Bekanntheitsgrad der eigenen Website: Heute Flop, morgen Top!

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Vor lauter Power curves darf eines nicht vergessen gehen: Die Popularität der betrachteten Elemente (z. B. Websites) unterliegt einer Fluktuation.

Es stimmt zwar, dass sich jede Website einem bestimmten Themenfeld zuordnen lässt, in welchem sich mehr oder weniger Konkurrenz breit gemacht hat. Somit wird sich mit Bestimmtheit eine Verteilung der Popularität nach dem Potenzgesetz beobachten lassen. Aber dies ist nur eine statische Betrachtung.

So haben sich zwar im Zeitraum von zwei Jahren die Modem-Varianten in meinem Portfolio wie im verlinkten Post schön ungleichmässig verkauft (wenige Renner, viele Ladenhüter). Aber ich beobachte immer wieder, dass sich Ladenhüter plötzlich zu Renner entwickeln (umgekehrt auch!). Ein Beispiel: vor zwei Jahren hatten wir für viel Geld die Entwicklung eines Modems abgeschlossen, von dessen Erfolg wir felsenfest überzeugt waren.

Dummerweise verkaufte sich das Teil dann aber bis vor wenigen Monaten praktisch nicht (erklär’ das mal einer der Bereichsleitung…). Dann aber plötzlich: Der Bedarf explodiert, die Fertigung hinkt mangels entsprechendem Material-Forecast sinnlos hinterher. Der Grund? Die grossen Telekoms setzen nun doch voll auf UMTS. Deren Antennen mit unseren Modems an die Zentralen angeschlossen werden…

Will sagen: wer sich heute im Long Tail, resp. in der B- oder C-Liste bewegt, muss dies morgen nicht unbedingt mehr tun.

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