Website planen: So gehst du die Website-Planung vernünftig an!

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Viele werden sich jetzt wohl fragen: Wie? Planen? Ich weiß das Thema und dann leg ich los! Naja, so einfach sollte man es sich nicht machen. Denn lieber man macht sich vorher einige Gedanken als nachher wieder alles umwerfen zu müssen.

Natürlich kann man bei “kleinen” Seiten so eine Planung schon mal in einigen Minuten schaffen, aber wenn es um ein größeres Projekt geht, würde ich so eine Planung nicht übers Knie brechen.

Meine Gedanken zu einer Website, die ich gerne ins Netz stellen will:

  • Welches Hauptthema will ich behandeln?: Bitte auch daran denken, dass man ein Thema eher behandelt wenn es einem Spaß und Freude bereitet, als wenn man es “nur” des Geldes wegen macht
  • Welche Unterthemen sollen behandelt werden?: z. B. Hauptthema: Katzen – Unterthemen: Rassen, Haltung, Erziehung, Ernährung
  • Wie groß soll die Webseite werden?: Hat sie “nur” 20 Unterseiten oder sollen es eher 20.000 werden Allerdings lässt sich diese Frage manchmal auch nicht abschließend beantworten
  • Was will und kann ich seotechnisch einbringen?
  • Lieber CMS/Wordpress – oder lieber eine statische HTML-Seite?: Kommt auch häufig auf die Größe der Webseite an. Große Seiten sind besser mit einem CMS händelbar oder wenn man PHP drauf hat, kann man sich auch etwas eigenes zusammenstellen
  • Wieviel kann ich selbst machen und was müsste ich “einkaufen”?: Kannst du die Website alleine aufbauen oder brauchst du jemanden, der für dich Texte schreibt, die Onpage-Optimierung macht, Links setzt, Marketing betreibt oder die Website verbessert
  • Kann ich mir diese Leistungen wirklich leisten?: Hier bitte BEIDE Teile beachten. Viele Webseitenbetreiber verzetteln sich total bei dem, was sie selbst machen können, jedoch vom zeitlichen her nicht wirklich schaffen
  • Wie kann ich später mit der Website verdienen: Gibt es genügend Partnerprogramme? Wie hoch sind die Provisionen? Wie groß ist die Konkurrenz zu dem Thema?

So, das ist die Vorplanung.

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Nun geht es ans Feintuning:

  • Design suchen: Bei vielen CMS gibt es kostenlose Designs. Die sind manchmal richtig gut und auch seotechnisch manchmal gar nicht so schlecht. Allerdings sollte man sich bei solchen Designs darauf gefasst machen, dass man selbst noch schrauben muss, ums wirklich seotauglich zu machen. Es kann natürlich auch passieren, das bei kostenlosen Designs versteckte Links eingebunden sind
  • Seite programieren (lassen): Wenn man auf WordPress oder ein anderes CMS zurückgreift, fällt dieser Punkt oft flach. Möchte man aber ein paar Änderungen oder Erweiterungen oder eine ganz und gar eigene Seite kommt man nicht drum herum. Auf Freelancer kannst du beispielsweise einen Programmierer finden
  • Die Struktur anlegen: Hier kann man sich ruhig mal von einigen Freunden “helfen” lassen. Wo würden unerfahrene Besucher der Website diesen oder jeden Text suchen? Manchmal sieht man selbst vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr
  • Content einstellen: Dazu gehören auch gute Bilder
  • Die gesetzlichen Vorgaben nicht vergessen!: Dazu gehört z. B. ein Impressum und meist auch eine Datenschutzerklärung

Schlussbemerkung

Einen guten gemeinten Rat habe ich zum Abschluss noch: Gerade bei der ersten Website sollte man sich nicht gleich an etwas unheimlich Großes wagen. Es ist wirklich toll, wenn du eine gute und komplexe Idee hast, aber als erste Website sollte es vielleicht lieber doch ein kleines Infoportal sein.

Hier kann man Erfahrungen sammeln und bekommt schon mal einen Eindruck von dem, was auf einen zukommt, wenn man sich dann an die komplexere Website erstellen möchte. Außerdem schaden mehrere Websites nie! Auch wenn man später nur ein Hauptprojekt möchte, ein paar Nebenprojekte erleichtern das Seoleben ungemein.

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