Zielgruppe: Warum es so wichtig ist seine Zielgruppen zu kennen?

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Die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen soll ja da erfolgen, wo der Kunde ist. Das größte Problem ist ja, den Ort zu finden, wo sich mein Kunde aufhält. Allerdings kann man mit ein wenig Hirnschmalz eruieren, wo sich bestimmte Zielgruppen aufhalten.

Anhand des kleines nachfolgenden Beispiels möchte ich dir zeigen, wie ich es geschafft habe, mit einem digitalen Informationsprodukt einen riesigen Gewinn innerhalb von 6 Monaten zu machen, ohne auch nur den Hauch einer aktiven Online Vermarktung zu tätigen.

Und zwar:

Ich habe mir spezielle Zielgruppen eruiert – und zwar immer mit der Maßgabe, dass es Zielgruppen sein müssen, von denen ich sehr genau einschränken kann, wo sie sich aufhalten. Idealer Weise sind diese Zielgruppen an diesen Orten „erreichbar“ für Kommunikation und können der Situation schwer ausweichen.

Ich habe mich dafür entschieden, mir die Zielgruppe „Führungskräfte“ auszusuchen. Führungskräfte sind häufig unterwegs. Fliegen von Berlin nach München, um am Abend in Frankfurt mit den Kollegen vom Business Consulting die aktuellen Zahlen auszuwerten.

Zwischendrin fahren diese Führungskräfte Taxi vom Flughafen zum Hotel. Ah. Taxi! Das ist es. Wieso bewerbe ich diese Führungskräfte nicht im Taxi? Gesagt, getan! Ich habe mich informiert, wie man in Taxen Werbung schalten kann und habe mich mit 3 Taxi Betrieben in München, Berlin und Frankfurt geeinigt, einen 1-monatigen Testlauf zu fahren. Das Werbematerial habe ich selber gestellt. Es handelte sich hierbei um:

  • Einen Flyerständer für das Armaturenbrett (12 Fahrzeuge)
  • Flyer für den Flyerständer (12 Fahrzeuge)
  • Werbeträger, die man von hinten an die Kopfstützen der Vordersitze hängt (12 Stück)
  • Klebetafeln (von innen an die Scheiben) (12 Fahrzeuge)

Jetzt hatte ich also die Zielgruppe, fehlte nur noch das Produkt (Hier bin ich in genau dieser Reihenfolge vorgegangen, also erst Zielgruppe und dann Produkt)

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Erstellung des Produkts

Ich habe mich, gemeinsam mit einem Experten darauf verständigt, das Thema „Work/Life-Balance anzugehen und haben einen exklusiven Ratgeber produzieren lassen. Umfang: ca. 100 Seiten Buch, inkl. ca. 50 Interviews und Leidensgeschichten von Führungskräften.

Wichtig: Wenn du ein Produkt bringst, muss sich die Zielgruppe in genau diesem Moment in einer Situation befinden, die eine Art „Pain“ darstellt, also die Person will evtl. intrinsisch etwas ändern – und wenn nicht, musst du sie auf den Trichter kriegen, dass es besser wäre, etwas zu ändern.

Das Produkt kostete (angepasst an die Zielgruppe) 250,00 Euro. Zu Beginn hatte ich mäßigen Erfolg, hab pro Tag 1 Exemplar verkauft (Die URL zum eBook stand im Flyer und auf dem Werbemittel). Dann hatte ich eine wirklich geniale Idee:

Ich beteilige die Taxifahrer am Gewinn. Ich individualisierte die URLs in den Flyern und legte erneut los. Und siehe da: Meine Taxi-Affiliates haben so richtig Gas gegeben. Ich hab in den kommenden 4 Wochen einen richtig saftigen Gewinn gemacht. Im Anschluss hab ich leider Probleme mit der „Taxigewerkschaft“ bekommen, da diese Art von Werbung wohl nicht 100 % rechtlich abgeklärt war.

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