SEO Mythen: Diese Irrtümer könnten denen Erfolg schmälern!

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SEO-Mythen sind eine tolle Sache, da sie immer viel Unruhe in der Suchmaschinenoptimierungsszene hervorrufen.

Die ‘alten Hasen’ lächeln da eher drüber, weil sie genau wissen, dass man als SEO nicht immer genau sagen kann, welche Änderung eine Verbesserung der Seite hervorgerufen hat oder ob die Änderung überhaupt Auslöser einer SEO-Maßnahme war.

Was sind die größten Seo Mythen?

  1. URLs müssen den Suchmaschinen mitgeteilt werden: Möglicherweise hat das im 20. Jahrhundert noch funktioniert, aber seitdem ist das nur für Neulinge wichtig unnötig.
  2. Jede Homepage braucht eine Sitemap: Wenn man eine Homepage vernünftig strukturiert, das heißt, das beispielsweise der Google-Crawler problemlos die Seiten durchforsten kann, dann benötigt man keine Sitemap. Hat man bereits eine Sitemap erstellt, dann ist Google dazu indifferent.
  3. Regelmäßige Updates der Seiten: Dieses hat nur den Vorteil, dass der Crawler öfter vorbeischaut, hat aber auch keinen starken Einfluss auf das Ranking. Gute Seiten mit qualitativ hochwertigem Content brauchen oft jahrelang nicht geändert werden.
  4. PPC Advertising verbessert/verschlechtert das Ranking: Die Hälfte der SEOs ist der Meinung, dass Google AdWords das Ranking verschlechtert, die andere Hälfte ist anderer Meinung. Haben bestimmt beide Recht oder nicht, oder doch….
  5. Ignoriert man die Google Guidelines, dann wird man sofort abgestraft: Die Google Guidelines sind ein allgemeiner Ratgeber, den man als SEO aber nicht unbedingt befolgen muss. Ein paar kleine gute Ratschläge sind jedoch darin zu finden. Wichtig ist nur, dass man nichts extra nur für eine Suchmaschine unternimmt.
  6. Linkkauf wird abgestraft: Der Google-Guru Matt Cutts jagt allen Linkkäufern gerne etwas Angst ein, da er ja korrekterweise, mit seinem Unternehmen versucht gekaufte Links nicht zu werten. Davon mal abgesehen, dass Google nicht wirklich in der Lage ist dieses herauszufinden, würde es auch wenig Sinn machen einen Webmaster mit seiner Seite abzustrafen, nur weil dieser Werbung auf anderen Seiten kauft.
  7. Content in Überschriften wird stärker gewichtet: Bei diesem Mythos bin ich mir auch nicht 100 % sicher. Meiner Meinung nach wird der Content in Überschriften stärker gewichtet, jedoch ist die Mehrheit anderer Meinung. Tests geben kein eindeutiges Resultat.
  8. Meta-Keywords müssen auf der Webseite genutzt werden: Schaut man sich die Ursprünge der Meta-Keywords an, so wird man feststellen, dass sie für solche Wörter gebaut wurden, die nicht auf der Seite vertreten sind. Also bricht der Mythos zusammen. Davon mal abgesehen ignoriert Google derzeit die Meta-Keywords sowieso und Yahoo nutzt sie nur für ‘ähnliche Worte’.
  9. Der Content muss 250 Wörter betragen: Ende der 90er kam der Mythos auf, dass 250 Wörter optimal seien um drei bis fünf Keywords zu optimieren. Das ist Humbug. Der Content sollte immer genau so lang sein, wie es inhaltlich sinnvoll ist.
  10. Optimiere auf lange Keyword-Kombinationen: Das macht wenig Sinn, da lange Keyword-Kombinationen kaum gesucht werden und nur im Spezial-Suchfall passend sind. Auf diese zu optimieren ist auch nicht sonderlich schwer. Man braucht beispielsweise nur einen Blog-Eintrag dafür zu schreiben.

Daraus sollte man als SEO lernen, dass wenn man glaubt etwas gefunden zu haben, dann sollte man dieses erst ein paar mal testen, bevor man einen weiteren Mythos der Liste hinzufügt. Und auch dann sollte man bedenken, dass auch andere Faktoren das Ranking beeinflusst haben könnten und nicht nur die gerade getestete SEO-Maßnahme.

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