Click-Through-Rate: Optimale CTR-Optimierung für die SERPs!

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Es reicht nicht immer aus, eine gute Google Position zu belegen. Wann, warum und wie häufig die Nutzer auf ein bestimmtes Resultat klicken, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.

Ist der anklickbare Seiten-Titel aussagekräftig? Spricht mich die Website-Beschreibung an? Wirkt die Domain seriös? Zeigt mir der Bread-Crumb eine sinnvolle Struktur an, die mir verdeutlicht, dass ich einen sinnvollen Link anklicke? Was zeigen die Site-Links? Werden sinnvolle Navigations-Ziele angezeigt?

Die Optimierung der Klickrate („Click-Through-Rate“ oder auch CTR) kann daher eine sehr attraktive Möglichkeit darstellen, die Anzahl der Besucher auf der Website spürbar zu erhöhen. Da sich zudem der Aufwand stark in Grenzen hält, bieten sich die im heutigen Artikel vorgestellten Maßnahmen, die verhältnismäßig schnell zu messbaren Effekten führen, in jedem Fall an.

Die Optimierung der Klickrate ist im Grunde ein absoluter Evergreen. Seit langem schon manipulieren Suchmaschinenoptimierer das Aussehen und damit auch die Effektivität der einzelnen Suchtreffer, wie sie von Google auf den Suchergebnissen wiedergegeben werden. Zur Modifikation der einzelnen Treffer stehen heute sogar eher noch mehr Optionen zur Verfügung, als zu der Zeit, als die Google Resultate nur aus zehn simplen Treffern mit anklickbaren Titeln bestanden.

Ein weiterer Vorteil der CTR-Optimierung ist der verhältnismäßig geringe Aufwand und die Tatsache, dass man die meisten der Schritte, die ich heute vorstellen möchte, auch von Laien ohne größere technische Vorkenntnisse umgesetzt werden können.

Anatomie einer Google-Suchergebnisseite

Wen man über Google-Suchtreffer spricht, muss man eigentlich auch über „SERP“ sprechen. Was SERPs, sprich: „Search Engine Result Pages“ sind und wie sich diese über die Zeit hinweg gewandelt haben, wurde bereits im Blog der Netzstrategen schön kompakt von Dominik Horn erläutert.

Ergänzend veranschaulicht eine interaktive, anklickbare Infografik von Dr. Pete/ Moz die einzelnen Bestandteile der Google Suchergebnisseite (Quelle):

Bestandteile Google Suchergebnisse

Zusammengefasst KÖNNEN sich auf einer Google-SERP folgende Inhalte tummeln:

  • Klassische Web-Resultate mit Titel, Bread-Crumb und Description (= organische Treffer)
  • A) Local Carousel: Experimentelle Ansicht mit lokalen Resultaten (= Google / Places Maps)
  • B) Google „Antwort-Boxen“: Inhalte von unterschiedlichen Quellen zu verschiedenen Themen (Rezepte, Musik, Lexikon, Mathematik, u.v.m.)
  • C) Google AdWords: Ganz oben (= Werbe-Anzeigen)
  • D) Google Shopping: Produkt- und Preisvergleich mit kostenpflichtigen Listings
  • E) Google „Antwort-Boxen“: Inhalte von unterschiedlichen Quellen zu verschiedenen Themen (Rezepte, Musik, Lexikon, Mathematik, u.v.m.)
  • F) Bilder-Resultate (= Universal Search Einblendung)
  • G) „Lokal-Organisches Resultat“: Mischung aus organischem Treffer + Google Maps Informationen
  • H) Site-Links mit direkten Navigationszielen: tauchen v. a. bei „Brand-Suchanfragen“ auf
  • I) Video-Resultate (= Universal Search Einblendung)
  • J) Lokale Suchtreffer 7-Pack (= Universal Search Einblendung)
  • K) Organische Suchtreffer mit Autoren-Vorschaubildchen (= Google+ Authorship-Markup)
  • L) Review-Markup: Wird im Kontext von Bewertungen eingeblendet
  • M) Lokale Suchtreffer 3-Pack (= Universal Search Einblendung)
  • N) Bilder-Resultate (= Universal Search Einblendung)
  • O) News-Resultate (= Universal Search Einblendung)
  • P) Sozial angereicherte Treffer (= nur wenn man in Google+ eingeloggt ist)
  • R) Google AdWords: Ganz unten (= Werbe-Anzeigen)
  • S) Verwandte Suchanfragen (= „Andere suchten auch nach…“)
  • T) Google Shopping: Produkt- und Preisvergleich mit kostenpflichtigen Listings
  • U) + V) Knowledge Graph Preview: Vorschaubilder mit Informationen aus unterschiedlichen Quellen
  • W) Google AdWords: Rechte Sidebar (= Werbe-Anzeigen)
  • X) „Meinten Sie?“ Box
  • Y) Karteneinblendung in der rechten Sidebar: Google Maps Resultate bei lokalen Suchanfragen
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Google: Zehn simple Links ist schon lange vorbei

Wie man unschwer erkennt, setzt sich ein Google Suchergebnisse nicht mehr aus „10 Links zu 10 Websites“ zusammen. Es werden vielmehr bereits auf der Suchergebnisseite konkrete Antworten geliefert, Vorschaubilder angezeigt, Autoren hervorgehoben, Bilder, Videos und Karten eingeblendet, News und Shopping-Ergebnisse eingeschoben, lokale Resultate ergänzt, sekundäre Informationen hinzugefügt und vieles mehr!

Es ist daher durchaus ratsam sich etwas eingehender damit zu befassen, wie man inmitten dieses bunten Allerleis an Suchresultaten mit dem eigenen Unternehmen bzw. mit der Unternehmens-Website herausragt und wie man gezielt für mehr Klicks auf den Suchergebnissen sorgen kann.

Seiten-Titel attraktiv gestalten – „Hier für kostenlosen Download klicken!“

Der Seiten-Titel der Startseite wird in der Regel als anklickbares Element auf der Suchergebnisseite angezeigt. Ein Seiten-Titel wie „Franz Mayer GmbH“ sagt wenig über die Ziel-Seite aus und regt nicht zum Anklicken an.

Man könnte jedoch stattdessen etwas konkreter „Malerarbeiten & Baudekoration: Franz Mayer GmbH in Bamberg“ im Seiten-Titel notieren.

Vorteil: Die Nutzer können auf einen Blick den Schwerpunkt der angebotenen Dienstleistungen „Malerarbeiten & Baudekoration“ erkennen. Zusätzlich wird die lokale Relevanz durch den Zusatz „Bamberg“ erhöht.

Schlechtes Beispiel:

Schlechter Seitentitel

Gutes Beispiel:

Guter Seitentitel

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Meta-Description um konkretes Angebot ergänzen – „50% Rabatt auf alle Düngemittel!“

Indem man die Meta-Description um ein konkretes Angebot ergänzt und zudem noch etwas appellativ gestaltet, steht einem die Option zur Verfügung den Nutzer direkt anzusprechen und mehr Relevanz zu verdeutlichen.

Eine Description nach dem Muster „Willkommen auf der Homepage der Franz Mayer GmbH. Startseite. Malerarbeiten. Angebot. Referenzen. Kontakt. Impressum. Copyright 2012“ wirkt wenig informativ, lieblos, gibt kaum konkrete Informationen wieder und liefert zudem noch ein veraltetes Bild ab, weil das Copyright nie erneuert wurde.

Besser wäre eine Beschreibung der Website, die wie folgt lauten könnte: „Professionelle Malerarbeiten & Baudekoration von Franz Mayer in Bamberg. Klicken Sie hier für ein kostenloses Angebot. 50 % Rabatt auf alle Farben bei Erstbeauftragung!“

Schlechtes Beispiel:

Schlechte Websitebeschreibung

Gutes Beispiel:

Gute Websitebeschreibung

Seiten-Titel & Meta-Description saisonal optimieren – „25 % WM-Rabatt sichern!“

Der Titel einer Website sollte zwar die wichtigsten Keywords (= Suchbegriffe) beinhalten, es besteht jedoch die Möglichkeit auch mal ein saisonales Angebot einzuflechten. Es muss jedoch bei der Modifikation von Seiten-Titeln sehr vorsichtig vorgegangen werden, da dieser sehr ranking-relevant ist.

Angenommen der Seiten-Titel einer Maler-Firma lautet „Malerarbeiten & Baudekoration: Franz Mayer GmbH in Bamberg“. So bietet dieser Titel leider kaum Platz, um ein saisonales Angebot zu integrieren.

Die Meta-Description hingegen, die NICHT ranking-relevant ist, kann ohne Probleme modifiziert und saisonal angepasst werden. Passend zur Fußball-WM könnte man schreiben. „Professionelle Malerarbeiten & Baudekoration von Franz Mayer in Bamberg. Sichern Sie sich das WM-Angebot! 50 % Rabatt auf alle Farben bei Erstbeauftragung!“

Wenn jedoch der Seiten-Titel bereits ein recht knapper ist, so kann man durchaus ein oder zwei saisonale Begriffe ergänzen und diese je nach Anlass regelmäßig austauschen und aktualisieren.

Beispiele:

WM Aktion in Meta Description

Autoren-Vorschaubildchen pflegen – „Bitte recht freundlich lächeln!“

Inmitten einer Vielzahl unterschiedlicher Text-Inhalte und Ergebnis-Formaten ragen in der Wahrnehmung besonders die Autorenvorschaubildchen heraus.

Das menschliche Gesicht ist gar in der Lage das klassische „F-Schema“ bei der Betrachtung von Suchergebnisseiten auf den Kopf zu stellen, so mächtig kann die Anziehungskraft von menschlichen Gesichtern sein. Weiterführende Untersuchungen aus dem Hause Google, wie auch externe Analysen legen eindeutig nahe, dass die Verwendung von menschlichen Porträts auf Websites von Unternehmen in der Lage sind, Vertrauen aufzubauen.

Google hat hierfür im Zuge des Launch von Google+ eigens die Autorenbildchen eingeführt, die dafür sorgen können, dass organische Suchresultate deutlich häufiger angeklickt werden. Um dafür zu sorgen, dass die kleinen Porträts auf den Suchergebnissen auftauchen, sind ein paar kleinere Maßnahmen notwendig, zu denen man unter folgendem Link weiterführende Informationen findet: Mit rel=“author“ eine Verknüpfung zum Google+ Profil herstellen.

Beispiel:

Google Autorenbild

Fotos und Videos auf der Firmen-Website einpflegen

Die Google Suchergebnisse werden schon seit langem um Video- und Bild-Resultate angereichert. Dies eröffnet einem Unternehmen die Chance, mit Abbildungen und Videos von der Firmen-Website inmitten der konkurrierenden Suchergebnisse aufzutauchen. Etliche Nutzer steuern übrigens oftmals auch direkt die Bilder- oder Video-Suche auf Google direkt an, da viele sich zunächst ein Mal visuell informieren und orientieren möchten.

Was liegt also näher hochwertige Abbildungen und Firmen-Videos auf der Website zu pflegen? So steigert man nicht nur die Chance auf mehr Klicks zur Firmen-Website, sondern sorgt „ganz nebenbei“ auch dafür, dass die Nutzer sich auf der Website wohl fühlen, mit guten visuellen Informationen versorgt werden oder gar Links aus Blogs oder sozialen Netzwerken zur Firmen-Website von Nutzern gesetzt werden…

Was das Hosting der Fotos und Videos anbelangt, so besteht einerseits die Option, diese entweder selbst zu hosten, was jedoch Mehrkosten verursacht, die in der Regel von der Anzahl der Klicks bzw. Views abhängen. Andererseits ist es auch möglich die Video-Plattform Youtube für Videos, oder Flickr für das Hosting von Fotos zu verwenden.

Alternativ kann man auch Services wie Wistia nutzen, bei denen die Videos gehostet und gestreamt werden, die aber zusätzlich mit Markup-Tools und einer XML-Video-Sitemap die Unternehmen dabei unterstützen, dass hauptsächlich die Website an Sichtbarkeit gewinnt und eben nicht die Plattform Wistia…

PDFs zum Download anbieten – „Fenster- & Türenbuch herunterladen [PDF]“

Ein PDF ist ein gewöhnliches Dateiformat, wie eine HTML-Datei, das Merkmale aufweist, die von Google für das Ranking ausgewertet werden. Wer tiefer in die Optimierungsmöglichkeiten für PDFs einsteigen möchte, findet bei den SEO-Trainees einen ausgezeichneten Beitrag, der über die Optimierung von PDFs aufklärt: SEO für PDF – leicht gemacht!

Zusammengefasst sollte man bei einem PDF auf folgende Optimierungs-Aspekte achten:

  • Relevante Keywords verwenden (Hauptkeywords, Synonyme, begleitende Sekundär-Keywords)
  • Essentielle Informationen in Textform kommunizieren, nicht als Bild
  • Sinnvolle, keyword-relevante Überschriften verwenden
  • Meta-Informationen für das PDF vollständig ausfüllen
  • Dateigröße möglichst gering halten
  • Corporate Identity und Branding berücksichtigen
  • Intern und extern sinnvoll verlinken

Darüber hinaus wirken PDFs auf Nutzer oftmals als „hochwertiger“, als gewöhnliche Websites. Dies könnte auch daran liegen, dass man ein klein wenig mehr Aufwand betreiben muss, um ein PDF ästhetisch ansprechend zu gestalteten. Hinzu kommt die Möglichkeit ein PDF zum Download anzubieten, was dem Nutzer das Gefühl gibt, etwas wertvolles kostenlos „mit nach Hause“ genommen zu haben.

Folgende inhaltlichen Formate eigenen sich für PDFs ganz besonders:

  • Anleitungen, Guides, Tutorials
  • „Hochglanz“-Kataloge
  • Technische Datenblätter
  • Whitepaper, Ebooks
  • Studien, Analysen

Ein Nachteil kleiner von PDFs ist jedoch die fehlende Navigation und die fehlende Einbettung in die Firmen-Website, was Klicks zu weiteren Inhalten etwas erschwert. Sinnvoll gesetzte interne Links im Fließtext stellen daher die Krönung bei der Optimierung von PDFs dar, die dazu gedacht sind, den Traffic auf der Firmen-Website zu erhöhen.

Breadcrumbs optimieren – „Brotkrumen“-Verlinkungen sinnvoll auswählen

Der Breadcrumb-Pfad wird auf den Google Suchergebnissen in grüner Farbe dargestellt und ist nicht bei allen Websites und auch nicht bei allen Resultaten zu finden. Teilweise ist es notwendig, dass ein entsprechendes HTML-Markup nach Schema.org für die Auszeichnung des Breadcrumb-Pfads im Quellcode verwendet wird, teilweise ist Google auch von sich aus schlau genug die für den Breadcrumb-Pfad relevanten Bestandteile einer Website zu identifizieren und entsprechend auf den Suchergebnissen anzuzeigen.

Weiterführende Informationen:

Idealerweise gibt der Breadcrumb Pfad ganz schlicht die Struktur und Taxonomie einer Website in einem bestimmten Bereich wieder, d. h. man könnte es auch „Standortbestimmung“ nennen, weswegen auf deutschsprachigen Websites recht häufig der Hinweis „Sie sind hier: Link1 -> Link2 -> Link3“ zu finden ist.

Für gewöhnlich ist zu empfehlen hier ganz einfach die Kategorie- und Unterkategorie-Bezeichnungen und schließlich den Seiten-Titel der Detail-Seiten wiederzugeben, so wie sie auf der Website zum Einsatz kommen. Selbstverständlich kann man dabei ein wenig freier auch die Bezeichnungen umformulieren, nur darf weder eine massive Abweichung noch eine bewusste Irreführung der Nutzer dabei stattfinden.

Beispiel:

Breadcrumb Beispiel

Wer etwas tiefer in den Bereich der missbräuchlichen Manipulation einsteigen möchte, dem kann ich nur Pascal Landaus hervorragenden und anschaulichen Beitrag „Rich Snippets – Testprojekt zur Manipulation“ ans Herz legen. Die vorgestellten Beispiele zeigen perfekt auf, was teilweise alles bei Google im Bereich der „Rich Snippets“ möglich ist und wo aber auch die Belastungsgrenze für den Nutzer und damit auch für Google liegt.

Strukturiertes Markup verwenden – Schema.org nutzen!

Neben der Auszeichnung von Breadcrumb-Links bietet sich die Verwendung von strukturiertem Markup auch aus ganz anderen Gründen für lokale Firmen-Websites an. Folgende Informationen können mithilfe von strukturiertem Markup auf den Google Suchergebnisseiten prominenter eingeblendet werden:

  • Authorship: Das Autorenvorschaubildchen, bzw. unter Umständen auch das Firmen-Logo
  • Reviews: Durchschnittliche Benotung, Anzahl Bewertungen, Sterne
  • Vorschau mit Informationen zur Anzahl der Firmen-Einträge
  • Events mit Datumsangabe
  • Breadcrumb-Pfad
  • Rezepte
  • Produkte

Beispiele:

Rich Snippets Beispiele in den SERPs

Mit diesen Beispielen sind nicht zwingend alle möglichen Rich Snippet-Formate aufgeführt. Es kann gut sein, dass es noch diverse andere Typen an Rich Snippets in freier Wildbahn zu finden gibt. Wer mag kann diese gerne im Kommentarbereich ergänzen, aber ich denke, dass ich hier die wichtigsten erwischt habe.

SEO à la Seepocke – „Per Anhalter auf prominenten Portalen mitreisen“

Gerade für lokale Unternehmen bietet sich diese Maßnahme an. Da Firmen-Einträge als „Local Citations“ direkt positiv auf das Ranking in der lokalen Google Suche einzahlen, macht es in jedem Fall Sinn sich mit einem der wichtigsten Local SEO Ranking-Faktoren zu befassen.

Anleitung: Man recherchiere ein paar gut in der Google Suche rankende Bewertungsportale und Branchenverzeichnisse, trägt sich mit seinem Unternehmen kostenlos mit korrekten Daten und sinnvollen Kategorien ein, modifiziert gegebenenfalls noch den Firmen-Titel ein klein wenig, damit relevante Keywords darin auftauchen, für die man gefunden werden möchte und schon hat man seine „Seepocken“ angebracht und darf sich über gute Rankings mithilfe derjenigen Ozeanriesen freuen, die in der lokalen Suche zuverlässig auf der ersten Seite in einer bestimmten Branche / in einer bestimmten Stadt auftauchen.

Es ist demnach extrem abhängig davon, in welcher Branche man als Unternehmen tätigt ist und in welcher Stadt sich das ganze abspielt, da dies die Rahmenbedingungen sind, innerhalb derer sich die Rankings in der Google Suche zusammensetzen. Eine pauschale Aussage nach dem Motto „Das sind die besten Branchen- und Bewertungsportale für Local SEO“ ist daher vollkommen unmöglich und wird auch niemals von Erfolg gekrönt sein!

Und warum taucht dieser Punkt hier bei der CTR-Optimierung auf?

Weil die gut in der lokalen Google Suche positionierten Verzeichnisse und Portale meist allerhand im SEO-Bereich richtig machen, entsprechend sinnvolles Markup einsetzen und alle miteinander dafür sorgen können, dass ein bestimmtes Unternehmen prominent in der Suche positioniert ist.

Beispiel:

Prominent positionierte Firma

Derartige Suchergebnisse zeigen sich hauptsächlich bei Brand-Searches und signalisieren dem Nutzer ein einheitliches und dominierendes Erscheinungsbild, bei dem das Unternehmen „alles unter Kontrolle“ zu haben scheint.

Fazit

Sämtliche hier vorgestellte Maßnahmen zur Steigerung der Sichtbarkeit von Unternehmens-Websites auf den Google Suchergebnissen sind weder extrem aufwändig, noch kompliziert. Auch bergen diesen den Vorteil, dass man fast vollständig auf eigenbestimmte Systeme setzen kann, ohne sich zu stark von anderen Websites (außer Google) abhängig zu machen, was beim externen Linkbuilding gleich ganz anders aussieht und teilweise unkalkulierbare Risiken mit sich bringt.

Hinzu kommt, dass bei sorgfältiger Umsetzung letztlich wirklich nicht von „Manipulation“ im negativen Sinne gesprochen werden kann, da Google sehr daran interessiert ist, den Nutzer bereits auf der Suchergebnisseite zufriedenzustellen. Gut informierte Nutzer hingegen sind in der Regel nicht mehr weit von einer Conversion (= Kontaktaufnahme, Buchung, Einkauf, etc.) entfernt, weshalb es nahe liegt sich mit dem Thema CTR-Optimierung in aller Ruhe zu befassen.

Angesichts immer komplexer gestalteten Suchergebnisseiten mit einer Vielzahl an untereinander konkurrierenden Ergebnis-Formaten, ist es absolut sinnvoll sich ein paar Mittel und Wege zu überlegen, welche Informationen man bereits auf den SERPs anzeigen kann, um maximalen Erfolg bei der Generierung von Kontakten zu erzielen.

Die Einblendung von konkreten Preisen, einer Rufnummer, Mail-Adresse oder die Anzeige von saisonalen Rabatten kann unter Umständen den Ausschlag darüber geben, auf welches Suchergebnis die Nutzer klicken!

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3 Kommentare
  1. Florian

    Mit Sprüchen im Title wie „kostenlos“ usw. erhöht man nochmals die Clickrate deutlich und gewinnt so mehr Besucher und Rankings.

    Ein gutes Beispiel ist die eigene Seite zum Thema WDF*IDF. Kaum Content & Links, aber der Hinweis dass es ein kostenloses Tool ist und schon steigt die CTR-Rate extrem.

    Gerade Ebooks & Co. eignen sich perfekt um den Kunden auf die eigene Seite zu lotsen.

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    • Ja „kostenlos“ ist der Hammer. Am besten man kombiniert das noch mit „Sex“, „Movie“, „Stream“ oder „Music“ und „Download“ 😉

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  2. Stinkstiefel

    Alternative Klassiker zu „kostenlos“ die bei mir gut funktionieren sind unter anderem „Nur Heute…“ oder „50 % Rabatt…“. Wär ja fast schon wert einen neuen Blog Beitrag nur zum Thema Aufhänger zu schreiben ^^

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