Local SEO Guide: Die ideale Anleitung für Einsteiger!

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In diesem Local SEO Guide möchte ich dir ein paar wichtige Punkte nennen, die du für die lokales Suchmaschinenoptimierung auf jeden Fall kennen solltest.

Wenn du diese Punkte erfolgreich in deine Local SEO Strategie integrierst, kannst du mit erheblichen Rankinverbesserungen und einem nicht zu verachtenden Kundenzuwachs rechnen.

1. Engagiere dich in einer passenden Community

Lokale Unternehmen weisen in der Regel eine klare inhaltliche Ausrichtung auf und sind auf ein bestimmtes Thema fokussiert, egal ob es sich dabei um Friseure, Steuerberater oder Heilpraktiker handelt. Für nahezu alle Themen dieser Welt gibt es jedoch Foren und andere Communites, in denen sich interessierte Nutzer zu speziellen Themengebieten austauschen.

Geschäftsinhaber, die in den abendlichen Stunden noch ein wenig Zeit mitbringen, können sich in diesen Foren engagieren, indem man Fragen hilfreich beantwortet, interessante News und Infos zum Thema postet, eine Umfrage startet oder auch selbst einfach mal eine Frage stellt.

Idealerweise kann man als Unternehmer in den meisten Foren eine Nutzer-Signatur mit einem Link zur Website des eigenen Unternehmens verwenden. Hierüber können interessierte Forum-Mitglieder und externe Besucher des Forums auf das eigene Angebote aufmerksam gemacht werden.

Was sollte man vermeiden? Schnöde Eigenwerbung, penetrante Selbstbeweihräucherung sowie plumpes Verlinken der eigenen Website.

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2. Lege einen Eintrag bei Google My Business an

Die Erstellung eines Eintrags bei Google My Business st grundsätzlich nicht so komplex, wie es denn Anschein hat. Dennoch gilt es auch hierbei einige wichtige Fallstricke zu vermeiden, wie beispielsweise das Anlegen von Duplikaten, die Vermeidung von Inkonsistenzen zur eigenen Firmenwebsite etc.

In meinem Artikel “Google My Business Eintrag: Das solltest du auf jeden Fall beachten!” findest du eigentlich alles, was du über das Anlegen eines Google My Business Eintrags wissen muss. Es werden Tipps geliefert und gezeigt, was bei der Optimierung des Google My Business Eintrags berücksichtigen werden sollte.

Idealerweise begeistert man nun als lokaler Unternehmer stets seine Kunden dafür, das eigene Unternehmen auf Bewertungportalen wie KennstDuEinen und direkt auf Google My Business zu bewerten.

Was sollte man vermeiden? Falsche, veraltete und in die irre führende Adress- und Kontaktdaten eintragen, die von der Firmenwebsite abweichen. Sich selbst auf Google My Business mit gefälschten Google Accounts bewerten oder bei negativen Bewertungen überreagieren und sich im Ton vergreifen.

3. Aktualisiere die WHOIS Daten deiner Domain

Die WHOIS Information einer Domain gibt an wem die Domain offiziell gehört, wer sie administriert und welche Person der technische Ansprechpartner ist. Der Eintrag korrekter Daten ist Pflicht und sollte stets aktualisiert werden. Bei einigen Webhostern wird dieser WHOIS Eintrag, der mit der Domain verknüpft ist, nicht immer auf die Adress- und Kontaktdaten des eigentlichen “Besitzers” hin angepasst.

Ungesicherte Quellen verweisen darauf, dass der WHOIS Eintrag einen klaren lokalen Bezug zum Standort des Websitebetreibers, also des Unternehmens welches die Website betreibt, haben sollte, damit diese gut bei lokalen Suchanfragen ranken.

Auch wenn diese Tatsache nicht vollendes gesichert ist, macht es Sinn hier korrekte Informationen über den Domain-Registrar eintragen zu lassen, da man andernfalls rechtliche Probleme bekommen könnte.

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4. Engagiere dich in deinem Offline-Netzwerk

Lokale Betriebe und Dienstleister können sehr gut “vor Ort” ihr Kontaktnetzwerk ausbauen, um mehr Publicity zu erhalten. Dies geschieht beispielsweise über das Sponsoring von Sportvereinen, kulturellen Veranstaltungen oder andersartigen Projekten aus der Region. Nicht nur, dass der eigene Unternehmensname hierdurch in aller Munde ist – derartige Aktionen können auch in kleinere Offline Presseberichte lokaler Medien münden, was zusätzliche Werbung bedeutet.

Tauchen diese Berichte dann auch noch Online auf, dann kann es passieren, dass die Firmenwebsite verlinkt wird und vollständige Adressdaten und Kontaktinformationen veröffentlicht werden. Das erste ist gut für das Ranking der Firmenwebsite, das zweite gut für das Ranking des Google My Business Eintrags. Ist die Website nicht direkt verlinkt, dann sollte man den Redakteur anschreiben und ihn um den Link bitten.

5. Vergiss’ nicht die anderen Suchmaschinen!

Die Suchmaschine Google weist zwar in Deutschland einen Marktanteil von über 90 % auf, nichtsdestotrotz gibt es auch hierzulande ein paar Nutzer, die sich ihren Weg ins WWW über die Suchmaschinen Yahoo! oder Bing bahnen.

Aus diesem Grund macht es mit Bezug auf Yahoo! sich einen Firmeneintrag in DasOertliche.de anzulegen, da von dort die Firmendaten auf Yahoo! Deutschland stammen. Bei Bing ist der Datenlieferant für die lokale Kartensuche Bing Places. Firmeneinträge, die dort hinzugefügt werden, können anschließend auch auf der Bing Kartensuche zu finden sein.

6. Biete Anreize, dass deine Kunden dich bewerten

Die allermeisten Nutzer, die sich nach lokalen Betrieben oder Dienstleistern im Web erkundigen, sind in der Regel auch auf der Suche nach aussagekräftigen Bewertungen und Kundenmeinungen, damit anschließend die Wahl eines zuverlässigen Anbieters leichter fällt.

Reviews und Nutzermeinungen sind ein wichtiger Rankingfaktor für Google My Business – Positive Bewertungen tragen in der Regel auch dazu bei den “guten Ruf im Internet” zu untermauern. Hierzu ist es allerdings vonnöten dass die Kundenbewertungen auf die wichtigsten Bewertungsportale im Web verteilt werden und auch direkt auf Google My Business Bewertungen von Kunden mit einem Google Account online gestellt werden.

Nutzer können anschließend entweder über Suchmaschinen auf diesen Portalen landen oder sie rufen diese direkt auf, um ihre Branchensuche zu tätigen.

Weiterer Vorteil einer breiten Streuung: Gerade mobile Nutzer verwenden sehr gerne Smartphone Apps für die lokale Suche, die von etlichen Bewertungsplattformen angeboten werden. Da mobile Nutzer ganz besonders daran interessiert sind, einen Anbieter um die Ecke zu finden, macht es Sinn positive Kundenstimmen über das eigene Unternehmen gezielt im Internet zu verteilen, denn die Zahl derer, die über native Apps nach lokalen Informationen suchen, steigt derzeit beträchtlich.

7. Betreibe bei mehrsprachigen Services mehrere Domains

Falls ein Unternehmen Dienstleistungen anbietet, die auch von anderssprachigen Nutzern aus dem In- und Ausland in Anspruch genommen werden können, macht es gegebenenfalls Sinn zusätzliche Domains zu betreiben.

Je nach Sprache sollten spanische Inhalte schließlich auf www.deinedomain.es, französischsprachige Inhalte auf www.deindomain.fr und so weiter verteilt werden. Dies trägt dazu bei, dass die jeweilige Top-Level Domain in dem jeweiligen länderspezifischen Google Index besser ranken kann.

Weitere Vorteile: Nutzer vertrauen der ihnen bestens bekannten Top-Level Domain ihres Landes am meisten. Auch sämtliche Links von Nutzern, die auf die Firmenwebsite gesetzt werden, werden dann aus einem sinnvoll korrelierenden Sprachraum, von passenden anderen Domains verlinkt (www.franzoesischerblog.fr verlinkt auf www.deinedomain.fr), was sinnvoller ist, als auf einer Domain “Links aus aller Welt” zu akkumulieren.

8. Es gibt nicht nur Google… Schau’ über den Tellerrand!

Wie bereits oben im Abschnitt 6 angedeutet, macht es keinen Sinn, sämtliche Online-Marketingaktivitäten allein auf Google zuzuspitzen.

Einige Nutzer suchen auf alternativen Suchmaschinen, andere verwenden Smartphone Apps, wieder andere navigieren direkt zu Yelp, Holidaycheck, DocInsider & Co. um dort mehr über den Anbieter um die Ecke zu erfahren. Etliche Verbraucher schenken überdies auch den klassischen Branchenportalen wie GelbeSeiten.de und MeineStadt.de ihr Vertrauen, denn eines ist klar:

Der lokale Suchmarkt ist stark fragmentiert und es existiert kein Königsweg bei der Online-Neukundengewinnung. Um hier nun abzuwägen, welche Portale und Verzeichnisse auch wirklich Sinn machen, bietet es sich an einfach mal seine Kunden zu fragen, wo diese einen gefunden haben bzw. wo diese suchen würden.

Darüber hinaus kann man auch Anzeigen in Suchmaschinen beispielsweise über Google AdWords schalten, um wichtige Suchbegriffe herauszufinden, die Nutzer bei spezifischen Branchensuchen eingeben.

Darüber hinaus sollte man regelmäßig nach seinem Firmennamen “googlen” bzw. sich einen Google Alert für ein paar wichtige Suchbegriffe einrichten. Anschließend wird man per Email darüber informiert, wo Inhalte über den eigenen Betrieb im Web veröffentlicht wurden. So kann man gut herausfinden, wo man bewertet wurde und schickt in der Folge seine Kunden zu diesen Portalen.

9. Präsentiere deine Adress- und Kontakdaten häufig und vor allem auffällig

Die Adress- und Kontaktdaten sollten nicht nur stets aktuell und korrekt sein. Da Nutzer vor allem nach diesen Informationen suchen, um rasch Kontakt zum Anbieter aufzunehmen, sollten die Adress- und Kontaktdaten unbedingt auffällig auf der Firmenwebsite platziert werden.

Am besten an mehreren Stellen und vor allem auf jeder Unterseite der Firmenwebsite. Sollte ein Unternehmen jedoch mehrere Standorte aufweisen, dann muss vermieden werden, mehrere Adressen auf einer URL anzuzeigen.

Tipp für mehrere Filialen: Jeder Standort muss eine eigene Unterseite auf der Firmenhomepage erhalten und über eine Liste aller Standorte per Link erreichbar gemacht werden.

10. Vertreibe keine überregionalen Kunden

Nicht alle Nutzer, die auf die Firmenwebsite gelangen, sind aus der direkten Umgebung. Daher ist es wichtig auch auf diese inhaltlich einzugehen, wenn man seine Produkte oder Dienstleistungen auch überregional oder gar deutschlandweit anbietet. Ein paar Hinweise im Text, wie beispielsweise “Nicht nur im Raum Karlsruhe sondern in ganz Baden-Württemberg…” können diese Websitebesucher zum Kunden machen.

Tipp: Es sollte dabei nicht nur darauf geachtet werden, dass man auf diese Weise auf nationale Nutzer attraktiv wirkt, sondern diesen Aspekt auch im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung auf einzelnen Unterseiten gezielt angehen, indem man entsprechende Text-Inhalte bereithält.

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