SEO-Footprints: Diese 10 digitalen Fußabdrücke solltest du vermeiden!

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Um „Linknetzwerke/Satellieten Seiten“ zu verschleiern sollte man auf keinen Fall Footprints hinterlassen.

Deswegen hab ich jetzt mal eine Liste von Punkten erstellt, die drauf schließen lassen können, das die eigenen Projekte als Linknetzwerk eingestuft werden könnten.

1. Whois Einträge

Google hat Zugang zu allen WhoIs Daten inkl. der WhoIs History.

Interessant wäre mal ein Test ob Google WhoIs Protection benachteiligt, und in den Serps weiter nach hinten stellt. Bei .de Domains bin ich mir nicht sicher ob Google Zugang zu den Whois Daten hat. Ich geh aber mal ganz stark davon aus, das Google Zugang hat.

Das zu umgehen ist mit Sicherheit nicht ganz einfach. Varianten wären leicht abgeänderte Adressedaten. Ob das aber ganz koscher ist kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Mit Sicherheit ist der WhoIs Eintrag einer der stärksten Waffen von Google um Domains einem Owner zuzuordnen.

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2. Interne Domain Verlinkungen

Natürlich ist das einfachste sich 50 Domains zu schnappen und alle untereinander zu verlinken. Viel Spaß! Google erkennt solche Linknetzwerke an den sehr ähnlichen Links so schnell das du kaum gucken kannst.

Man kann sich 50 Domains registrieren, nur vermeide es diese untereinander zu verlinken. Klar mal ein oder zwei Links sind noch OK. Aber sorg eher dafür das jede Domain wie ein eigenständiges Projekt angesehen wird. Besorg dir für jede Domain andere! Backlinks. Jede Domain muss zwingend eine andere Backlinkstruktur haben. Später kannst du dann ganz langsam immer mal wieder ein paar Links auf eure Hauptprojekte holen.

3. Immer WordPress und das gleiche Template

Klasse und dann auch das Template ein wenig abändern so das es doch Unique ist, und das dann auf alle 50 Domains verteilen und nur das Headerbild austauschen.

Google erkennt solche „Uniquen“ Templates besser als du denkst. Benutze am besten immer verschiedene Templates und nutzt auch andere Blogsystem wie Serendity, b2Evolution oder LoudBlog.

Nachteil die Verwaltung dieser SatSeiten ist immens…

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4. Impressum

Klar das Impressum muss sein. Über Klartext müssen wir nicht reden. Das einfachte einmal ein Impressumsbild erstellen, und von jeder Domain direkt verlinken. Super Google dankt es umgehend.

Auch das ist nicht ganz einfach zu umgehen. Gerade die OCR Erkennung von Bildern wird immer besser und Google ist mit Sicherheit ein Stückchen weiter als wir denken. Also das Impressumbild sollte direkt auf jeder Domain liegen, auch eine unterschiedliche Bildgröße ist garnicht mal so schlecht.

Auch der Bildername sollte variieren. So sollte der Name nicht immer „impressum.jpg“ oder „impressum.gif“ heißen. Variiere den Namen auf 89199182aaGG.jpg oder ähnliches. Das mit der OCR zu umgehen ist auch nicht ganz einfach das beste ist, wenn du eine Schriftart nutzt die nicht alltäglich ist. Zwar keine Garantie das Google das nicht doch erkennt, man muss es ihnen aber nicht allzuleicht machen 🙂

Ach auf NoIndex als Meta würde ich bei der GoogleDatenkrake nicht vertrauen!

5. IP Adressen und Hoster

Klar ich hab einen Lieblinghoster und hole mir direkt bei ihm gleich die 50 Domains. Naja lustigerweise haben alle Domains die gleiche IP Adresse. Google freut sich…

Hol dir deine Satseiten bei verschiedenen Hostern. So hast du eine saubere IP Popularität. Das wichtigste ist, das es verschiedene Class C IP-Adressen sind.

6. Google Services

Natürlich will jeder Analytics, die Webmastertools und Google Adsense nutzen. Super besser kann man Google nicht seine Domains präsentieren.

Bei Adsense ist das nicht ganz einfach, da solltest du aber auf SatSeiten verzichten. Für Google Analytics und Google Webmaster Tools sollte jeweils ein Account neu erstellt werden. Klar bringt Adsense auf jeder SatSeite auch seine Groschen, und drauf zu verzichten kann auch schon einiges an Kohle kosten. Aber was ist euch wichtiger?

7. Identische Meta Daten.

meta name=“publisher content=“Meine Firma“
meta name=“copyright“ content=“Meine Firma“
meta name=“author“ content=“Meine Firma“

Und das auf allen Seiten. Auch hier dankt Google herzlichst. Lasst solche Daten einfach weg…

8. Eigene Footprints

Nutzt du dein eigenes entwickeltes System, so vermeide eigene Footprints. Beispiele wären Namen von Stylesheets, Grafiknamen, CSS Klassen und eigene Footerzeilen.

9. Gleiche Urlstruktur

Vermeide falls du kein ModRewrite nutzt die gleiche URL-Struktur. Beispiel: http://www.domain1.de/index.php?seiteninhalt=1
http://www.domain2.de/index.php?seiteninhalt=1
etc…

Nutze andere Paramter und vermeide die gleiche URL und Parameter Struktur.

10. Footprints auf anderen Seiten hinterlassen

Man hat einen Account bei einem Bookmark-Dienst und speichert unter diesem Account seine 50 Domains als Bookmarks. Oder man nutzt Artikelverzeichnisse und als Author jedes Artikel steht: „IchbinDoof“ was meint Ihr wie lange ich brauche um ein Script zu schreiben was alle AVZ´s spidern und checkt welcher Author welche Domains verlinkt hat?

Fazit

Das mag zwar alles Paranoid klingen und wenn man vielleicht nur ein oder zwei dieser Dinge nicht befolgt, so geht es wahrscheinlich zu 97% gut. Hat man aber 3 oder 4 solcher Footprints und übertreibt mit der Verlinkung, dann gute Nacht. Und ich sprech aus Erfahrung! Es ist immer nur eine Frage der Zeit, bis Google zurückschlägt.

Das Beste ist, das du jede Satellieten Seite als komplett eigenständiges Projekt ansiehst. Vergiss alle Projekte die du vorher gemacht hast. Startet einfach bei 0! Dann sollte es keine Probleme geben.

Denkt einfach mal aus Googles Sicht. Wie würdest du versuchen Linknetzwerke, Seo´s und Seo Agenturen zu erkennen? Und wenn ich das meiste Programmieren könnte, was können dann zig tausend Programmierer???

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