Meme: Was sind Memes und wie kann man sie sinnvoll nutzen?

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Ein Mem (englisch: meme) ist der Oberbegriff für kulturelle Informationseinheiten wie etwa Gedanken, Ideen, Konzepte usw. Wenn sich nun Meme im Web epidemisch ausbreiten, wird bekanntlich von einer viralen Ausbreitung gesprochen.

Das kann unterschiedlich schnell vonstatten gehen. Am einen Ende des Spektrums steht der ‘Buzz’, hier zur Euroweb-Geschichte:

Buzz Marketing Meme
Diese Ausbreitungsform charakterisiert sich durch einen sprunghaften Anstieg in der Popularität des Mems, es geniesst innert kürzester Zeit höchste Aufmerksamkeit. Kurz darauf erlischt das Interesse meist ebenso schnell wieder, und ein neues Mem rückt in den Fokus. Ein Sturm im Wasserglas oder ein Strohfeuer, also. Oder wie der Engländer sagt: A flash in the pan.

Wer nun die Fertigkeit beherrscht, solche Buzzes bewusst (und zum eigenen Vorteil!) auszulösen, betreibt dann eben Buzz Marketing. Einmal los getreten, lässt sich die Ausbreitung jedoch nicht mehr kontrollieren. Der Schuss kann auch leicht nach hinten losgehen, wenn sich das Informationsgut für die eigenen Interessen unvorteilhaft wandelt. Bleibt nur noch, die Köpfe einzuziehen und den Sturm vorbeiziehen zu lassen.

Meme können sich auch viel unspektakulärer ausbreiten, als es Buzz-Meme tun. Die Ausbreitung erfolgt nach wie vor viral, jedoch stetiger und vor allem nachhaltiger als bei einem Buzz. Schön zu sehen anhand der zum Begriff Web2.0 geschriebener Posts:

Meme

Die Verbreitung zeigt über Monate hinweg einen exponentiell anwachsenden Charakter. Ganz im Gegensatz zu einem Buzz-Meme scheint das Meme, resp. Konzept Web2.0 eine nachhaltige Veränderung herbeizuführen. Der Grund dürfte schlicht und einfach darin liegen, dass hinter der Idee Web2.0 mehr Substanz steckt, als wenn Charlie Sheen die US-Regierung hinter 9/11 vermutet (Technorati Top Search).

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