Textlinks: Besteht ein Unterschied zwischen dem Kauf von Text- und Backlinks?

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Es wird zwar nicht so oft erwähnt, aber wissen tun es alle Suchmaschinenoptimierer: Das Kaufen und Verkaufen von Backlinks verstößt gegen die Google-Richtlinien und kann eine Abstrafung in den Suchergebnissen nach sich ziehen.

Anderseits liest man, dass man Textlinks bedenkenlos kaufen kann. Von manchen wird es dann so verstanden dass man alles kaufen kann, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Wo ist nun der Unterschied zwischen Backlinkkauf und Textlinkkauf?

Sind doch beides Links, oder nicht?

Backlinkkauf ist weit verbreitet. Ziel dieser Maßnahmen ist es für sich oder für seine Kunden wenn man ein professioneller SEO ist, an Backlinks heranzukommen um in den Suchergebnissen nach oben zu kommen. Die Anzahl der Backlinks ist nach wie vor das “A” und “O” in der Welt der Suchmaschinenoptimierung. Gut betuchte Webseitenbetreiber konnten bzw. können sich ihre Positionen in den Suchergebnissen praktisch erkaufen.

Da dieses Vorgehen weder natürlich noch im Interesse der Internetnutzer ist, schob Google zirka 2007 einen Riegel davor und untersagte fortan den Linkhandel jeglicher Art die die Positionen beeinflussen können. Das sind in erster Linie Links die den Pagerank vererben und ihre Linkkraft an verlinkte Seiten weitergeben. Lediglich Links die zum Zwecke der Werbung, der Besucher dienen, waren erlaubt.

Diese müssen jedoch mit dem “nofollow” Tag versehen werde, damit diese von Google nicht gewertet werden. Andernfalls könnte Google vom Manipulationsversuch ausgehen und entsprechend reagieren. Und tatsächlich, Google strafte auch sehr bekannte Seiten wegen Linkhandel ab. Bis hin zum kompletten Rauswurf aus dem Suchmaschinenindex.

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Man muss beim Linkhandel wissen was man tut

Mittlerweile kommen sehr viele Webmaster durcheinander. Einerseits ist Linkhandel untersagt, andererseits erlaubt. Etliche Suchmaschinenoptimierer interpretieren das natürlich zusätzlich auf ihre Weise und kaufen und handeln was das Zeug hält. Nicht selten erklären sie anderen Webmastern dass das völlig ok ist.

Vor allem in den USA ist reger Linkhandel zu beobachten und Google macht keinen Finger krumm, sagen sie. Das trifft aber nicht zu. Das Schlimme daran ist, dass sie ihre Überzeugung oder ihre Denkweise anderen Webmastern vermitteln so dass diese auch so vorgehen und sich so bewusst oder unbewusst in gefährliche Gewässer begeben.

Der Unterschied zwischen Textlinkkauf und Backlinkkauf ist also dass der eine – der Textlink den Google erlaubt – den “nofollow”-Tag innehat, während der andere Link ein normaler Link ist den ein Webmaster setzt um eine Seite zu verlinken. Dieser besitzt automatisch den “follow-Tag, welcher nicht explizit angegeben werden muss, sondern wird von Google automatisch so behandelt und beeinflusst auch die Suchergebnisse.

Diese Links zu kaufen (diese ganz normalen Links die jeder von uns setzt) oder mit diesen zu handeln ist laut Google Richtlinien untersagt. Das Problem ist nur das viele Webmaster das nicht sehen oder besser gesagt nicht sehen wollen. Hier noch mal die Google-Meinung über bezahlte Links: Google und Linkhandel.

Schlusswort

Wer sich dofollow-Links kauft muss immer mit einem kleinen Restrisiko rechnen von Google abgestraft zu werden. Wenn man es in der Praxis geschickt anstellt, ist es aber unwahrscheinlich ertappt zu werden. So kann man zum Beispiel über Anbieter wie Ranksider oder SeedingUp gute Backlinks kaufen und enorme Rankingvorteile gegenüber der Konkurrenz erzielen.

Noch besser ist es Backlinks per Email-Anfrage auf relevanten Websites zu kaufen, da dort das Risiko erwischt zu werden noch geringer ist. Vor allem muss man beim Backlinkkauf darauf achten, dass man ein natürliches Linkwachstum vortäuscht, schon sollte man auf der sicheren Seite sein.

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