Fehler beim Bloggen: Diese Patzer machen vielen Blog-Anfänger!

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Als ich angefangen habe zu Bloggen, habe ich vieles falsch gemacht und viel Zeit mit unnötigem Dingen vergeudet. Diese Erfahrungen möchte ich Neulingen ersparen, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können und der Blog nicht ihre Freizeit auffrisst.

Die meisten Fehler habe ich selbst gemacht und auch wenn ich nicht stolz darauf bin, habe ich doch viel daraus gelernt.

1. Vergiss die Statistiken

Am Anfang habe ich ständig an den Besucherstatistiken gehangen und jede Stunde geschaut, ob jemand auf der Seite ist. Man klickt ständig auf „Aktualisieren“, um zu sehen, ob jemand hinzugekommen ist und dann analysiert man die Besuchszeit und die Klicks, und, und. Das ist eine große Zeitfresserfalle, der manche auch beim Beobachten von Aktienkursen im Internet verfallen. Sie haben investiert und sitzen ständig vor dem Videotext oder dem PC, um die Echtzeitkurse zu erfahren.

Die gute Sache an Google Analytics ist, dass die Statistiken dort nicht live sind und nur einige Male am Tag neu berechnet werden. Die goldene Regel, besonders am Anfang, wenn es noch nichts zu analysieren gibt, lautet deshalb: Maximal einmal am Tag die Besucherstatistiken ansehen (am besten abends).

Weitergehende Statistiken wie Top-Artikel, Einstiegsseiten, Trafficströme, usw, sollte man am Ende des Monats vergleichen und die notwendigen Schlüsse daraus ziehen. Das Gleiche gilt natürlich für die Adsenseeinnahmen.

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2. Keine Ausnahmen

Besonders in den ersten Monaten heißt die Devise: Dabeibleiben um jeden Preis. Erlaube dir keine freie Woche, in der du nichts postet, wenn du das Bloggen ernst nimmst. Daraus wird zu schnell ein Monat und dann schreibst du gar nichts mehr.

In den ersten Monaten musst du dafür sorgen, dass sich das Schreiben von Blogbeiträgen als feste Angewohnheit etabliert und dein Körper sich daran gewöhnt. Für die ersten 3 Monate gibt deshalb: Mindestens ein Artikel pro Woche.

3. Bleibe dir treu

Nur zu schnell wird man durch einen Medienhype dazu verleitet über Unpassendes zu schreiben, wie zum Beispiel Deutschland sucht den Superstar, die Bundesliga oder irgendeinen Skandal. Oft bringen diese kurzsichtigen Artikel zwar neue Besucher auf die Seite, aber langfristig schaden sie dem Blog und deine Stammleser fühlen sich irritiert.

Leg ein Programm für deinen Blog fest und halte dich daran. Wechsel die Themen nicht ständig und schreib zumindest über ähnliche Themen. Wie willst du denn aus der Masse herausstechen, wenn du das tun, was alle anderen machen?

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4. Denk nicht zu sehr an Traffic

Am Anfang grübelt man ständig darüber nach wie man die Besucherzahlen des Blogs erhöhen kann. Man versucht es über Youtube, dann über Bookmarks, dann über Foren, usw. Man ist die meiste Zeit auf der Suche nach neuen Tricks, mit denen man seine Googleplatzierungen verbessern kann und bekannter wird, doch dabei vergisst man nur zu leicht Artikel zu schreiben.

In der Zeit, die man damit verschwendet, könnte man viele gute Artikel veröffentlichen, die langfristig mehr Besucher anziehen als alle SEO-Tricks. Denk am Anfang nicht zuviel über Google und wie du aus 5 Besuchern am Tag 500 machen kannst, sondern konzentriere dich darauf gute Inhalte zu schreiben.

Wenn deine Artikel ausgezeichnet sind und anderen Menschen weiterhelfen, wird Google dich mit der Zeit finden und du wirst Erfolg haben. Mach dir am Anfang nicht zu viele Gedanken darüber.

5. Keinen Stress erzeugen

Bloggen sollte vor allem Spaß machen und nicht zur Sucht oder zum Zwang zu Schreiben werden. Sieh es als ein Hobby an, mit dem du dich in deiner Freizeit beschäftigst und vergiss, dass du damit Geld verdienen kannst.

Denk nicht ständig an die großen Blogger, die tausende von Euros verdienen, sondern freu dich über diese Möglichkeit einen Blog zu führen und deine Gedanken aufzuschreiben.

6. Langsam, aber beständig

Versuch nicht Anlauf zu nehmen und durch die Wand zu rennen. Bis ein Blog bekannt wird, dauert es eine Weile und du musst Geduld haben. Wenn du jeden Tag die neuen Statistiken aufs Jahr hochrechnest und zu hohe Ziele setzt, machst du dich nur verrückt.

Alle großen Dinge im Leben brauchen ihre Zeit. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Glaub fest daran, dass du es schaffen wirst, aber verkrampf dich nicht, schreib regelmäßig und haben Spaß daran.

7. Denk nicht ans Geld

Wenn du ständig nur auf die Click-Through-Rate (CTR) schaust und dein Hauptziel ist mehr Geld aus dem Blog herauszuholen, dann wird dich das auf Dauer nicht zufriedenstellen. Sieh deinen Blog vielmehr als ein Mittel vielen Menschen zu helfen und Gutes zu tun.

Wenn du gute Arbeit leistest, wirst du die Früchte irgendwann ernten. Es braucht Zeit bis die Suchmaschinen und die Menschen auf deinen Blog aufmerksam werden. Sorge dafür, dass neue Besucher lange auf der Seite bleiben und viele gute Artikel finden.

8. Schreib für Menschen

Achte darauf, dass du immer für wirkliche Menschen schreibst und nicht für Suchmaschinen. Deine Leser abonnieren deinen RSS-Feed, bookmarken deine Artikel, empfehlen dich weiter, setzen Links zu deinem Blog, kommen wieder, schreiben Kommentare und sagen dir, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Eine Suchmaschine ist eine Maschine und es ist nicht gut sich auf gute Googleplatzierungen und SEO-Optimierung zu konzentrieren, anstatt auf die Leser. Google liegt auch oft falsch und kann seine “Meinung” über Nacht ändern. Wirklich unabhängig bist du erst, wenn du genügend Stammleser hast, denen deine Inhalte gefallen.

9. Wer schreibt hier?

Eine ausführliche “Über mich-Seite” ist sehr wichtig, weil der Leser, der zum ersten Mal auf die Seite kommt, wissen möchte, wer hinter dem Projekt steht, wer verantwortlich ist. Ein Bild und Links zu Facebook, Twitter, Xing und ähnlichen Diensten sind auch sinnvoll. Stell dir einen Blog wie einen Laden in der Innenstadt vor. Dort würdest du dich doch auch nicht hinter dem Tresen oder im Lager verstecken, ohne dass der Kunde dich zu Gesicht bekommt.

Dadurch dass du zeigst wer du bist, behält man dich im Gedächtnis und kann sich möglicherweise mit dir identifizieren. Außerdem bist du eine Marke. Dein Name ist deine wichtigste Marke und die solltest du der Welt zeigen und entwickeln.

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