PPC Marketing: Diese 7 Anfängerfehler solltest du vermeiden!

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Dieser Beitrag sollte vorallem den ganz Neuen im PPC Marketing Geschäft ein wenig unter die Arme greifen. Bei dem einen oder anderen sorgt es vielleicht sogar für einen AHA-Effekt, umso besser.

Oft denken die Leute heutzutage eine Adwords Kampagne zu starten ist ja einfach und bringt mir sogleich den nötigen Traffic um ein Produkt oder Service zu promoten, richtig? Falsch, den zum erfolgreichen Einstellen einer PPC Kampagne gehört noch einiges mehr an Hintergrundwissen.

Aus diesem Grund zähl ich mal meine anfänglich gemachten Fehler im Bereich des Pay Per Click Marketings in Bezug auf Google AdWords auf. Einige kommen den alten Hasen unter meinen Lesern sicherlich auch schon bekannt vor 😉

1. Falsche Keyword Research

Ein Fehler der oft von den meist unwissenden gemacht wird ist folgender. Man bietet auf Keywords die zu eng mit dem Thema in Relation stehen. Als Beispiel nehmen wir das Thema “Hundetraining“. Nun Anfänger bieten auf Keywords in denen der Begriff “Hundetraining” vorkommt.

  • hundetraining
  • hundetraining selber lernen
  • hundetraining buch
  • dvd kurs hundetraining
  • etc.

Nun ein fortgeschrittener Marketer benutzen weitergehende Begriffe welche nur indirekt mit dem Haupkeyword “Hundetraining” in Bezug stehen. Beispiel:

  • hund bellt laut
  • hunde dressur
  • bellen von hund verhindern
  • hund folgt nicht aufs wort
  • apenzeller bellt zu laut

All jene Keywords beinhalten nicht zwingend “Hundetraining” als Wort. Also stellt Hundetraining eine Art Lösung dar zu den gestellten Suchanfragen.

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2. Keywordgebote

Case Study: Du startet eine neue Kampagne und zahlt pro Klick 0,50 €. Sofern so gut. Nun läuft das Ganze recht gut und du hast drei Verkäufe getätigt und 60 € verdient. Jedoch hast du um das zu erreichen 100 € investiert. Summe sumarum hast du also einen Verlust von 40 € erwirtschaftet.

Nun denkst du dir womöglich dann werde ich halt den Klickpreis um 50 % auf 25 Cent reduzieren. Gesagt getan. Du wartet also auf die ersten 500 Klicks um genügend Daten zu sammeln. Nach 500 Klicks hast du keinen einzigen Verkauf getätigt. Du frägst dich woran das liegen könnte und denkst, na gut warte ich nochmals auf die nächsten 500 Klicks mit demselben Ergebnis, nämlich null Einnahmen. Dann denkst du diese Nische ist wohl einfach nicht lukrativ und startet bereits die nächste Kampagne. FALSCH. Was nämlich schief gelaufen ist ist folgendes:

Als der Klickpreis noch bei 0,50 € lag, hast du damit sichergestellt, dass deine Anzeige mit dem Key auf der ersten Seite der SERPs angezeigt wurde und dadurch erst entstanden deine drei Verkäufe. Nachdem du jetzt den Klickpreis reduziert hast, erscheint deine Anzeige jedoch nicht mehr auf der ersten, sondern auf der zweiten Seite. WIESO? Ganz einfach weil konvertierende Keywords mehr kosten als nicht konvertierende. Dies geschieht auf Grund der Gebote von anderen Affiliates auf dasselbe Key. Macht Sinn, oder?

Die Lösung für dieses Problem nennt sich Keywordshifting. Was du hier machst ist grundsätzlich die Anzeigen auf den mittleren Bereich der bezahlten Werbeanzeigen zu konzentrieren. Also Anzeigen jeweils von Platz 1/2 sowie 8 – 9 auf den Bereich von 3 – 5 zu optimieren. Somit erhältst du konstanten Traffic auf deine Seiten.

3. Zeit verschwenden wo nicht nötig

Oft arbeitet man an einer Kampagne zu lange. Schraube keine 2 Monate an deinen Landingpages sondern start zwei oder mehr Kampagnen innerhalb einer Woche. Denke nicht zu lange an einer Kampagne herum, sondern achte auf deine erfolgreichen!

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4. Aufbau der AdWords Kampagne

Anfänger werfen meist alle Keywords in eine Anzeigegruppe und lassen diese dann laufen. Wundern sich dann öfters über schlechte CTR und Qualityscore. Abhilfe schafft hier das gezielte Erstellen von euren Anzeigegruppen.

Ich verwende maximal 25 Keywords in einer Gruppe und diese sind zielgerecht gruppiert auf die Anzeige selber. Diese gezielten Anzeigegruppen soweit bis hin zu nur einem Keyword pro Anzeigegruppe, also ultra gezielte Anzeigen.

5. Keyword nicht in der Anzeige enthalten

Einer der am meisten gemachten Fehler ist, dass das Keyword nicht in der Anzeige enthalten ist. Fährt man auf der Schiene nur ein Keyword/Anzeigegruppe geht das ja sowieso sehr einfach.

6. Fehlendes Tracking von konvertierenden Keywords

Auch ein sehr oft gemachter Fehler ist das nicht Tracken von den konvertierenden Keywords. Es wird schwer 20 konvertierende Keywords aus insgesamt 1000 rauszufinden, von daher tracke deine Kampagnen bis auf Keywordebene!

Ich empfehle dir den kostenlosen Trackingdienst tracking202.com. Wer zur Paranoia tendiert kann sich auch eine self-hosted Variante prosper202.com herunterladen und auf dem eigenen Server installieren.

7. Landingpages

Der Sinn und Zweck einer Landinpage besteht darin, dem Suchenden auf einfachste Art und Weise einen Service/Produkt näher zu bringen wonach er gesucht hat. Keine animierten Flashdinger, keine großartigen Grafiken sind nötig um eine konvertierende Landingpage zu erstellen.

Die einfachsten sind meist die welche am meisten “Conversions” bringen. Das Thema Landingpage werde ich wohl mal in einem separaten Artikel behandeln. In der Zwischenzeit schaut dir mal den Beitrag von Blogs Otpmieren zum Thema Landingpage.

Größter Tipp von meiner Seite: Du musst bereit sein, zu Beginn Geld zu verlieren! Gib nicht gleich auf sondern erstelle Kampagne um Kampagne, lerne aus deinen Fehlern und testet was das Zeug hergibt 🙂

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