SEO Optimierer: Warum Black Hat SEO nicht gleich Blackhat ist!

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Die Geschichte mit White Hat vs. Black Hat scheint ja momentan richtig populär zu sein. Ich lese in vielen Foren, dass sich mehr mit Black Hat Methoden versuchen möchten. Nun nicht jeder weiß was damit gemeint ist. Wie viele SEOs schon angetönt haben, kann man die beiden Begriffe White Hat und Black Hat weitgehend mit “ethisch” bzw. “unethisch” erklären.

Für mich persönlich unterscheide ich prinzipiell von Black Hat SEO und Black Hat als Marketing Instrument was dann wirklich ins unethische geht. Bei Black Hat SEO geht es meines Erachtens mehr ins Spammen und hat mit unethischen Mitteln eher weniger zu tun. Ist wohl eine persönliche Ansichtssache wie man Spam deklariert. Schlussendlich will man ja Linkjuice und seine Rankings verbessern und hierzu eignet sich Black Hat SEO wirklich hervorragend.

Methoden eines Black Hat SEOs

Wie oben erwähnt spammen Black Hat SEO’s ihren Content sowie ihre Links auf Parasites. Parasites bezeichnet man als Seiten wo man eigenen Content einbinden kann. Dies können Web 2.0 Seiten, Foren, kostenlose Blogs etc. sein. Solche Seiten werden untereinander in einem Einweg-Verfahren verlinkt, jedoch niemals reziprok!

Hierzu ist der Artikel von Quadzilla, welcher von Frank Doerr übersetzt und mit eigenen Gedanken erweitert wurde sehr lesenswert. Darin enthalten ist die Diskussion einer Linkpyramide oder wie ich sage einer “Linkbuilding Strategy” und wie man solch eine Pyramide selber für SEO Projekte einsetzen kann. Egal ob man sich für White Hat SEO oder Black Hat SEO interessiert, eine LBS gehört auf jeden Fall dazu. Ohne Linkbuilding Strategy geht nichts wenn man irgendwo mit einigermaßen hoher Konkurrenz ranken und damit auch noch Geld verdienen möchte.

Schlussendlich macht es die Menge aus mit der man Parasites “zu müllt”. Ein White Hat kümmert sich wegen DC (Duplicate Content) wo ein Black Hat SEO hingegen den gleichen Inhalt in gespinnter Form immer und immer wieder postet.

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Methoden eines Blackhats

Die Blackhats im Marketing Bereich sind Menschen welche ein “Out Of The Box” Denken vorweisen. Diese finden kreative Wege, gespickt mit eigenen Twists um den User schlussendlich zu einem Lead/Sale zu bringen. Hierbei wird wirklich oft in die unterste Schublade gelangt um Geld zu verdienen.

Ihnen ist es egal ob Leute auf gut deutsch “verarscht” werden oder nicht, Hauptsache der Lead wurde abgeschlossen und ist unter Dach und Fach. Hier kommt jetzt die Frage nach Ethik definitiv auf und wohl nicht all zu viele möchten sich mit diesen Methoden identifizieren. Beispiel: Der Tod von Pop Ikone Michael Jackson. Kaum war die Meldung publik waren in den USA hunderte von Domains ala michaeljacksondeath.com, michaeljacksondead.com etc. registriert, irgend ein Ringtone Offer drauf geklatscht und die Seite via YouTube und sonstiger Netzwerke promotet.

Hier scheiden sich eben die Geister ob man mit dem Tod einer Person noch Geld verdienen soll oder nicht. Fakt ist, wer sich dafür begeistern kann hat ne Menge Geld verdient, wer sich da nicht bereit dafür erklärt lässt es halt einfach sein. Es gibt immer solche “schwarzen Schafe” für die der Profit mehr zählt als irgendwelche ethischen Beweggründe.

Wieso alle White Hats eigentlich Grey Hats sind

Ich bin der festen Überzeugung, dass es White Hat SEOs eigentlich gar nicht gibt, bzw. der Begriff “verschönert” wird. Verfolgt man die Google Richtlinien so wird auf ein natürliches Verlinken von Pages verwiesen. On Page Optimierungen genügen vollkommen um eine Seite “Google freundlich” zu gestalten. Von daher würden sich White Hats eigentlich nur mit On Page Optimierungen befassen was ich aber stark bezweifle 🙂

Somit werden die sogenannten White Hats bereits mit grauen Hüten ausgestattet denn sie manipulieren die SERPs auf unnatürliche Weise. Dies ist nicht Google konform und somit auch nicht mehr als White Hat zu bezeichnen. Eigentlich ist es mir sowieso Wurst wer welchen Hut aufgesetzt hat, solange die Seiten ranken und gewinnbringend eingesetzt werden können macht er einen guten Job 🙂

Wir alle wissen die Realität sieht anders aus und was zählt sind Backlinks mit unterschiedlichen, natürlich wirkenden Ankertexten. Backlinks sind ein Anhaltspunkt für die Relevanz einer Seite, zu vergleichen mit Stimmen bei einer Abstimmung. Je mehr Stimmen eine Seite erhält, umso wichtiger scheint sie zu sein und wird hiernach auch weiter oben aufgeführt.

Glaubt mir der Mythos dass mehrere hunderte von täglich platzierten Links zwingend zu Strafen führen ist sowas von Humbug. Immer wieder gerne wird das ganze Thema so publiziert dass man fast meinen müsste in die Hosen zu machen wenn man mal einige Links pro Tag “unnatürlich” setzt.

Genau das selbe Phänomen gilt für den DC (duplicate content). Eine Abstrafung für DC kommt, erst auf deiner eigenen Seiten zustande und nicht weil du einen Blogpost oder sonstigen Artikel in gut gespinnter Form auf hunderten von Parasites, Newssites oder Artikelverzeichnisse veröffentlichst.

Die meisten glauben wohl sowieso nur was sie hören und testen es nicht selber von daher, fang an deine eigenen Erfahrungen zu machen.

Der Artikel ist bewusst provokativ gehalten und spiegelt meine exakte Meinung zum Thema Black Hat SEO, Blackhat, Linkspamming sowie DC. Ich freue mich wie immer auf konstruktive Kommentare, also los haut rein.

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