Nischenseiten-Aufbau: So kannst du eine Nischenseite aufbauen!

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Wenn du im Internet Geld verdienen willst gibt es nahezu unendlich viele Möglichkeiten das zu tun. Doch jeder “Weg” hat seine Vor- und Nachteile. Es gibt nicht den “perfekten Weg”.

Als ich vor einigen Jahren angefangen habe, hatte ich noch keine Ahnung was funktioniert und was nicht. Ich habe einfach irgendetwas gemacht.

Jedoch mit sehr geringem Erfolg

Zu diesem Zeitpunkt habe ich probiert mit Adsense und Clickbank Produkten Geld zu verdienen. Auf meiner Seite habe ich ein paar Artikel veröffentlicht und schlechte Backlinks aufgebaut.

Diese Webseite hat mir vielleicht 200 – 300 Euro über einen Zeitraum von 3 – 4 Monaten eingebracht. Viel zu wenig für den Aufwand. Jedoch habe ich dabei etwas wichtiges gelernt: “Seine Ideen schnell umsetzten ist gut, aber noch besser ist es dabei Methoden zu verwenden die auch funktionieren.”

Es braucht eine gewisse Zeit bis man das nötige Wissen zusammen hat um eine erfolgreiche Nischen Webseite aufzubauen. Hat man sich jedoch dieses Wissen angeeignet kann man es für jede seiner Nischen wieder verwenden. Das ist mit ein Grund warum ich gerne Nischenseiten aufbaue. Einmal verstanden funktioniert es immer wieder.

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Was ist eine Nischenseite?

Die Idee hinter einer Nischenseite ist es eine Webseite aufzubauen, die sich mit einem bestimmten Thema befasst. Leute suchen nach diesem Thema in Google. Deine Aufgabe ist es jetzt deine Seite für bestimmte Keywords die TOP 10 von Google zu bringen, sodass die Leute auf deine Seite klicken und dir hoffentlich Geld einbringen.

Meine Strategie ist es Keywords zu finden bei denen es sehr wenig Konkurrenz gibt. Gibt es wenig Konkurrenz rankt meine Seite schneller in den TOP 10 und ich kann mir der Seite schneller Geld verdienen.

Warum kann man mit Nischenseiten viel Geld verdienen

  • Ständig wachsender Markt: Das Internet ist riesig und jedes Jahr werden Milliarden ausgegeben und Milliarden verdient. Es wird immer Möglichkeiten geben um online Geld zu verdienen.
  • The Sky is the Limit: Es gibt tausende von verschiedenen Nischen. Du kannst in jeder dieser Nischen Geld verdienen indem du dein funktionierendes Model immer wieder verwendest. Du kannst also immer mehr Seiten aufbauen, immer mehr Artikel veröffentlichen und immer mehr Geld verdienen.
  • Passives Einkommen: Das schöne an Nischenseiten ist, das wenn du sie einmal aufgebaut hast sie dir jeden Monat Geld einbringen. Das birgt jedoch einige Gefahren vor denen ich vor allem Anfänger warnen möchte. Erwarte nicht das du mit wenig Arbeit viel Geld verdienst. Auch im Internet gilt das Gesetz wer hart arbeitet hat langfristig Erfolg. Du darfst dich niemals auf dem ausruhen was du hast. Fordere dich jeden Monat neu heraus, indem du mehr verdienst wie im Vormonat.
  • Sehr geringe “StartUp” Kosten: Wenn du dir ein einfaches Keyword ausgesucht hast kannst du für unter 500 € problemlos in den TOP 10 ranken.
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Nische gefunden: Wie geht es weiter?

Die Nische ist gefunden und nun geht es ans Werk, nämlich die Seite zu verwirklichen. Im Prinzip ist das nichts anderes als ein normales Blog hochzuziehen.

Dennoch gibt es auch hier einige Dinge zu beachten. Gerade für Neulinge zeigt dieser Artikel auch, dass eine Nischenseite ein guter Einstieg ins Affiliate Marketing sein kann.

Planungsphase: Die 2 Typen

Bei Nischenblogs sind mir zwei verschiedene Typen aufgefallen:

  • Typ 1: Will schnell Geld verdienen mit seiner Nische und schätzt, dass man bei einem Nischenblog nicht viele Artikel posten muss, um mit das Blog trotzdem oben dabei zu sein. Er investiert zum Anfang viel Zeit, um die Seite schnell zum Laufen zu bringen und auch die Werbung ist schnell eingebunden. Zum Anfang folgen viele Artikel, um einen gewissen Satz an Content bieten zu können. Dabei bietet fast die Werbung mehr Content als der Rest der Seite. Danach geht es auf Backlink-Jagd und nach Erreichen seines Ziels von beispielsweise 100 Visits am Tag, lehnt er sich zurück und veröffentlicht nur noch gelegentlich Artikel und ab und zu werden Backlinks gesetzt um die Seite zum Laufen zu halten.
  • Typ 2: Kennt sich in seiner Nische aus. Er geht es eher langsam an. Er sieht dieses Blog gar nicht wirklich als Nische an, sondern als das Thema, worüber er bloggen will. Solch eine Nischenseite kann wirklich einen Mehrwert für den Nutzer bieten und somit bleiben hier auch Stammuser kleben. Durch unumkämpfte Positionen bei den Suchmaschinen darf er sich schnell über gute Besucherströme seitens Google freuen. Das ist meist der Blogger, der gar nicht bewusst eine Nischenseite betreibt.

Um ehrlich zu sein, ist einem als Internetnutzer Typ 2 lieber, aber Nischenseiten heißen eben nicht umsonst Nischenseiten. Gerade weil dort die Toppositionen in den Suchmaschinen relativ einfach zu ergattern sind und man nicht viel schreiben muss und deshalb die Besucher über Google kommen, will man denen natürlich Werbung präsentieren, die auch angeklickt werden soll.

Die meisten werden wohl Typ 1 sicher viel schneller verlassen als Typ 2, aber wer die gute Position bei Google hält, bekommt auch immer wieder frische Besucher und kann daraus einfach Kapital schlagen, was gerade im Nischenseitengeschäft der Hauptgedanke ist.

Zu beachten

Wer schon einmal ein Blog hochgezogen hat, kann im Prinzip sofort loslegen und weiß auch was zu tun ist. Dennoch sollte man vorher vielleicht doch noch einige Punkte durchgehen, gerade für diejenigen die neu sind.

  • Sasionbedingte Nischenseiten: Das beste Beispiel ist hier die Erbeermarmeladen-Seite. Dies ist eine Nischenseite, die wohl nur in den Monaten Juni und Juli richtig Früchte trägt. Also jetzt mit einer Erdbeermarmeladen-Seite zu starten wäre unklug, denn die meisten Erdbeeren sind schon verarbeitet. Also was kommt als nächstes? Richtig, bald ist die Apfel-Saison, um beim Obst zu bleiben. Aber wird man mit diese Nische dieses Jahr auch nicht mehr gerade die dicke Ernte einfahren, denn bis man bei den Suchmaschienenpositionen ganz oben ist, vergeht eine gewisse Zeit. Die Seite muss optimiert und vermarktet werden, bis dahin wären also alle Äpfel schon “faulig”. Bei solchen Seiten, die auf eine bestimmte Saison abzielen, ist es zu empfehlen ein halbes Jahr oder ein viertel Jahr vorher anzufangen.
  • Eine Noch-Nischenseite: Es kann passieren, dass man eine Nische findet und mit zunehmender Zeit entwickelt diese Nische eine immer höheres Suchvolumen. Als Beispiel könnte man hier Bitcoins anführen. Vielleicht ist das der Trend der nächsten Jahre und plötzlich wäre dieser Bereich im Prinzip keine Nische mehr. Man könnte sich vielleicht als Glückspilz bezeichnen, da nun der Traffic wächst und man als Erster da war mit seiner Seite und fängt deshalb nun noch mehr Traffic ab. Aber wer eben mit wenig Arbeit seine Nische verteidigen will, muss sich dann auf Konkurrenz einstellen. Es muss mehr geschrieben werden, mehr vermarktet werden und vor allem die Top Positionen in den Suchmaschinen müssen umkämpft werden. So sollte man sich vorher auch überlegen, was man will. Natürlich tritt solch ein Fall nicht sehr oft auf, aber wer mit einer Nische und zusätzlich wenig Arbeit Geld machen will, sollte dies bedenken.

Aufbau der Nischenseite

Dieser Bereich soll nur die wesentlichen Dinge anschneiden, da die potenziellen Nischenblog-Betreiber schon ein Blog bzw. eine Webseite besitzen werden.

WordPress als Software

Für die Realisierung der Nischenseite würde ich ein Blog vorschlagen. Blogs sind flexibel und einfach zu bedienen. Auch für Leute ohne jegliche große Weberfahrungen sollte ein Blog keine große Herausforderung darstellen.

Ein weiterer Vorteil von WordPress ist, dass die Beiträge ziemlich schnell von Suchmaschinen indexiert werden. Das heißt, Google mag Blogs (und vor allem auch WordPress Blogs), was im Grund genommen genau das ist, was du brauchst, da du eine Toppositionen in den Suchmaschinen erreichen willst.

Design für das Nischenblog

Die Gestaltung aus inhalticher sowie aus optischer Sicht ist bei einem Nischenblog genauso individuell, wie bei jeder anderen Webseite. Ein passendes Theme für sein Blog findet man unter anderem hier:

Artikelfrequenz

Zu Beginn sollte man täglich einen Artikel veröffentlichen, also zirka eine Woche lang, um Content erst einmal zu haben und um damit arbeiten zu können. Danach hängt die Artikelfrequenz von der einzelnen Nische ab. Ist die Nische wirklich sehr klein, reicht es auch jeden Monat einen Artikel zu veröffentlichen.

Handelt es sich hierbei um eine Nische, die eventuell Konkurrenz bekommen könnte, sollte schon auf mehrere Artikel die Woche wert gelegt werden und vor allem auch auf die Qualität des Inhalts. Führt man erst einmal die Suchmaschinenergebnisse an, muss man sehen, wie sich die Sache entwickelt. Regelmäßige Artikel können aber nie schaden.

Ein Tipp zum Schluss, falls man keine Artikelideen mehr hat oder einfach keine Lust bzw. nicht die Motivation zum Schreiben hat, empfiehlt sich Content.de. Viele Webmaster und auch ich schätzen hier besonders den günstigen Preis für gute Qualität, aber auch die Schnelligkeit.

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2 Kommentare
  1. Bloggy

    Sehr guter und ausführlicher Beitrag. Ich denke man kann Typ 1 und Typ 2 sehr gut kombinieren und somit eine richtig gute Nischenseite aufziehen.

    Generell ist wie du bereits erwähnt hast, Typ 1 in der “Nischenbranche” zu finden. Ich persönlich bin auch derzeit dabei eine kleine Nischenseite aufzuziehen. Mal sehen wie sich das entwickelt 🙂

    Antworten
  2. Alex

    Moin,

    schöner Artikel zu diesem interessanten Thema. Obwohl ich sagen muss, dass es teilweise doch schwerer ist eine gute Nische zu finden als es sich oft anhört.

    Vor allem auf längere Zeit Erfolg zu haben, ist nicht gerade einfach. Ich betreibe ebenfalls eine kleine Nischenseite und konnte in den ersten beiden Monaten zumindest die Kosten abdecken, aber seitdem werden über diese Seite keine Verkäufe mehr generiert.

    Affiliate-Marketing ist eben ein schwieriges Feld im Internet. Besucher zu überzeugen etwas zu kaufen verlangt viel Erfahrung und ein Quäntchen Glück. Des weiteren benötigt man doch eine gewisse Anzahl an Besuchern, um Verkäufe zu generieren. Sind diese nicht vorhanden bzw. nur im geringen Maße vorhanden, dann dauert es unter Umständen sehr lange bis man einen Verkauf erzielt hat.

    Zudem hatte ich irgendwo einen sehr treffenden Satz gelesen. Solange man kein exotisches Hobby hat über das man schreiben kann, dann wird die Erstellung von Inhalten über kurz oder lang zur Qual.

    Deshalb habe ich mir überlegt eine Nischenseite zu erstellen, die Geld nicht über Partnerprogramme erwirtschaftet, sondern über Werbeklicks (bsp. Adsense). Als Plattform werde ich nicht wie üblich WordPress verwenden, sondern pligg mit der Einstellung nur selbst Inhalte veröffentlichen zu können. Natürlich wird diese Seite nur ein einziges Thema behandeln.

    In meinen Augen hat dies direkt mehrere Vorteile.

    1. Einfachere Erstellung von Inhalten: ich kann einfach mal einen Linktipp mit kurzer Beschreibung geben oder einen Beitrag mit nur 200 Wörtern veröffentlichen. In einem Blog bin ich eher auf gute Inhalte angewiesen, die nicht zu kurz sind, um Besucher bei Laune zu halten.

    2. Pligg hat eine ebenso einfache Handhabung wie WordPress.

    3. Wenn die Seite gut läuft, kann ich diese auch anderen zugänglich machen, um weitere Inhalte ohne eigene Arbeit zu bekommen.

    Ob dies den gewünschten Erfolg mit sich bringt, weiß ich nicht, aber mehr als nichts verkaufen/einnehmen geht ja nicht 😉

    mfg

    Antworten

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