Twitter Backlink: So kannst du für gute themenrelevante Links sorgen!

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Mit dieser Idee kannst du potenziell zahlreiche Backlinks von Unterseiten (Benutzerprofilen) der trusted Domain “twitter.com” abräumen, die auch noch themenrelevant und mit möglichst viel PR bestückt sind.

Das Ganze ist aber nur eine spontane Idee von mir, ich denke auch nicht dass alles so wie hier beschrieben gleich von Anfang an klappen wird. Sieh es einfach als kleine Inspiration. 😉

Die Twitterstrategie – So könnte es funktionieren

Vorgedanke: Es gibt zahlreiche High-PR Twitterprofile. Dabei stehen zwar ausgehende Links in einzelnen Tweets auf “nofollow”, aber der benutzte Twitter-Client steht auf “dofollow”. Angenommen ein Twitterprofil würde sehr themenrelevante Tweets (z. B. Infos über Motorräder) posten und gleichzeitig PR5 haben – wäre das nicht eine ideale Linkquelle für eine Motorrad-Website?

Und genau das ist mein Grundgedanke: Man nutzt das “dofollow” für die Twitterclients als Linkquelle. (Ist zwar ein bisschen Greyhat, aber war eine spontane Idee von mir, die ich eh nicht weiterverfolgen werde 😀 )

Schritt 1: Eigene Twittersoftware bauen

Der schwierigste Schritt. Kenne mich nicht mit den genauen Twitter-Spezifikationen aus, aber ich weiß, dass man sich selbst durch die Twitter-Schnittstellen seinen eigenen Client bauen kann. Dabei kann dein Client im Grunde total funktionsarm und ohne größeres Konzept programmiert werden.

Wichtig ist im Grunde nur:

  1. Als eigenen Twitterclientnamen deinen Wunsch-Ankertext, z. B. “Lastminute Reisen” und als Webadresse deine Wunsch-Linkadresse, z. B. “http://www.lastminute.de” angeben. Wenn du extrem tricky arbeiten willst, solltest du Namen benutzen, die wie echte Twitterclients aussehen könnten. Beispiel: Ich will einen Link auf eine Motorradseite -> Ich nehme als “Twitter-Client” den Namen: “MotorradTweet” oder “Travel-Tweet” -> So hast du das Keyword im Anker mit drinnen, aber für einen menschlichen Reviewer liest es sich erstmal wie eine real existierende Twittersoftware. Denn: Wer kennt schon alle Twitter-Clients auswendig? Mit dieser Zusatzstrategie wärst du natürlich auf einer etwas sichereren Basis. Nichts desto trotz musst du dir im Klaren darüber sein: Die Links haben eine recht geringe Halbwertzeit…
  2. Nicht immer mit demselben Linktext auf dieselbe Seite anlinken. Wird sonst spamähnlich. Am besten immer mal durchwechseln, mal als Clientnamen “Mallorca Lastminute” und mal “Türkei Billigflieger” nehmen. Genauso bei der Zieladresse: Mal deine Hauptdomain, mal ein Unterverzeichnis aber auch mal eine ganz andere, wertvolle Domain (z. B. Wikipedia-Beitrag über die Türkei) verlinken.

Schritt 2: Themenrelevanten Account erstellen

Am besten schon das gewünschte Thema im Accountnamen haben, z. B. “Motorrad_Ralf” oder “Weltenbummler_Sonja”. Danach noch ein hübsches Foto als Accountbild reinmachen und das Profil vollständig ausfüllen. Du erstellst hier sozusagen einen eigenen, imaginären Charakter.

Schritt 3: Die ersten nützlichen Inhalte twittern

Was viele “Twitter-Spammer” falsch machen: Es wird gleich von Anfang an nur penetrante nerventötende Werbung getwittert. Totaler Unsinn, bei dieser Strategie brauchst du Qualität im Account. Denn nur mit qualitativ hochwertigen Tweets folgen dir dann letztendlich auch die Motorradfans.

Also: 10 – 20 nützliche Motorrad-Infos twittern, die jeden Motorradliebhaber interessieren könnten. Zum Beispiel irgendwelche Tricks für den Ölwechsel usw.. dir fällt da sicherlich eine ganze Menge in deiner Nische ein. 😉  So hast du schon mal initial ein interessantes Twitterprofil, dem viele Motorradfans auf der Suche nach Motorrad-Infos gerne folgen werden.

Um die Backlinkstruktur etwas zu verwischen, würde ich den einen oder anderen Tweet auch mal übers Web machen. Dann steht nach dem Tweet “posted via web” und es ist kein Backlink auf eine Twitterplattform enthalten. Nur mal so, um die Backlinkstruktur nicht zu eindeutig zu machen + damit du möglichst wenig Footprints hinterlässt. 😉

Den Rest twitterst du natürlich mit deinem neuen selbstgebastelten Twitter-Client (und hinterlässt bei jedem Tweet einen Backlink…), versteht sich von selbst oder?

Schritt 4: Freunde finden

Dazu gibt es jetzt die Twitter-Suchmaschine. Hier kann man themenrelevant nach Gleichgesinnten suchen. In diesem Fall sucht man nach “Motorrad”. Jetzt folgt man einfach allen Leuten, welche diese Suchmaschine ausspuckt. Denn alle diese Leute haben schon einmal etwas über das Thema “Motorrad” getwittert und könnten daher zu der affinen Zielgruppe gehören.

Wenn du gut bist, werden dich zirka 5 % der Leute rückverfolgen, denen du folgst. Die schauen sich meistens kurz dein Twitterprofil mit den letzten Tweets an. Wenn diese letzten Tweets interessant erscheinen, followen sie dir – und genau das ist der Punkt: Jeder neue Follower bedeutet einen neuen Backlink auf dein Twitterprofil.

Also: Die Masse machts 😉 Aber übertreib es nicht… und beim nächsten PR-Update hat dein Twitterprofil auch einen geilen PR bzw. eine gute Backlinkpower, die durch die gezielten Dofollow-Links nach den Tweets an deine themenrelevanten Seiten weitervererbt wird.

Das Ganze könnte man übrigens auch automatisiert durchführen.. es gibt nämlich keine Captchas in dieser Suchmaschine, nur mal so nebenbei. 😉 Und das wars im Grunde auch schon.

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Weiterführende Gedanken zu dieser Strategie

  • Chancen
    • Kurzer Ranking-Boost für dein Projekt. Aber nicht langfristig!
    • Wenn deine Tweets wirklich gut sind und du mal zufällig einem “Motorrad-Blogger” folgst, könnte der sich sogar für deine Tweets begeistern und deinen Twitter-Account als Empfehlungslink von seinem Blog oder anderen Ressourcen aus anlinken. Soll auch schon vorgekommen sein. 😀
  • Risiken:
    • Immer nur Links von Twitter.com – so sieht keine zukunftsfähige Linkstruktur aus.
    • Die Linkqualität ist eher temporär und hat eine schätzungsweise kurze Halbwertzeit. Wenn diese Strategie zu exzessiv genutzt wird und Twitter oder Google auf den Trichter kommen, werden die Links wohl schnell entwertet werden.
    • Du kannst unter Umständen Links von zwielichtigen Seiten bekommen, die einfach Twitter-Inhalte scrapen.
    • Ist alles sehr Greyhat

Weiterführende Idee

Darf es noch etwas mehr sein? 🙂 Wie wäre es mit einer passenden 301-Strategie? Funktioniert so: Du legst dir eine Domain an, die einfach auf deine Zieldomain 301t. Auf diese “Brücken-Domain” zeigen die ganzen Backlinks.

  • Vorteil 1: Keiner kann mit einem Backlinkchecker deine Twitter-Strategie herausfinden.
  • Vorteil 2: Falls die Links irgendwann einmal abgewertet werden, kannst du die Domain schnell auf eine nicht existierende Webseite 301en. Und schon zeigen die (mittlerweile negativen) Links nicht mehr auf deine Webseite, sondern schießen irgendwo ins digitale Nirvana oder auf einen fiesen Konkurrenten 😉

P.S. “Falls die Links irgendwann einmal abgewertet werden” -> bevor der Kommentar kommt “Das stimmt ja gar nicht, LInks können doch gar nicht negativ sein” möchte ich folgendes Anmerken: Das ist nur ein Gedankenansatz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Idee hier 1:1 umsetzen lässt.

Aber vielleicht findet ja jemand einen Weg, wie man diesen Gedanken zumindest partiell umsetzen kann. Von daher freue ich mich über Kommentare, auch wenn du sagst “das ist doch alles Quatsch das funktioniert nicht” – Du kannst auch mit so einem Kommentar die Qualität dieses Artikels bereichern – und zwar indem du konstruktive Gedanken mit einbringst, wie es vielleicht doch klappen könnte.

Also: Kritik erwünscht! Lass uns zusammen einen Konsens ausarbeiten, bin mal gespannt was wir aus der Grundidee (siehe oben) machen können. Vielleicht konnte ich ja den einen oder anderen dazu inspirieren, sich durch Twitter neue hochwertige Backlinks zu verschaffen – wenn ja, lass es mich wissen.

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4 Kommentare
  1. Pete

    Ich bewundere dich wie du auf so eine geile Idee kommen kannst!!!
    Habe damit schon einige meiner Nischenseiten “wie aus Zauberhand” in die Top SERPs plazieren können – DANKE!!!! Du bist echt genial!! Mach weiter so!!!!

    Antworten
    • Zusatzidee: Wer die Kommentare liest, ist klar im Vorteil! 😀 Hier noch eine kleine Ideen-Weiterführung:

      Zusatzidee 1: Ziel-Landingpage “optimieren”
      Du gestaltest die Ziel-Landingpage erstmal wie eine Seite eines Twitter-Clients, den man nur auf Einladung bekommen kann. Sollte dann mal ein manueller Twitter-Reviewer (gibts sowas überhaupt..?) deinen Tweet abchecken, kann dir nix passieren. Warum? Ganz einfach: Er klickt auf “Motorrad-Tweet” als Twittersoftware und kommt auf eine Landingpage mit Hintergrundbild: Motorrad und mit etwas Text, in dem öfters das Wort “Motorrad” vorkommt. Dann natürlich noch die Passage “nur auf Einladung kannst du die Software herunterladen”, damit niemand merkt, dass es ein Fake ist ;). Zum Beispiel indem der Leitspruch deiner “Twitter-Software” lautet: “Twittern so laut wie eine Harley – Willkommen bei Motorrad-Tweet!” oder so ähnlich… 😉

      Und nach geraumer Zeit, wenn du an deinen Referrern siehst: Da kommt keiner mehr von Twitter! Genau dann baust du die Seite zu einer echten Motorrad-Infopage um – und lässt sie ranken! Oder 301en oder so… und themenrelevant dürfte die ganze Aktion ja auch sein, weil im Title der Seite “Motorrad-Tweet” steht und das Wort “Motorrad” sogar noch mehrmals auf der Seite vorkommt.

      Zusatzidee 2: AdWords lässt grüßen
      Du machst selber einen kleine Twitterclient für die Öffentlichkeit. Dann machst du eine PPC-Landingpage dafür und bewirbst das schließlich bei AdWords. Auf die Suchbegriffe “Twitter”, “Twitter Client”, “Twitter Software” usw. Da wirbt ohnehin kaum jemand. Kleiner Setback dabei: Ich hab keine Ahnung ob “Twitter” ein geschützter Markenname ist.. aber wenn das klappen würde, könntest du dir günstig Traffic durch PPC dadurch einkaufen -> Die Leute laden den Client -> Die Software scannt die vergangenen Tweets der User ab und ermittelt das Thema -> Setzt “themenrelevante” Seiten als Backlink = “Twitter-Software”

      Antworten
  2. Jan

    Also die Idee ist schon irgendwie lustig, aber wie du selbst sagst, wird das langfristig nicht viel bringen, von daher wäre mir der Aufwand zur Umsetzung in die Tat das nicht wert. Wenn du allerdings einen wirklich coolen Twitter-Client baust, der auch von anderen benutzt wird, kann das schon eine sehr positiven Effekt haben, wie auch immer der dann genutzt wird 😀

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  3. Es muss nicht immer ein eigenständige Twitter-App sein. Wenn man auf seiner Nischenseite eine eigenen kleine Community/ Social Network aktiv hat, gibt man dem User die Möglichkeit seine Twitter Zugangsdaten einzutragen und seine neusten Aktivitäten (neuer Forenbeitrag, Status Updates etc) bei Twitter zu veröffentlichen. Twitter akzeptiert das auch als App.

    Darüber hinaus hast du noch Kontrolle was genau veröffentlicht wird. Mit etwas Vorsicht und ohne seine User zu sehr aufzuregen, kann man den einen oder anderen Link unterjubeln. z.B. bei einem sehr kurzer Twitt. Der ist dann no-follow, bringt aber ein klein wenig Direct Traffic.

    Es wird in letzter Zeit jedoch zuviel “gespielt” mit Twitter und ich glaube es wird nicht mehr wirklich lange dauern bis Google alle Links dort abwertet. Dafür ist das Potential (im englischsprachigen Raum) neue User zu gewinnen, sehr hoch.

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