Soll man die Description & Keywords Meta-Tags nun verwenden oder nicht? Meine Sicht der Dinge.
Bisher war ich immer zu faul, um für jede einzelne Seite die Tags <meta name=”description” content=”xyz” /> und <meta name=”keywords” content=”xyz” /> im HTML-Quellcode einzupflegen. Wenn’s hoch kam, klebte ich mittels Copy-Paste dieselbe Description auf jede Seite, die Keywords konnten mir gestohlen bleiben.
Unterdessen nehme ich es ein bisschen ernster, meine neue Devise heißt: “Auf jede Seite eine eigene Description, Keywords-Tag links liegen lassen“. Die Gründe sind nicht einmal nur in der Suchmaschinen-Optimierungsecke zu suchen:
- Der Inhalt des Description-Tags wird in den Suchresultaten angezeigt und ist für Surfer sichtbar
- Ein guter Seitentitel mit ergänzender Description kann die Klickrate in den SERPs (Search Engine Result Pages) erhöhen
- Dem Ranking kann’s nicht schaden, wenn jede Seite eine eigene Beschreibung hat. Ob’s SEO-mäßig hingegen wirklich spürbar was nützt, darf stark angezweifelt werden. Der Effekt geht wahrscheinlich im Rauschen unter – eine starke Verlinkung bringt mehr.
- Google scheint sich im Gegensatz zu Yahoo für das Keyword-Tag nicht zu interessieren (Quelle: SEOMoz.org). Und ehrlich gesagt, kann ein effektiver Ranking-Algorithmus ja wohl nicht davon abhängen, für welche Keywords ein Webmaster gerankt werden möchte…
- Außerdem können Keywords eine heikle und sensitive Information sein, die man der Konkurrenz nicht unbedingt offen unter die Nase binden möchte.
Wer sich um Suchmaschinen-Traffic nicht schert, den muss die Frage ‘Meta or not?’ nicht belasten. Alle anderen können nur gewinnen, wenn sie händisch die Meta-Description einpflegen, oder im Falle eines CMS ein Plugin dafür verwenden (für WordPress z. B. Add Meta Tags).