Google Dance

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Wenn die SERPs spinnen, also wenn Google von jetzt auf gleich ständig wirre oder unterschiedliche Ergebnisse liefert die man sich irgendwie nicht erklären kann, dann spricht man vom Google Dance. Meistens geht so ein Google Dance einem Pagerank-Update voraus oder wird durch eine starken OffPage-SEO Tätigkeit verursacht.

Als Google Dance wird auch das monatliche Index-Update der Suchmaschine Google bezeichnet. Dabei werden alle aktuellen Veränderungen der Inhalte von Webseiten aktualisiert, die bereits im Datenbestand von Google aufgenommen worden sind, und neue Eintragungen in den Index von Google aufgenommen.

Warum ist der Google Dance gefürchtet?

In dem Zeitraum des Google Dance fängt bei manchen SEOs das große Zittern an. Warum eigentlich? Nun, weil sie nicht wissen was passiert. Sie wissen nicht ob sich die Maßnahmen die sie in der letzten Zeit ergriffen haben sich zu ihren Gunsten oder zu ihren Ungunsten erweisen. Sie wissen nicht ob sie in den Suchergebnissen steigen oder Fallen. Doch eigentlich ist das Zittern unnötig. Denn wenn sie fleißig waren und/oder sauber gearbeitet haben passiert schlimmstenfalls nix, im besten Fall werden sie belohnt. Wozu also das ganze Tam-Tam?

Wie man in den Ergebnisseiten steht, weiß man, bzw. sieht man auch ohne Google Dance. Ob man etwas über- oder untertrieben hat oder ob die Konkurrenz einfach besser oder fleißiger war, merkt man eigentlich mehr oder weniger “sofort”, da sich die SERPs täglich bzw. ständig ändern. Es kann sich also nur um etwas Anderes handeln.

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Inwiefern betrifft mich der Google Dance?

Viel wahrscheinlicher ist es also dass manche SEOs deswegen zittern weil sie Angst haben dass sie evtl. abgestraft werden, dass der Pagerank fällt. Dieses wiederum bedeutet dass sie nicht wissen wie sich dass was sie unternommen haben auf die Seiten auswirkt, ob Google etwas mitgekriegt hat und deswegen Schluckauf bekommen hat.

Denn nicht selten handelt es sich um Maßnahmen die Google ganz und gar nicht lieb hat. Zum Beispiel man hat Artikel in kaum veränderter Form hundertfach oder tausendfach gespinnt und in das Internet gepumpt. Gleichzeitig hat man exzessiv Linktausch betrieben mit Allen und Jedem, man hat fleißig Linkhandel betrieben, Blog mit Kommentaren vollgestopft und was weiß ich noch was unternommen um an Links zu kommen.

Sehr wohl wissen solche SEOs dass vieles von dem Google nicht mag, und “jetzt”, vor dem Pagerank-Update, bibbern und zittern sie weil sie befürchten dass manches (oder alles) von dem was sie unternommen haben, Google ihnen krumm nimmt und sie mit einem geringerem PR bestraft.

Wenn sich dann die Lage nach einigen Tagen wieder beruhigt, wenn also der Google-Tanz vorbei ist, entscheidet sich das weitere Vorgehen. Ist’s gutgegangen -> weitermachen, ackern wie bisher was das Zeug hält. Ist’s schiefgelaufen, Wunden lecken und auf Google schimpfen, wie böse sie sind und danach die SEO-Strategie ändern. Suchmaschinenoptimierung ist nun mal ein ausprobieren, scheitern und verbessern der eigenen Aktivitäten.

Erwähnen sollte man auch noch, dass nicht alle SEOs “böse” Jungs sind. Manche werden einfach nur Opfer vom Google Dance, weil deren Linkpartner nichts unversucht lassen um Googles Algorithmen auszutricksen.

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