Satellitenseiten: 15 Anzeichen dafür, dass Google deine Seiten entlarvt hat!

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Markus Tandler bringt es auf den Punkt: “Fuck Inspiration, get Links.” Jetzt gibt es viele Wege an Links zu kommen, die einen sind Google konform, die anderen nicht, gehören aber beide trotzdem zur täglichen SEO-Praxis.

Ein immer lauter werdendes Thema in diesem Zusammenhang sind Satellitenseiten. Hier erstellt man selbst viele Webseiten, bewirbt sie und setzt dann Links zu der Seite, die man eigentlich nach oben bringen will. Hört sich einfach an. Ob du richtig liegst, zeigt dir die folgende Liste mit den 15 Fehlern, die man beim Aufbau von geheimen Satellitenseiten machen kann.

15 Gründe dafür, dass Google über deine Satellitenseiten Bescheid weiß

  1. Deine Webseiten haben die gleiche IP
  2. Deine Webseiten liegen beim gleichen Web-Hoster und/oder im gleichen IP-Subnetz
  3. Du stehst überall im Impressum
  4. Du bist Eigentümer der Domains (WhoIs)
  5. Deine Webseite nutzen das gleiche Tracking-Konto bzw. den gleichen Tracking-Code (Analytics, getclicky, etc)
  6. Deine Webseite nutzen die gleiche PPC- oder Affiliate-Konten bzw. den gleichen Tracking-Code mit identifizierbaren Tracking-IDs (z. B. Adsense, Afili.net, Amazon, etc)
  7. Du hast alle Webseiten ordentlich in einem Google WebmasterTools-Konto verifiziert
  8. Du loggst dich mit dem gleichem Browser von der gleichen IP aus auf deine verschiedenen Google-Dienste ein (Analytics, Adsense, WebmasterTools, etc)
  9. Du prüfst öfters das Ranking deiner Seiten in den Google-Serps mit dem gleichem Browser von der gleichen IP aus oder bist währendessen in deinem Google-Konto eingeloggt
  10. Deine Webseiten wurden mit dem gleichen CMS- oder Blogsystem erstellt bzw. die Quellcodes ist charakterisierbar oder die Webseiten sehen einfach nur gleich aus
  11. Die Linkquellen deiner Seiten wiederholen bzw. überlappen sich auffällig
  12. Du veröffentlichst die Artikel deiner Seiten über einen gemeinsamen Kanal (Twitter, Facebook, etc)
  13. Du gibst Leuten, die dich per Email kontaktieren und Links tauschen wollen, deine Satellitenseiten einfach bekannt
  14. Du hast alle Seiten im Footer miteinander verlinkt
  15. Du nutzt Google Mail

Wie du merkst, ist es gar nicht so einfach sich vor Google zu verstecken und die Fäden in den SERPs zu ziehen. Eine andere Sichtweise bietet Marcus Pentzek in seinem esoterischem SEO Blog. In dem Artikel Google weiß alles! Google erkennt auch DEIN Linknetzwerk! wirft er die Frage auf: “Warum überhaupt verstecken?”

Die Frage ist berechtigt, Google will seinen Usern guten Content liefern, also müssten wir Webmaster mit einem öffentlichen Linknetzwerk nichts zu befürchten haben, wenn wir einen Mehrwert bieten.

Schade ist nur, dass Links in einem öffentlichen Linknetzwerk, dass sich durch gleiche IP und Analytics-Verbund auszeichnet, von Google nicht oder kaum gewertet werden. Würde Google die Bekanntmachung eines Linknetzwerkes honorieren, müssten sich viele Webmaster wohl auch nicht mehr verstecken.

Für einen Kompromiss bietet es sich an, zumindest unterschiedliche IPs für seine Projekte zu verwenden, denn an diesem Leck geht wohl der meiste Linkjuice flöten. Weiter kann man auch über unterschiedliche Nameserver im Linknetzwerk nachdenken. Hab ich noch einen Punkt vergessen?

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