Referrer Spam: Was ist das und warum werden Spam Referrals angelegt?

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Ich bin mir nicht ganz sicher, wieso dieses Thema erst 2015 heiß in Deutschland heiß diskutiert wird – aber ich werde es gerne wie gefordert einmal ausführen.

Was ist Referrer Spam?

Referrer Spam beschreibt die Methode, eine andere Webseite mit einer bestimmten (in den meisten Fällen, seiner eigenen) URL voll zu müllen. Diese Methode ist eigentlich so alt, wie das Internet selbst. Vor fast einer halben Dekade wurden Referrer-Spam-Tools für den aktiven Linkaufbau von eigenen Projekten verwendet.

Das wird zwar auch heute noch getan, etliche Statistiken von diversesten Domains sind im Google Index per Footprint zu finden. Und ja, meistens sind die Links Dofollow. Ich persönlich denke nicht, dass diese Links noch irgendeinen Wert haben – andere wiederum schwören darauf.

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Wie geht das?

Das System dahinter ist recht einfach, jeder der sich in seiner Laufbahn mal mit HTTP-Requests (sei es nun cURL o.ä.) beschäftigt hat weiß, dass man mittels einer einzigen Zeile Code seinen eigenen Herkunftsort verschleiern kann.

Sendet man ausreichend Requests mit einem gefälschten Referrer an eine Zieldomain, so ist die Chance mehr als nur wahrscheinlich, dass dieser Links in den Statistiken auftaucht. Besonders, wenn der Referrer nicht unbedingt die Hauptdomain, sondern eine Unterseite ist, wird es relativ viel Traffic auf diese URL geben. Warum?

Ganz einfach: Wenn bei dir im Blog ein Referrer auftaucht, den du nicht kennst – und das gleich mehrfach – geht der normaldenkende Mensch erstmal von einem Backlink auf seine Domain aus und guckt sich selbigen an.

Was bringt mir das alles?

Um ehrlich zu sein, ist der einzige Nutzen, den ich darin sehe, Cookies zu stuffen (das funktioniert in der Tat ziemlich gut), bzw. das allgemeine Interesse desjenigen, der seine Statistiken ansieht, auf mein eigenes Projekt zu leiten.

Klar kriegt man hier und da einen Link, aber wie bereits oben schon erwähnt, ich denke nicht, dass diese Links sonderlich viel Impact haben werden. Falls doch, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Ich weiß, dass viele Kollegen aus dem wirklich schwarzen Bereich damit teilweise ihre Spamprojekte zum Ranken bewegen, aber wie nachhaltig diese Links sind, werde und möchte ich nicht bewerten.

Long Story short: Sei kreativ in der Monetarisierung des Traffics, eine Sache ist definitiv sicher – er konvertiert, wenn man’s richtig macht. Ob er das will oder nicht, sei mal dahin gestellt.. 😉

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