Wenn man den Begriff „Typografie“ kulturhistorisch betrachtet, bedeutet er die Bereiche der Buchdruckerkunst. Durch den modernen Strukturwandel hat sich jedoch dieser Begriff geändert und es gibt keine allgemeine Definition mehr. Typografie heute bedeutet ein materiell und digital reproduzierbares Schriftbild.
Inhaltsverzeichnis
Unterschiedliche Disziplinen der Typografie
Es gibt beispielsweise die Schrift in Bewegung, die sogenannte Schriftanimation (‚Animationstypografie‘) oder die Schrift im Corporate Design, dem Leit- und Informationssystem (Corporate Typografy).
Auch die Gebrauchstypografie wird angewendet (Akzidenz- und Werbetypografie), sowie die Kunsttypografie und die Lesetypografie. Auch die plastische Typografie (dreidimensionale Schrift im Raum) findet Gebrauch.
Beachtenswerte Schriften
Es gibt sogar eine App, die hilft bei der Nutzung von Schnellbefehlen, Schlagwörtern oder Texterweiterungen. Sogenannte Workflows können damit als Kernfunktion genutzt werden. Im Internet werden die auffallendsten Schriften des Jahres vorgestellt.
Viele Schriftmuster verhelfen zu immer neuerer Optik. Auf „Typefacts“ kann man die neuen Schriften finden und erhält einen unabhängigen Überblick über die Typografie Schriften. Bei „Rittler & Co.“ , einer Online- und Offline-Marketing-Agentur, wird zudem für den Kunden alles rund um Werbung angeboten und abgedeckt.
Die richtige Auswahl der Typografie Schrift
Hier gilt das Motto „weniger ist mehr“, denn in den allermeisten Projekten werden nur zwei bis drei unterschiedliche Typografie Schriften eingesetzt. In Zeitungssätzen werden auch einmal vier Schriftarten praktiziert, das ist jedoch eher die Ausnahme. Bei einem Printerzeugnis oder einer Website sollte man sich in puncto Schriftart eher zurücknehmen.
Wenn ein Layout exzessiv viele unterschiedliche Schriftarten benutzt, dann wird es schnell unübersichtlich und wirkt für den Nutzer eher aufdringlich. Teilweise ist es von der Werbeagentur oder vom Grafik-Designer zwar gewollt, doch meistens ist es nicht erwünscht. Im Internet kann man unzählige Typografie Schriften beziehen und dies meist kostenlos.
Die richtige Mischung macht es aus
Bei der Art der Schrift sollte immer das genaue Ziel vor Augen liegen: Ist es ein Party Flyer oder ein Zeitungssatz? Es ist dabei sinnvoller, durch Schriftauszeichnungen die Textauszeichnung zu gestalten, als durch unterschiedliche Schriftarten. Es ist also wichtig, die richtigen Schriften gekonnt zu kombinieren, auf die richtige Mischung kommt es an.
Genau wie bei der Auswahl der Anzahl der Typografie Schriften, ist auch die richtige Schriftmischung ein wichtiger Aspekt der Gestaltung. Didaktische Ziele stehen hier vor den kreativen und ästhetischen. Die perfekte Mischung einer Schriftsatz Arbeit gliedert den Text systematisch und dadurch wird die Verständlichkeit beim Betrachter erhöht.
Förderung der Lesemotivation
Durch die gekonnte Schriftmischung wird die Lesemotivation grundsätzlich gefördert und Inhalte werden schneller gefunden. Ein schnelleres Querlesen ist ebenfalls möglich. Bei schwierigen und komplexen Inhalten stellt die Schriftmischung einen wichtigen Aspekt dar, damit Inhalte nicht nur erfolgreich, sondern auch schnell vermittelt werden können.
Im Gegensatz zum Print sind die Schriftmischungen bei der Web-Typografie und der Screen-Typografie immer noch relativ beschränkt. Die technologischen Defizite und gewisse juristische Aspekte sind der Grund dafür.
Fazit
Im Internet und in Büchern ist die Flut an Schriftarten riesig. Es ist jedoch entscheidend für ein professionelles Projekt, die passende und richtige Kombination von Schriftarten zu finden. Eine gute Schriftmischung ist daher entscheidend.
Die Schriftklassifikation soll harmonisch sein. Meist reicht es, nach der Faustregel vorzugehen und zwei Typografie Schriften, die zusammenpassen, übersichtlich im Text zu gliedern.
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