Paid Links: So holt man aus bezahlten Links das Maximum heraus!

OnPage SEO Buch

Ich habe in den letzten Wochen bemerkt, dass manche meiner Partner und Klienten sich noch nicht der tollen Möglichkeit des natürlichen Linkbuilding “mal anders rum” bewusst sind: Eine Presell Page kaufen, diese dann mit ein paar Links verbessern, um dann den Link Juice damit über diese indirekten Links zu ihrer eigenen Seite zu bringen… Deshalb nenne ich dieses Konzept indirektes Verlinken.

Warum Paid Links eigentlich genial sind?

Die Idee “Ich brauche einen besseren PR” wurde im Jahr 2001 geboren, als jeder direkte Link zu einer Website zum Page Rank dieser Site beigetragen hat, oder sogar noch besser zum direkten Ranking der besagten Website.

Diese Zeiten sind schon lange Passé – die Suchmaschinenentwickler wissen, dass bereits jeder Links kauft (bzw. versuchen dies mit allen Mitteln der Propaganda und PR zu bekämpfen) und haben daher zwei Strategien entwickelt um gegen den Linkkauf anzukämpfen:

  1. Zu behaupten Links kaufen ist böse (du Böser bezahlst jemanden für Links zu dir!)
  2. Noch effektiver: Den Wert der direkten Links zu mindern.

Es gibt ein Konzept welches als „Truncated Page Rank“ bezeichnet wurde in dem Artikel „Using Rank Propagation and Probabilistic Counting for Link-Based Spam Detection“ welcher in meiner To-Read Liste der Top SEO Resarch Papers vom Juli steht (diese Seite solltest du zu deinen Favoriten hinzufügen und öfter mal reinschauen 🙂 )

Was du dort liest ist auf keinen Fall eine Bestätigung von dem was Google oder andere eingeführt haben, aber es gibt dir einen Einblick in ihre (mögliche) Vorgehensweise – aber ich liebe ihr Fazit über die Anwendung des starken Dämpfungsfaktor für direkte Links um „Link Spam“ zu verhindern.

Es basiert auf der Annahme, dass Leute die für Links bezahlen, nur zu ihrer eigenen Site verlinken (im Jahr 2002 war es noch eher unüblich Links für Geld zu verkaufen – User waren regelrecht überrascht – “die bezahlen mir 5 Dollar für einen Link auf meinen Blog”. Heute sieht das schon längst anders aus – in vielen Bereichen geht es einfach nicht ohne Linkkäufe, weil es alle Konkurrenten auch so machen.

[…]ein Dämpfungsfaktor [für Links] zwischen 0 und 1, üblicherweise 0,85

 

Wenn ein Seite an einer Linkfarm teilnimmt kann sie einen guten Page-Rank erlangen weil sie viel In-Links hat. In-Links sind Unterstützer welche topologisch „nahe“ der Zielgruppe sind.

 

Um intuitiv solche Seiten zurückzustufen sollte ein Dämpfungsfunktion angewandt werden welche die direkte Beisteuerung der ersten Linklevels reduziert, […]

 

Diese Funktion straft Seiten ab, welche einen hohen Page Rank-Anteil von den ersten paar Linklevels erlangen. Man bezeichnet das korrespondierende Ranking den beschränkten Page Rank (Truncated Page Rank) einer Seite. Dieser ist dem Page Rank sehr ähnlich abgesehen davon das die Unterstützer des Page Ranks welche der Zielgruppe zu „nahe“ sind, nicht zu deren Ranking beitragen.

 

(übersetzt aus dem Englischen)

Während der Wert der ersten Linkslevels vermindert wird, bleibt jener der zweiten und dritten Levellink gleich, oder wird nur minimal vermindert. Die Erklärung ist sehr einfach: Warum sollte ich für einen Link bezahlen welcher NICHT meiner ist?

Backlinkseller Banner

So sollte eine Paid Link Strategie umgesetzt werden

Ich behaupte nicht dass direkte Links (egal ob gekauft oder gemietet) nicht funktionieren – sie funktionieren nicht ab sofort und abgeschwächt – und meiner Meinung nach sind wir es bereits seit 24 Jahren gewohnt gedämpft zu verlinken. Starke Links zu (alten) Seiten, die zu dir linken helfen trotzdem beiden Seiten – der Seite zu welcher du linkst und deiner eigenen Seite!

Das Schema besteht also darin, eine Zwiebelschicht oder Satellitenseiten [B] um deine Seite [A] aufzubauen. Zu dieser Schicht [B] verlinkst du dann von potentiellen Linkquellen © oder starken Authorities [D] genauso wie du sonst zu deiner eigenen Seite [A] verlinken würdest.

Damit ergeben sich also Links von C -> A, D -> A aber auch Links über C -> B -> A sowie D -> B -> A … wobei die zwei letzeren nicht nur deine Seite stärken sondern auch die Seite, die zu dir linkt… (brauchst du noch ein Foto von dem Prinzip, oder gehts so? Im Prinzip geht es ja nur wieder darum, von Seiten Links zu bekommen, die gute Links haben).

Und wer möchte nicht gerne von gut rankenden Seiten (B) verlinkt werden? Die Seiten die ich hier (B) genannt habe sind nichts anderes als Presell Pages – Content Pages auf anderen starken Domains, die zu dir verlinken.

Mein Rat

Hole das bestmögliche aus deiner Presell Page (aka Hosted Marketing Page):

  • Solltest du einmal eine Presell Page auf einer Authority-Site bekommen, sei es eine alte .edu Site oder eine andere alte und für Google vertrauenswürdige (trusted) Domain, lass sie dort nicht allein – inkludiere sie in deinen Linkbuilding Plan.
  • Ja, das bedeutet zu einer Seite verlinken, welche nicht deine eigene ist … na und? Du bezahlst Leute zu verlinken damit dir diese Links helfen!
  • Veränderungen sind sehr gut und die Presell Page wird ranken – gegebenenfalls sogar besser ranken als deine eigene Site! Ist doch Super- du bekommst Traffic auf deine Seite und Link Juice von dieser gut rankenden Seite – die deine Presell Page hosted.
  • Somit erhöhst du den Traffic von beiden – indirekter Traffic von Besuchern der Presell Page und natürlich auch dein eigenes Ranking von den Links auf der Seite mit dem starken Ranking.

Und dann lass uns doch mal kurz über „Reputations-Management“ sprechen. Es ist eine sehr ähnliches Konzept … Kaufe Seiten auf alten Sites welche gut über deine Firma schreiben und lasse sie ranken 🙂 … Voilà das bedeutet der Eindruck den ein durchschnittlicher Besucher bei einer typischen Google-Suche (nach deinem Brand) bekommt, wird sich verbessern 🙂

Oh – und hab ich schon deine Chance auf eine Traffic Steigerung um 30 – 100 % mit einem zweiten Eintrag in den Suchergebnissen schon erwähnt? Ein netter Nebeneffekt. Das ist doch wohl ein Ansporn indirekte Verlinkung und Presell Pages einzuplanen, oder?

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2 Kommentare
  1. Andi

    Oh Danke für diesen Artikel!

    Werde die Presell Pages auf jeden Fall einplanen und mich gleich an die Arbeit machen. Habe ja einige Seiten die älter sind.

    Werde den Blog jetzt öfter besuchen und hoffe noch weitere so wertvolle Artikel zu finden.

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  2. Link

    Presell Seiten sind ne tolle Sache wenn man weiß was man macht. Da Google aber auch immer besser wird, sollte man das stets im Auge behalten.

    Antworten

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