PLR-Produkte: Was sind Private Label Rechte und wofür kann man sie gebrauchen?

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Private Label Rechte werden definiert als: “Inhalte, insbesondere Artikel, Ebooks und Reporte, die von einem Dritten geschrieben wurden und die mehreren Käufern zur individuellen Nutzung zur Verfügung gestellt werden.

Diese Artikel, Ebooks und Reporte können entweder unverändert benutzt werden oder aber sie können verändert werden, wie der Käufer es gerade möchte. Dies geschieht allerdings innerhalb der Richtlinien des Verkäufers, die für jeden Anbieter variieren können.”

Was darf man als PLR Käufer

Jeder Private Label Content Anbieter hat spezifische Richtlinien, was mit den angebotenen Inhalten gemacht werden darf. Manche erlauben den Abonnenten nicht, die Inhalte weiterzuverkaufen. Manche erlauben, dass der Content weiterverkauft werden kann, aber erlauben es nicht, dass der Käufer sich als Autor ausgeben kann oder dass er das Copyright für die Inhalte in Anspruch nehmen kann.

Die meisten PLR Anbieter lassen ihre Abonnenten mit den Inhalten jedoch machen, was sie wollen und es gibt nur sehr wenige Beschränkungen. In der Regel dürfen die Abonnenten folgendes machen:

  • Den Titel des Inhaltes ändern
  • Die Inhalte selbst verändern (etwas hinzufügen, etwas rausnehmen, etwas umschreiben)
  • Affiliatelinks hinzufügen
  • Sich als Autor des Werkes bezeichnen
  • Die Inhalte in stark abgewandelter Form an Artikelverzeichnisse schicken
  • Das Werk als kostenlosen Bonus anbieten
  • Die Inhalte als Inhalt für Websites verwenden
  • Die Inhalte weiterverkaufen
  • Das Copyright beanspruchen
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Warum können sich PLR Produkte lohnen?

Diejenigen, die bereits ein Internet-Business haben, wissen sehr genau, dass der Satz “Content is King” eine wahre Aussage ist und dass es etwas ist, das man sich zu Herzen nehmen sollte, wenn man im Internet Erfolg haben will.

Websiteinhalte müssen ständig geändert, verbessert, erneuert und upgedatet werden. Man erstellt nicht einfach eine Website und lässt sie für immer so im Netz. Aus diesem Grunde kaufen Websitebesitzer oft PLR Artikel, PLR Ebooks und PLR Reporte.

Sie ändern dann die Titel, fügen ein paar eigene Sätze mit hinzu (für die Suchmaschinen, damit nicht alles doppelter Content ist) und posten dieses neue Werk dann auf ihren Websites und stellen sie als kostenlose Downloads zur Verfügung oder einfach nur als zusätzlichen Content auf der Website für die Besucher.

Manche sehr erfolgreiche Internetgeschäfte basieren auf nichts weiter als Private Label Inhalten. Denn diese Inhalte können einfach als Grundlage für eigene Kreationen dienen. Dies ist vergleichbar mit “normalen” Geschäftsinhabern, die Rohmaterial einkaufen, um neue Produkte zu erstellen. Beispielsweise eine Gesichtscreme, die aus den ganzen einzeln eingekauften Rohstoffen zusammengemixt wird und die dann unter einem neuen Label verkauft wird.

Sie mischen die Zutaten gemäß ihrer eigenen Formel zusammen und produzieren dadurch ein vollkommen anderes Produkt als die Konkurrenz, die vielleicht die gleichen Inhaltsstoffe kauft. Auf die gleiche Weise benutzt ein Online-Geschäftsmann die PLR Produkte und stellt neue Pakete zusammen, die er dann seinen Newsletter-Abonnenten oder Website-Besuchern als komplett neue Produkte anbieten kann.

Was kann ich mit den PLR Produkten machen?

PLR gibt es im internationalen Internet Marketing schon eine ganze Weile. Bei uns allerdings sind solche Angebote noch sehr rar, was einer der Gründe ist, dass ich mich dazu entschlossen habe, solche Produkte mal zu testen. Die Private Label Artikel, Ebooks und Reporte werden oft in verschiedenen Formaten angeboten.

Manchmal sind es PDF-Dokumente, Word-Dokumente oder aber Produkte im normalen Text-Format. Es ist eigentlich egal, in welchem Format sie angeboten werden, da man sie eh’ abändern darf (und man somit auch das Format ändern kann). So kannst du beispielsweise aus einem normalen Ebook auch ein Audio-Ebook machen, indem du den Inhalt einfach vorliest und mit einem Mikro aufnimmst. Oder du erstellst Powerpoint-Videos aus den Inhalten. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.

Manchmal werden die Ebooks mit einem vorgefertigten Verkaufsbrief angeboten und manchmal nicht. Wenn es einen solchen Verkaufsbrief gibt, dann sollte auch dieser abgeändert werden, um sich von der Konkurrenz abzuheben, denn wenn die potenziellen Kunden den gleichen Verkaufsbrief zig Mal sehen, dann verliert das Produkt an Wert, da man sofort erkennt, dass das Produkt nicht einzigartig ist.

Dadurch lockt man dann wiederum die Preisshopper an, was ein nicht gewünschter Effekt ist, denn dann sinken die Gewinnspannen. Deswegen solltest du den Verkaufsbrief möglichst stark abändern und auch nicht unbedingt die mitgelieferten Grafiken benutzen. Lass dir auf Fiverr neue Ecover und Headergrafiken anfertigen und du wirst viel bessere Verkaufszahlen erreichen. Jeder Käufer kann dies machen und so gibt es dann weniger komplette Duplikate online.

Obwohl die Käufer/Abonnenten die Erlaubnis haben, die Produkte so zu benutzen, wie sie sind, ist es sehr empfehlenswert, die Texte möglichst weitgehend abzuändern. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die Texte als Websiteinhalte genutzt werden sollen. Nichts ist schlechter für die Suchmaschinenoptimierung als Texte, die es ganz genauso schon auf Dutzenden von anderen Websites gibt.

Und natürlich auch bei der Verwendung als Artikel für Artikeldatenbanken muss der Text soweit abgeändert werden, dass er nicht mehr als der PLR Artikel zu erkennen ist, als den du ihn gekauft hast. Denn du willst ja als der Autor des Artikels auftreten können und das könnte jeder andere Käufer der PLR auch.

Dann hätten die Backlinks von den Artikelverzeichnissen keinen Wert, da die Texte einfach inflationär wären. In der Regel werden Duplikate des gleichen Artikels dann auch nicht mehr angenommen. Keine Änderungen sind erforderlich, wenn du die Inhalte für deinen Newsletter benutzt.

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Schlusswort

Zusammenfassend kann man sagen, dass PLR Inhalte eine enorme Arbeitserleichterung sind und dass man so auch Nischen angehen kann, von denen man nicht so 100%-ige Ahnung hat. Denn die Recherche ist so bereits gemacht und es geht lediglich um die Veröffentlichung und das Format in dem man die Inhalte neu rausbringt.

Vor allen Dingen bei Ebooks macht sich dies bemerkbar. Versuch mal selber ein 60-seitiges Ebook zu schreiben und du wirst feststellen, dass du da Wochen oder gar Monate dran sitzt…

Bei den PLR kannst du auf ein fertiges Produkt zurückgreifen, bei dem du lediglich den Content ein wenig umschreiben/abändern solltest und du hast etwas, was du anschließend sofort verkaufen kannst.

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