Produktivität steigern: So schaffst du viel mehr in viel kürzerer Zeit!

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Hältst du dich für jemanden, der „keine Zeit“ hat und ständig im Stress ist? Glaubst du, dass die Tage der anderen Menschen irgendwie mehr als 24 Stunden haben müssen? Siehst du oft auf die Uhr? Es ist an der Zeit deine Zeit in den Griff zu bekommen.

Natürlich haben manche Menschen mehr Arbeit, mehr Verpflichtungen oder sind schneller als andere. Viele Leute gehen aber einfach nur verschwenderisch mit ihrer Zeit um. Dabei ist unsere Zeit eine der wertvollsten Ressourcen, die wir haben. Jede Minute, die vergeht ist einmalig und endgültig. Das solltest du bei dieser ganzen Betrachtung beachten.

Leb dein Leben, denn du kommst nicht mehr lebend heraus. Falls du zu den Ehrgeizigen oder Fleißigen gehörst, möchtest du deinen Tag sicherlich möglichst effizient nutzen. Ich werde nun einige praktische Tipps und Ideen zu diesem Thema mit dir teilen.

1. Verantwortung

Der erste Schritt besteht darin, dass du Verantwortung für deine Zeit und für ihre Verwendung übernimmst. Du allein bestimmst, was du in deinem Leben tust und was du nicht tust. Nicht dein Chef, deine Eltern, deine Freunde, sondern allein du bestimmst das. Damit bist du die einzige Person, die die Verantwortung trägt.

Der Tag hat 24 Stunden. Jeder Tag. Das ist eine Tatsache. Jeder Mensch erlebt Tage mit 24 Stunden. Das ist ein sehr wichtiger Satz. Denn das heißt, dass ein Topmanager genau so viel Zeit hat wie ein Arbeitsloser oder ein Schüler. Du hast 24 Stunden und Josef Ackermann hat 24 Stunden zur Verfügung.

Das ist eine tolle Nachricht, denn jeder hat gleich viel Zeit und es gibt keine Möglichkeit zusätzliche Zeit zu erwerben. Du kannst keine Zeit kaufen! Das heißt aber auch, dass der Erfolg oder die Produktivität nur davon abhängt wie du deine Zeit einteilst und nutzt. Also davon was du in deiner Zeit tust.

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2. Analyse

Der nächste Schritt ist das Analysieren deiner Zeit. Damit findest du heraus wofür du deine Zeit „verbrauchen“. Führe eine Woche lang ein detailliertes Tagebuch, in dem alles steht, was du in dieser Woche tust. Selbst wenn du es nur für einen Tag machst, wirst du einen großen Einblick darin erhalten, wo du dich verbessern kannst.

Das Ganze funktioniert so: Du notierst für alles was du tust die Zeit und die Dauer auf ein Blatt Papier. Wenn du möchtest kannst du eine Stoppuhr benutzen. Notiere auch kleine Tätigkeiten wie Müll herausbringen, Duschen, Zähne putzen, usw. Ich komme auf 50 – 100 Einträge pro Tag.

Am Ende der Woche zählst du Ähnliches zusammen und ordnest es in Kategorien. Berechne wie viel Prozent deiner Zeit du für Arbeiten, Fernsehen, Essen, Musik hören, Lesen, usw. verwendest. Wer es besonders genau machen möchte, kann die durchschnittliche Zeit pro Tag ausrechnen.

Du wirst überrascht sein wie wenig du tatsächlich arbeitest bzw. effektiv arbeitest. Meistens lässt man sich von der eigentlichen Arbeit ablenken. Typische Zeitfresser sind Emails, zielloses Internetsurfen, Smalltalk und Kaffeepausen.

3. Effektivität steigern

Als nächstes musst du die Produktivität steigern indem du unnötige/ablenkende Arbeiten vermeidest und effektiver arbeitest.

Wenn du feststellst, dass du nur einen Teil der Zeit, die du im Büro verbringst, arbeitest, versuche folgendes: Setzt dir ein Zeitlimit und beende deine Arbeit in dieser Zeit. Gib dir beispielsweise nur 5 Stunden Zeit, um deine Arbeit für einen Tag zu schaffen. Danach kannst du dir frei nehmen und den Rest des Tages deinem Hobby nachgehen.

Es ist besser 4 Stunden tatsächlich zu arbeiten (bei 90 – 100%iger Effektivität) als 10 Stunden im Büro zu sitzen und den gleichen Arbeitsumfang zu schaffen (30 – 50%iger Effektivität). Außerdem stellt sich dein Gehirn darauf ein, wenn die vorhandene Zeit knapp bemessen wird, ist deine Konzentration ist viel höher.

Lass dich in dieser „wirklichen Arbeitszeit“ durch nichts von deiner Arbeit ablenken und halte dich an dein Limit. Wenn man alle Zeit der Welt hat, ist es schwer effektiv zu arbeiten.

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4. Produktive Gewohnheiten

Dein langfristiges Ziel sollte es sein die Produktivität schrittweise zu erhöhen bis du dein gewünschtes Niveau erreichst. Erhöhe dazu nach und nach die wirkliche Arbeitszeit um so mit maximaler Effektivität zu arbeiten. Außerdem ist es nötig sich schlechte und zeitraubende Angewohnheiten abzugewöhnen.

Ich verwende dazu die 30-Tage-Regel. Diese besagt, dass man etwas, das man 30 Tage lang jeden Tag macht (oder nicht macht) auch weiter beibehält. Es gibt auch Leute, die 21 oder 24 Tage verwenden, aber ich habe festgestellt, dass bei mir 30 Tage am besten sind.

Bei dieser Regel nimmt man sich vor eine Tätigkeit 30 Tage lang zu tun, danach kann man wieder so weitermachen wie vorher. Es ist nur wichtig, dass du 30 Tage lang durchhältst – es darf also in diesem Monat keine Ausnahmen geben. Später kannst du wieder zur alten Gewohnheit zurückkehren.

Ich habe festgestellt, dass ich die neue Gewohnheit nach 30 Tagen so praktisch finde, dass es schwieriger ohne sie wäre als mit ihr. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du noch eine Woche oder einen Monat weitermachen. Auf diese Weise habe ich mir unter anderem das Fernsehen abgewöhnt.

Du kannst die 30-Tage-Regel benutzen, wenn du dir das Rauchen abgewöhnen möchtest oder wenn du dich nur noch vegetarisch ernähren möchtest. Du hast nichts zu verlieren. Das Schlimmste was sein kann, ist dass du die neue Gewohnheit nicht sinnvoll findest und nach 30 Tagen damit aufhörst.

5. Regelmäßige Kontrolle

Wenn man nicht jeden Tag besser wird oder wenigstens versucht besser zu werden, steht man still. Wenn man still steht, macht man in Wirklichkeit einen Schritt zurück. Stillstand ist Rückschritt. Deshalb ist es wichtig regelmäßig die Produktivität zu kontrollieren und festzustellen, ob man dort ist, wo man sein möchte.

Ich führe darum nach 3 Monaten wieder für eine Woche ein Tagebuch (Punkt 2). So erkenne ich am schnellsten wie effektiv ich meine Zeit nutze und ob die Zeitaufteilung mit meinen Zielen übereinstimmt. Dann erstelle ich eine Liste mit den größten Zeitfressern und den Gewohnheiten, die ich beenden möchte. Anschließend nehme ich mir die schlimmsten vor und wende bei jeder die 30-Tage-Regel an.

Meiner Meinung nach wirst du zu dem was du tust. Wenn du den ganzen Tag nur liest, wirst du ein zurückgezogener Gelehrter oder ein exzentrischer Wissenschaftler. Falls du dich viel im Freien aufhältst und Sport treibst, wirst du gesund leben und zu einem Sportler. Wenn du nichts tust und keine Ziele hast, wirst du deprimiert, arm und unglücklich.

Diese Methoden sind zwar etwas zeitaufwendig, aber ich versichere dir, dass du langfristig davon profitieren wirst, falls du diszipliniert bleibst. Abschließend habe ich noch 50 Regeln bzw. Leitsätze, die dir dabei helfen deine Produktivität zu steigern.

50 Regeln um deine Produktivität zu erhöhen

  1. Zusammenfassen: Fass ähnliche Aufgaben zu Blöcken zusammen und arbeite diese ab. Beispielsweise kannst du alle Telefongespräche und das Beantworten der Emails in einer Sitzung erledigen. Wenn du aufräumst, räum deine ganze Wohnung auf.
  2. Nein-Sagen: Lehne unwichtige Anfragen an deine Zeit ganz einfach ab. Du musst und kannst nicht überall sein. Wenn man dich auf eine Party oder eine Hochzeit einlädt, sag ab, falls du Wichtigeres zu tun hast. Selbstverständlich setzt du deine Prioritäten selbst, aber wenn sie gesetzt sind, lass dich von niemandem davon abbringen und halte dich daran, was du mit dir selbst abgemacht hast.
  3. Schneller Propeller: Schätze wie lange es dauert eine Aufgabe zu beenden. Starte eine Stoppuhr und versuch es in der Hälfte der Zeit zu schaffen. Meistens wirst du einen Großteil oder die ganze Aufgabe in dieser Zeit schaffen. Manchmal ist das Gehirn wie ein kleines Kind. Erst wenn man ihm sagt: „Du hast noch 20 Minuten, um dein Zimmer aufzuräumen, sonst gibt es kein Eis.“, beeilt es sich.
  4. Delegieren: Überzeuge oder bezahle jemanden um deine Arbeit zu tun. Viele Dinge lassen sich heutzutage outsourcen, wie z. B.: Bügeln, Putzen, Einkaufen, Reparaturen, usw. Frag deine Nachbarin, ob sie deine Wäsche mit ihrer waschen kann und machen dafür ihre Steuererklärung. Lass deine kleinen Geschwister/Kinder die Briefe zur Post bringen. Bezahle einen computerversierten Schüler damit er deine Website wartet…
  5. Pünktlichkeit: Es ist immer von Vorteil pünktlich zu sein und seine Termine und Verpflichtungen einzuhalten. Außerdem ist es eine hochgeschätzte Charaktereigenschaft. Sei um jeden Preis pünktlich. Falls es nicht anders geht, stell deine Uhr (bzw. alle Uhren) um 10 Minuten vor. Nach einigen Tagen wirst du es ganz vergessen und wie durch ein Wunder überall 10 Minuten zu früh anstatt zuspät erscheinen.
  6. Geschwindigkeit: Steigere deine Schnelligkeit bei verschiedenen Tätigkeiten. Trainiere deine Tippgeschwindigkeit von 30 WpM (Wörtern pro Minute) auf 60 oder 90 WpM. Lerne schnell zu lesen (PhotoReading/Fotolesen). Triff Entscheidungen schneller. Denk schneller.
  7. Fernsehfrei: Schaff eine der größten und sinnlosesten Zeitfresser aus deinem Leben. Wirf den Fernseher aus dem Fenster oder zerstöre ihn auf eine andere Weise, um nicht rückfällig zu werden. Falls dir das zu radikal ist, versuch für den Anfang auf die Nachrichten zu verzichten. Es hilft dir nicht wirklich weiter, wenn du weißt, dass die Politiker sich wieder nicht auf eine neue Gesetzesvorlage einigen können. Und du wirst auch nicht positiver in den Tag starten, wenn du gleich am Morgen von Flugzeugabstürzen und Naturkatastrophen am Ende der Welt erfährst.
  8. Tagesziele: Wenn du nicht weißt wohin du gehst, kannst du nie ankommen. Ohne ein klares Ziel wird man zu leicht abgelenkt und treibt wie ein Boot ohne Ruder auf einem Ozean herum. Setzt dir am Abend oder am Morgen Ziele für den folgenden Tag. Es hilft sehr die Ziele zu visualisieren und den Tag im Gedächtnis als Film ablaufen zu lassen (2 – 8 Minuten).
  9. Frühaufsteher: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Steh jeden Tag um 5 Uhr auf und geh direkt an deine Arbeit bzw. dein wichtigstes Projekt. Frühaufstehen ist sehr effektiv und du wirst bis 9 Uhr mehr Arbeit schaffen als die meisten Menschen am ganzen Tag.
  10. Sport: Trainiere täglich um Körper und Geist auf Hochtouren laufen zu lassen. 15 – 30 Minuten am Tag sind ausreichend. Je nachdem was dir gefällt, kannst du Joggen, Yoga machen, Dehnen, Gymnastik oder Aerobic machen. Es ist sehr empfehlenswert morgens vor dem Frühstück etwas Sport zu treiben, um energiegeladen in den Tag zu starten.
  11. 30-Tage-Regel: Such dir eine neue Gewohnheit, die du besitzen möchtest und halte dich daran für 30 Tage. Danach kannst du aufhören. Eine zeitlich begrenzte Verpflichtung ist viel leichter einzuhalten als eine unbegrenzte.
  12. Musik: Passende Musik kann deine Stimmungslage verändern und eine bessere Arbeitsumgebung schaffen. Experimentiere mit verschiedenen Arten von Musik und finde heraus, ob es deine Produktivität erhöht. Für Aufgaben wie Aufräumen oder Emails beantworten, kannst du schnelle Musik verwenden, für die Arbeit an einem Projekt klassische Musik. Falls volle Konzentration erforderlich ist, solltest du für völlige Stille sorgen.
  13. Anhängsel: Häng eine Tätigkeit, die du regelmäßig tun möchtest an eine bestehende Gewohnheit. Mach Gymnastik nach dem Aufstehen, ruf jeden Sonntag nach dem Mittagessen Verwandte an, usw.
  14. Höchstleistung: Finde heraus wann deine Konzentration im Laufe des Tages am höchsten bzw. am niedrigsten ist. Bearbeite schwierige Aufgaben, wenn du in Topform bist. Die weniger anspruchsvollen oder weniger wichtigen Dinge kannst du dir für dein Leistungstief aufheben.
  15. Falsche Freunde: Vermeide den Kontakt mit negativen und nörgelnden Menschen. Es kann zwar schmerzhaft sein sich von einem langjährigen Freund zu trennen, aber langfristig ist es die richtige Entscheidung. Suche stattdessen die Freundschaft mit positiven, glücklichen und erfolgreichen Menschen. Gedanken und die geistige Einstellung sind ansteckend. Wenn eine Person eine ansteckende Krankheit hat, würdest du dich auch von ihr fernhalten. Ständiges Kritisieren und Herummeckern ist eine der schlimmsten ansteckenden „Krankheiten“, die es gibt.
  16. Mut: Such dir diejenige Aufgabe auf deiner To-Do-Liste aus, die dir am meisten Angst macht. Nimm deinen ganzen Mut zusammen und geh es sofort an. Falls dir das hilft, kannst du vorher eine motivierende TV-Szene anschauen, dich selbst vor dem Spiegel „anfeuern“ oder dich auf andere Weise motivieren. Aber zöger nicht dabei.
  17. Mini-Ziele: Wenn du mit einer Aufgabe beginnst, solltest du das nächste Muss-Ziel festlegen, das Ziel, das du um jeden Preis erreichen musst. Falls du ein Buch liest, kannst du entscheiden nicht eher aufzuhören bis du nicht das 8. Kapitel erreicht hast. Halte dich auf jeden Fall an dein Ziel und lass dich von nichts und niemanden ablenken.
  18. Fünfundzwanzig: Notiere auf ein leeres Blatt Papier die Zahlen 1 – 25. Hör nicht auf bis du nicht 25 kreative Ideen hast mit denen du deine Produktivität steigern kannst. Es gibt auch Leute, die sich für eine solche Aufgaben in einem kleinen Zimmer in Dunkelheit einsperren und erst wieder herauskommen, wenn die Aufgabe erfüllt ist.
  19. Erinnerung: Notiere dir Geburtstage und Feiertage in deinem Kalender. Kauf mindestens 5 Tage vorher die Geschenke anstatt im letzten Augenblick. Durch gute Planung lässt sich oft unnötiger Stress vermeiden.
  20. Multitask I: Nutze die „Zeitverschwendung“ der anderen. Schreib eine To-Do-Liste während eines langweiligen Meetings. Visualisiere deine Ziele während sinnlosen Vorträgen.
  21. 20-80: Nutze das Pareto-Prinzip. Dieses besagt, dass 80 % der Arbeit durch 20 % der Anstrengung entstehen. Für die letzten 20 % müssen 80 % der Arbeit geleistet werden. Besonders oft ist das bei Leuten zu beobachten, die zu Perfektionismus neigen und niemals fertig werden. Konzentriere deine Energie auf die 20 %, die für die Aufgabe entscheidend sind.
  22. Rotstift anlegen: Der effizienteste Weg um eine Aufgabe zu beenden, ist sie überhaupt nicht zu machen. Wenn etwas nicht getan werden muss, streich es von deiner Liste. Richte deinen Fokus auf das Wichtige und entferne alles Unwichtige.
  23. Herausforderung: Mach die Aufgabe bewusst schwerer als sie ist. Dadurch wird sie interessanter und du kannst durch die Herausforderung etwas besser werden bzw. über dich hinauswachsen. Putze deine Zähne mit der linken Hand. Wenn du einem Verwandten schreibst, leg ein selbstverfasstes Gedicht bei.
  24. Zerkleinern: Unterteile aufwendige Projekte in kleine, fest umrissene Aufgaben. Erfülle jedesmal nur eine dieser Aufgaben, aber brich nie vorher ab. Dadurch erhalten auch komplexe Projekte eine klare Struktur und du weißt immer wo du dich auf deiner „Landkarte“ befindest. Außerdem hast du auf diese Weise mehr kleine Erfolgserlebnisse und bist motivierter.
  25. Rettung: Erhalte deine wichtigsten Projekte am Leben, indem du diejenigen, die sowieso sterben werden, beendest. Leg alle Eier in einen Korb und hüte diesen wie deinen Augapfel. Entferne vorher alle beschädigten oder verfaulten Eier.
  26. Vorbereitung: Leg am Ende des (Arbeits)tages die Dinge bereit, die du für die Aufgaben am nächsten Tag brauchst. Konzentriere dich auf die 2 wichtigsten Aufgaben. Fang am nächsten Morgen sofort an. Kindern wird immer gesagt: „Leg dir die Dinge, die du morgen in der Schule brauchst, heute schon zurecht…“, aber die Erwachsenen beherzigen diese Regel selbst viel zu selten.
  27. Das Schlimmste zuerst: Bearbeite gleich am Morgen die unangenehmsten Aufgaben anstatt sie bis zu Abend zu verschieben. Dadurch hast du das Schlimmste hinter dir und kannst viel produktiver und zufriedener in den Tag starten. Wenn du einen Teil deiner Steuererklärung am Sonntagmorgen machst, hast du den Nachmittag frei um mit deinen Kindern zu spielen oder einen Film zu schauen.
  28. Einmal täglich: Mach regelmäßige Tätigkeiten, wie Gymnastik, Spazierengehen oder Emails lesen immer zur gleichen Zeit. Dadurch wird diese Gewohnheit weiter gefestigt und dein Tagesablauf ist geordneter bzw. disziplinierter. Mit nur einer Stunde Training am Tag kannst du ein neues Musikinstrument erlernen oder deinen Traumkörper erhalten.
  29. Multitask II: Mach mehrere Dinge zur gleichen Zeit. Hör Audiobooks auf deinem Mp3-Player während du einkaufst oder mit der Bahn fährst. Lies während dem Essen (falls du alleine isst). Schreib Emails während du in der Arztpraxis wartest. Achte darauf, dass du nur Aufgaben erledigen, die wichtig sind und die du sowieso machen würdest. Comics oder Männermagazine auf dem Klo zu lesen ist kein Multitask J.
  30. Inspiration: Lern ständig Neues. Lies inspirierende Bücher und Artikel, hör Audioprogramme, besuche Seminare. Sei wie ein Schwamm, der neues Wissen aufsaugt. Wenn du ständig am Ball bleibst, erhältst du viele neue Ideen und kannst die alten wieder auffrischen. Der Spruch „Wissen ist nicht wie ein Eimer, den man mit Wasser füllt, sondern wie ein Feuer, das man entfacht.“ ist sicherlich wahr.
  31. Zeitfenster: Leg dir ein bestimmtes Zeitlimit für eine Aufgabe fest. Gib dir beispielsweise 5 Stunden um ein Buch zu lesen. Halte dich an die Zeit. Achte nicht darauf wie viel du schaffst. Du wirst überrascht sein um wie viel du schneller wirst.
  32. Reserve: Nimm immer ein Buch oder einige Artikel mit, die du lesen möchtest, wenn du aus dem Haus gehst. Oft gibt es unvorhergesehene Warteschlangen. Sei auf alles vorbereitet. Du könntest in einen Stau geraten oder deinen Zug verpassen. Jede Woche gibt es solche unerwarteten Möglichkeiten.
  33. Schnelligkeit: Versuch dich etwas schneller als normal zu bewegen. Lauf etwas schneller, lies schneller. Geh früher nach Hause. Denk schneller. Natürlich musst du es nicht ins Extreme treiben. Such dir einige Tätigkeiten, an denen sich Zeit sparen lässt oder beeile dich nur zuhause. Verwechsel nicht hetzen und überstürztes Handeln mit schnellem Handeln!
  34. Nonkonformist: Mach Erledigungen, wenn nicht viel los ist. Geh morgens oder abends (vor Öffnungsende) einkaufen um Wartezeiten zu vermieden. Meide Samstage. Geh nicht, wenn alle gehen. Diese Strategie zahlt sich auch beim Schnäppchenjagen aus. Kauf Weihnachtsartikel nach Weihnachten, Sommerbekleidung im Winter usw.
  35. Ordnung: Räum deinen Arbeitsplatz auf. Nur wichtige Dinge, die du brauchst, gehören auf den Arbeitstisch. Es gibt viele verschiedene Organisationssysteme. Experimentiere und finden das Richtige für dich. Langfristig wird dir das viele Stunden des Suchens und auch Nerven ersparen.
  36. Belohnung: Belohne dich selbst nach vollendeter Arbeit. Geh ins Theater oder Kino, lies ein Buch, iss einen fettigen Braten. Hör Musik, usw.
  37. Kreativität: Erledige eine Aufgabe auf eine ungewöhnliche oder verrückte Art und Weise. Erkläre einer imaginären Person dein Gesellschaftsmodell. Telefoniere mit einem lustigen Akzent. Trag beim Kochen Frauenunterwäsche 😀 usw. Anders ausgedrückt. Wenn dir etwas langweilig wird, sorg dafür, dass es Spaß macht. Sei so kreativ wie ein Kind.
  38. 1-2-3-los: Vermeide „Aufschieberitis“ indem du ein Ziel setzt und sofort anfängst. Es macht nichts, wenn deine Planung nicht perfekt ist. Fang einfach an. Du kannst die beste Idee der Welt, den besten Plan oder die altruistischsten Motive haben, aber wenn du nichts tust, ändert sich auch nichts. Pläne lassen sich immer noch später auf dem Weg anpassen und verfeinern.
  39. Vielfalt: Trete einer Sportschule bei, erschaffe eine Website, besuche Kochkurse an der Volkshochschule. Obwohl die meisten Dinge nicht viel mit deinem Beruf oder deinen primären Zielen zu tun haben, wirst du viele neue Ideen und Leute kennen lernen. Oft kommen die nützlichsten Ideen von dort wo man sie zuletzt vermutet hätte. Streck deine Fühler in alle Richtungen aus und nutze die vielen Möglichkeiten, die sich in unserer täglichen Welt bieten.
  40. Visualisierung: Stell dir deine Ziele regelmäßig vor als hättest du sie schon erreicht. Mach es so real und bildlich wie möglich. Seine Ziele konsequent zu visualisieren ist entscheidend um Erfolg zu haben. Du musst etwas erst in deinen Gedanken sehen, bevor es Wirklichkeit werden kann. Nach und nach werden sich deine Gedanken in der Realität manifestieren. Visualisiere! Visualisiere! Visualisiere!
  41. Unnötiges: Streich Dinge aus deinem Leben, die mehr Zeit in Anspruch nehmen als sie wert sind. Beende Zeitschriftenabos, melde dich in Vereinen ab und eliminiere unnötige Projekte. Vergiss nie, dass deine Zeit wertvoll ist und dass nur du über ihre Verwendung entscheidest. Konzentriere dich aufs Wesentliche.
  42. Drogen? – Nein, Danke: Vermeide Drogen. Dazu zählen unter anderem Koffein bzw. Kaffee, Alkohol, regelmäßiges Fastfood und Rauchen. Steh die Entwöhnungsphase durch und erfahre wahre Lebensfreude. Nutze dazu die 30-Tage-Regel. Dadurch lebst du viel gesünder und wahrscheinlich auch länger, du fühlst dich besser und hast mehr Zeit zur Verfügung. Kaffee- und Raucherpausen summieren sich im Laufe des Jahres zu Tagen oder Wochen. Falls du nicht diszipliniert bist bzw. immer wieder rückfällig wirst, benutze deine Kreativität. In den USA hat ein Mann ein großes Plakat mit seinem Bild drucken lassen, auf dem stand: „Jedem, der mich mit einer Zigarette im Mund sieht, gebe ich 10.000$ in Bar.“ Das ist eine tolle Motivation um sich das Rauchen abzugewöhnen.
  43. 2×2: Unterteile deine Aufgaben mithilfe des Magischen Vierecks (wird auch Eisenhowerprinzip genannt). Dabei unterteilst du ein Blatt Papier in vier Felder und zwei Achsen (senkrecht und waagrecht). Eine Achse steht für Dringlichkeit und die andere für die Wichtigkeit. So kannst du deine Aufgaben auf die Felder verteilen und immer zuerst das Feld mit den dringenden und wichtigen Dingen selbst bearbeiten. Ich muss hinzufügen, dass ich diese Methode nicht verwende, weil ich sie nicht praktisch finde und weil sie mir nicht gefällt, aber es gibt viele Menschen, denen sie geholfen hat effektiver zu arbeiten.
  44. Perfektionismus: Bekämpfe deine perfektionistische Seite indem du bewusst Schlechtes leistest, da du die Ergebnisse niemandem zeigen musst. Koch etwas, das vollkommen ungenießbar ist, schreib einen Aufsatz über den Geschmack von Butter oder mal ein Bild mit der linken Hand (falls du Rechtshändler bist) oder mit den Füßen. Mit einem wirklich schrecklichen Ergebnis kann es nur noch besser werden. Außerdem hilft diese Übung dabei sich selbst und das Leben nicht zu ernst zu nehmen.
  45. Intuition: Vertraue deinem Bauchgefühl. Meistens liegst du damit richtig. Wenn dir etwas sagt, dass du unbedingt erst dein Buch zu Ende lesen solltest, dann folge ihm. Wenn du ständig während der Arbeit im Büro das Gefühl hast etwas viel Bedeutenderes oder Spannenderes machen zu müssen, dann mach es und kündige.
  46. Agenda: Organisiere deine Aufgaben durch einfache, praktische Pläne oder Listen. Verwende maximal 5 Minuten um sie zu schreiben. Erstelle einen praktischen Einkaufszettel, indem du die Artikel so anordnest wie sie im Supermarkt angeordnet sind. So vermeidest du unnötiges Hin- und Herlaufen und Orientierungslosigkeit. Du kannst auch vor einem Telefongespräch die wichtigen Punkte und Fragen notieren, die du besprechen willst.
  47.  One-Minute-Man: Sobald du alle relevanten Informationen hast um eine Entscheidung zu treffen, gib dir 60 Sekunden Zeit um sie zu fällen. Durchdenke kurz Pro und Contra und entscheide dann. Wenn die Entscheidung gefällt wurde, handel ohne zu zögern oder sie zu hinterfragen.
  48. Technikfrei: Reserviere einige Stunden für Aufgaben, die deine volle Konzentration erfordern. Steck dann das Telefon, alle Handys, die Stereoanlage und andere Elektrogeräte aus. Sorge dafür, dass du nicht gestört wirst. Diese Zeit gehört nur dir und deiner Arbeit. Entsprechend solltest du leichtere, weniger anspruchsvolle Aufgaben in deiner „Kommunikationsphase“, dass heißt wenn du erreichbar bist, erledigen. Alternativ kannst du auch mit einem Laptop ohne Internetzugang in eine Bücherei, in den Park oder in deinen Garten gehen. Lass alle technischen Spielzeuge zuhause.
  49. 100 %: Wenn du eine Aufgabe beginnst, bleib dabei bis alles erledigt ist. Lass dich durch nichts ablenken. Falls Störungen auftreten verschiebe sie auf später, aber lass nicht zu, dass du aus deinem Arbeitsrhythmus gebracht wirst. Bevor du anfängst solltest du größere Projekte in kleinere Einheiten aufteilen um nicht in monotoner Arbeit zu versinken. Ich bevorzuge Einheiten, die 1 – 2 Stunden dauern, weil ich dadurch flexibel bei der Gestaltung meines Tages bin.
  50. Aufrecht: Arbeite möglichst oft im Stehen. Das ist zwar ein ungewöhnlicher Tipp, aber ich habe festgestellt, dass meine Konzentration höher ist und dass ich so Aufgaben schneller zu Ende bringe. Möglicherweise ist die Durchblutung besser als im Sitzen. Zu den Tätigkeiten, die ich teilweise im Stehen erledige, gehören: Lesen, Internetsurfen bzw. Recherche (ohne Tippen), Nachdenken, Visualisieren.
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