei der Auswahl der Keywords gibst und für je mehr Keywords du optimierte Artikel ins Netz stellst, desto mehr wirst du letzten Endes verdienen. Es ist auch hier wieder einmal eine Fleißsache. Und leider denken nur zu viele, dass man sein Geld einfach durch das Klicken von ein paar Buttons online verdienen kann…

Kleiner Realitätscheck: Online Geld zu verdienen erfordert sehr viel harte Arbeit und Disziplin. Es gibt nicht irgendwelche Abkürzungen, die man nehmen kann, um mehrere Jahre Erfahrung online auszugleichen. Aber diese Anleitung funktioniert – wenn man sich denn die Mühe macht und sie umsetzt! Allerdings hat man bei dieser Methode das Problem, das man von anderen Plattformen abhängig ist.

Zusammenfassung

  1. Suche nach einem profitablen Produkt, das du vermarkten möchtest (z. B. in Clickbank oder Digistore24) und lass den passenden Affiliatelink dazu generieren.
  2. Keyword-Recherche nach den besten Keywords (weniger als 10.000 Konkurrenzseiten in Google und mindestens 900 Abfragen bei Google pro Monat).
  3. Das Schreiben des eigentlichen Artikels zu dem Keyword (Suche nach dem Keyword in den Suchmaschinen, Sichtung des Contents und Zusammenschreiben mehrerer Artikel in eigenen Worten, Keyword im Titel und 3 – 4x im Text)
  4.  Das Erstellen einer sogenannten “Resource-Box”, also eines kleinen Werbetextes für das Produkt zusammen mit dem Link zu deiner Website (bzw. zur Website, die dann zum Händler über deinen Affiliatelink weiterleitet). Falls das Artikelverzeichnis keinen direkten Affiliatelink erlaubt, Anmeldung einer separaten Domain und Weiterleitung zur Händlerseite mit permanentem Redirect.
  5. Suche per Google nach passenden Artikelverzeichnissen oder Seiten auf denen du deinen Artikel veröffentlichen könntest. Übermittlung deines Artikels zur Veröffentlichung auf der ausgewählten Website (geht meistens über ein Eingabeformular).

Und was kommt dann? Die Wiederholung von Punkt 1 – 5 – immer und immer wieder! Wenn du hierbei am Ball bleibst und immer wieder Content zu Keywords mit wenig Konkurrenz schreibst (oder schreiben lässt…), dann werden sich die Einnahmen aus immer mehr Artikeln addieren und du wirst ein stattliches Einkommen damit generieren können.

Was ich dir hier beschrieben habe, wird in Dutzenden von amerikanischen (und inzwischen auch einigen wenigen deutschen) Ebooks immer wieder als äußerst effektiv und profitabel angepriesen. Viele bestreiten damit ihren Lebensunterhalt und benötigen gar keinen Vollzeitjob mehr. Für diese Tipps im Ebookformat bezahlen die Käufer in der Regel von $47 an aufwärts… bei mir gibt’s das gratis 😉 .

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