Webmaster SEO: So funktioniert erfolgreiches Marketing für kleine Webmaster!

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SEO hat für mich einen schlechten Touch, etwas unseriöses. Ich sehe / lese zu viele Angebote von sogenannten SEO, die für mich schlicht Spam sind.

Darunter fallen auch Einträge in Social Bookmarksysteme unter verschiedenen Accounts um die eigenen Beiträge auch noch pushen zu können. Aber Spam sollte eigentlich nicht das Thema sein.

Ich will heute ein bisschen aus der Reihe plaudern und zwar über alte, aber meiner Meinung nach noch immer gute Methoden, wie Webmaster mit wenig Geld die eigenen Webseiten pushen können.

Punkt 1: Jedem SEO bekannt, aber nicht jeder Webmaster ist auch ein SEO…. Suchmaschinen sind gefräßige Tiere. Sie wollen rund um die Uhr gefüttert werden, am liebsten mit Unique Content. Das ist nichts anderes als Text, der sonst auf keiner anderen Website publiziert worden ist. Hältst Du Dich nicht an diese Regel wird aus Unique Content bald Duplicate Content, abgekürzt DC.

Das mögen die Suchmaschinen gar nicht und werfen die schwächere der beiden Seiten aus dem Index oder verbannen sie in den Rankings auf den Platz “unter ferner liefen”. Für Dich heißt das, füttere die Suchmaschinen täglich mit neuen Informationen, erstelle jeden Tag einen neuen Artikel mit neuen Informationen. Das macht Deine Seite für Deine Besucher interessant und auch für die Suchmaschinen.

Punkt 2: Hast Du Punkt 1 verinnerlicht und damit auch genügend Futter für Deine Besucher und die Suchmaschinen bereitgestellt, solltest Du Deine Seite ein bisschen bekannter machen. Das geht recht einfach. Such dir ein gutes Webmasterforum (seo-portal.de, abakus-internet-marketing.de) und stelle Deine Website vor. In all den genannten Foren gibt es die Möglichkeit a) in ein Werbeboard zu posten oder b) zu Deiner Website ein Feedback zu erbitten.

Ich empfehle Dir letzteres, denn damit bekommst Du von vielen Seiten noch einmal ein Feedback. Manchmal wird man ja richtig Betriebsblind und sieht die schlimmsten Schreibfehler nicht mehr. Aber auch zum Layout, zur Usability usw. wirst Du ein Feedback erhalten. Damit hast Du schon einige Besucher auf Deiner Website, einen Link aus einem Forum auf Deine Website und wenn Du die Arbeit gut gemacht hast werden aus den Besuchern Stammgäste für Deine Website.

Es ist übrigens nicht verboten, in den Foren selber Feedbacks zu geben. Auch Webmaster mit wenig Erfahrung sind User des Internets und können eine Meinung abgeben. Oft sind die Webmaster dermaßen auf bestimmte Gebiete fixiert, dass sie das Offensichtliche nicht mehr sehen. Betriebsblindheit, wie bereits erwähnt.

Punkt 3: Du hast nicht vergessen… nebst all den anderen Arbeiten musst Du den Besuchern und Suchmaschinen Inhalte zur Verfügung stellen! Das gilt auch für die Tage, an denen Du in den Foren Werbung für Deine Seite machst und Feedbacks einholst, Fehler verbesserst und und und…

Punkt 4: Damit Deine Seite in den Suchmaschinen gut rankt, braucht sie Backlinks. Also Links auf Deine Seite. Das sagen alle SEO Gurus und ich bin durchaus geneigt, den SEO Gurus in diesem Falle recht zu geben. Um Links auf Deine Seiten zu erhalten hast Du verschiedene Möglichkeiten:

  • Foren – Wenn Du Dich in Foren anmeldest, kannst Du in den meisten Fällen in die Signatur Deiner Beiträge einen Link einbinden = Backlink. Hast Du meinen Rat unter Punkt 2 befolgt, solltest Du bereits einen Backlink haben.
  • Gästebücher – Für mich ist das Spam, aber wenn Du wirklich etwas zu sagen hast und Dich nicht darum kümmerst, ob ein Link follow resp. nofollow ist, dann ist es vertretbar. Würde ich sagen. Wobei… ich tue es nicht.
  • Weblogs – Wer sich im Netz rumtreibt, kennt die elektronischen Tagebücher der Internetgemeinde. SEO verwenden sie gerne als Backlinkspender und verteilen untereinander Linklisten mit Blogs, die Kommentare nicht als nofollow maskieren.
  • Toplisten – Auf das grafische Element der Banner aufbauende Linkliste. In der Regel werden die Einträge nach Klicks / Seitenaufrufen in den Listen aufgeführt. Meistens thematisch recht gut eingegrenzt. Der Nachteil daran ist klar, Du musst ebenfalls einen Link auf die Seite setzen. Hier musst Du Dir überlegen, ob der Tausch fair ist.
  • Webkataloge – Ein riesiges Gebiet… tausende von Webkatalogen schwirren durchs Netz, in allen Sprachen und mit den verschiedensten Themen. Die meisten Webkataloge sind thematisch offen, bieten aber durch die kategorisierung im Verzeichnis noch akzeptable thematische Abgrenzungen. Achte unbedingt darauf, dass nicht nur MFA-Seiten im Index des Verzeichnisses sind, dass die Einträge zu seriösen Seiten führen. Je besser ein Webkatalog thematisch zu Deiner Seite passt, desto eher solltest Du Deine Seite anmelden. Auch hier gibt es verschiedene Bedingungen, die Webkatalogbetreiber stellen. Viele wollen einen Backlink, einige verlangen Geld. Es ginge zu weit, in diesem Artikel wirklich alle Seiten zu beleuchten. Im Einzelfall würde ich Dir anraten, das Dafür und das Dawider abzuwägen. Was bringt Dir ein Link aus dem Verzeichnis und was bringt dem Verzeichnis ein Link von Deiner Website? Als Nachteil muss betrachtet, werden, dass meistens nur die Startseite einer Website eingetragen werden kann.
  • Artikelverzeichnisse – Hier wird einiges von Dir verlangt… Du musst einen Artikel schreiben, den kannst Du veröffentlichen (natürlich nur einmal) und dafür kannst Du bis zu 3 Links (je nach Regeln des Betreibers) einbauen. Das hilft Dir natürlich auch, Deeplinks (=Links auf Unterseiten) zu erhalten und fächert die Linkpop (=Linkpopularität Deiner Seite) etwas besser. Wenn Du Dich in Deinem Wissensgebiet auskennst, sollte es Dir keine Schwierigkeiten machen, diese Artikel zu schreiben. Ansonsten kannst Du Dich an Contentbörsen oder Artikelschreiber wenden. Die Preise sind recht moderat. Achte aber unbedingt darauf, dass die genutzten Artikelverzeichnisse unterschiedliche IPs haben und noch neue Artikel freischalten.
  • Social Bookmarksysteme – Du hast noch keinen Account? Dann mach Dir einen bei Delicious oder einem anderen Social Bookmark-Anbieter. Ein Account bei einem Betreiber genügt (pro Website), achte einfach darauf, dass die Links follow sind. Dort kannst Du Deine eigenen Seiten abspeichern und von überall her darauf zugreifen. Außerdem kannst Du die Seiten abspeichern, in denen Deine Website verlinkt ist. Webkataloge, Artikelverzeichnisse usw. Aber achte dabei darauf, genau die Adresse (URL) abzuspeichern, auf der Dein Artikel angezeigt bzw. Deine Website eingetragen ist. Du hilfst damit a) dem Betreiber des entsprechenden Verzeichnisses und damit b) Dir selber, wenn Du den Link auf Deine Seite stützt.

Damit hast Du nun ein paar hundert Möglichkeiten, einen Backlink zu erhalten, Folgendes solltest Du beachten:

  • Achte darauf, nicht gleich alle Backlinkmöglichkeiten am gleichen Abend auszuschöpfen, Eile mit Weile ist angesagt.
  • Verzichte auf Eintragsdienste, Du sparst Geld und kannst Dir eine Menge an Erfahrung aneignen, wenn Du es selber machst.
  • Vergiss nicht, auch jetzt solltest Du Deine eigenen Seiten immer mit Inhalten versorgen!
  • Einträge in Webkataloge sollten Unique Content sein. Versuch, Dir eine Menge an Beschreibungen für deine Website einfallen zu lassen. Ich persönlich verwende eine Beschreibung nie mehr als einmal.

Tja, soviel zum Thema das ich eigentlich ganz kurz halten wollte. Aber das passiert mir öfters und meine Leser leiden dann darunter. 😀 Falls Du nun verzweifelt eine Liste mit guten Verzeichnissen suchst, empfehle ich Dir Dofollow.de.

 

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