Cybersquatting

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Unter dem Begriff „Cybersquatting“ (Engl. Squatter, Deutsch: Hausbesetzer) versteht man das rechtlich zweifelhafte Registrieren von Domain-Namen, die attraktive, aber rechtlich meist geschützte Begriffe und Wortkombinationen beinhalten, um diese an den eigentlichen Rechteinhaber weiter zu verkaufen.

Dabei werden mehrere Variationen von Domains registriert, in deren Namen bekannte Personennamen, Firmennamen, Markennamen oder Produktnamen enthalten sind. So wird verhindert, dass die Rechteinhaber diese Domains selber registrieren können.

In aller Regel bieten Cybersquatter die erbeuteten Domains den Rechteinhabern mit überhöhten Preisen zum Kauf an. Sehr oft wird Druck auf den potentiellen Käufer ausgeübt, indem die vorhandene Domains mit negativen Inhalten gefüllt und veröffentlicht werden.

Rechtliche Wege gegen Cybersquatter sind schwierig und kompliziert. Abgesehen von ordentlichen Gerichten in Deutschland, kann man versuchen über die Uniform Domain Name Resolution Policy zu seine Rechte geltend zu machen.

Weitere Informationen zum Domain Recht und Cybersquatting:

Prominentestes Opfer wurde der Suchmaschinenbetreiber Google, als ein ganz ausgefuchster Cybersquatter aus Wiesbaden die Domain google.de ergattern konnte. Lies dazu auch auch meine Definition von Domain-Grabbing.

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