Direktlink: So kannst du mit Direct Linking im PPC schnell Zaster machen!

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Viele sind sich nicht sicher was sie zum Starten eines Affiliate Business alles brauchen. Oft fehlt es an eigenen Webseiten oder dem nötigen Wissen um die Produkte zu promoten.

Fakt ist, man braucht zu Beginn keine eigene Webseite falls man mit SEM, in unserem Falle Google AdWords, Traffic kauft. Was man auf jeden Fall braucht um erfolgreich im PayPerClick Geschäft zu werden ist ein Startkapital.

Dies muss nicht zwangsweise hoch ausfallen, sondern kann durch vorangegangene Nachforschungen gering gehalten werden. Nachforschungen sind gemeint in Bezug auf die Keywordsuche, Produktenachfrage, Kosten-Ertragsrechnung etc.

Was heißt nun aber “Direct Linking”?

Der schnellste Weg um mit dem Affiliate Marketing zu starten ist mit “Direct Linking” Kampagnen. Mit dieser Art des Suchmaschinenmarketings, wird der bezahlte Traffic nicht auf eine eigene Seite geleitet, sondern direkt zu der Webseite des Verkäufers. Die Vorteile davon sind sehr einfach zu verstehen.

Der erste Vorteil von “Direct Linking” besteht darin, dass keine eigene Webseite erstellt werden muss. Desweiteren braucht man sich nicht mit Verkaufstaktiken, sprich Texte für Produkte schreiben, Grafiken erstellen und HTML auseinander zu setzen. Das ermöglicht dir das Konzentrieren auf die Anzeigetexte sowie Keywordsuche.

“Direct Linking” macht viel Sinn wenn die nötige Zeit oder Wissen bezüglich Webseiten erstellen fehlt. Weiter braucht man diese Arbeit dann auch nicht an Dritte weiter zu geben, was wiederum mit Kosten verbunden wäre. Inhalte oder Produkttexte welche nur kopiert und nicht selber geschrieben wurden, eignen sich sowieso nicht für eigene Landingpages. Diese müssten mit einem gewissen Mehrwert für den Leser verfasst werden (hierzu eigenen sich unter anderem Vergleiche von ähnlichen Produkten).

Weiter erlaubt es das Testen von Keywords, dem Anzeigetext der Anzeige bevor man sich an die eigene Landingpage macht. Hiermit kann der Traffic bereits gefiltert und analysiert werden, und man erspart sich Zeit die sonst für die Landingpages drauf gehen würden.

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Die Vorteile des “Direct Linking”

  • Keine Webseite benötigt – Keine Ahnung wie man eine Webseite erstellt oder keine Zeit um eine zu erstellen? Mehr als eine Keywordliste und eine Werbeanzeige wird nicht benötigt
  • Vertrauen aufbauen – Promote bekannte Produkte und profitiere von deren Vertrauen gegenüber deren Kunden
  • Zeit sparen – Teste das Angebot des Verkäufers erst bevor du eine komplette Webseite erstellst
  • Direktverlinkung – Schicke Besucher direkt zum Angebot wonach sie auch gesucht haben und vermeide unnötige Zwischenhalte
  • Erhöhter Qualityscore – Die Landingpage zählt erheblich zum QS von Google. Profitiere von vertrauenswürdigen Landingpages des Verkäufers

Was man beim “Direct Linking” beachten sollte

Zu Beginn der Affiliate Marketing Karriere ist das “DL” wohl das einfachste PPC Model. Anbei erkläre ich was beim kreieren der Kampagnen beachtet werden sollte.

  • Leite Besucher erst auf eine Tracking Domain – Schicke die Besucher auf eine Tracking Domain und leitet sie danach zur Anbieterseite weiter. Dies ermöglich dir das “Keywordtracking”, das Verfolgen deiner Keywords. Somit erhältst du detaillierte Logs und kannst die Keywords einzeln auswerten. Sehr wichtig um gut konvertierende Keys rauszufiltern 😉 Benutzt du hingegen den Affiliate Link in der Destination URL, so erhältst du nur Trackingdaten von deinem Merchant oder Affiliate Netzwerk. Eine Tracking Domain ermöglicht es dir zusätzlich, Änderungen schnell durchzuführen sobald ein Merchant seine Produktseite auf eine andere URL setzt. Zudem erhältst du weitaus detailliertere Logs wie oben schon erwähnt.
  • “Deep Links” benutzen – Sende den Besucher immer auf eine spezifische Produkte- oder Serviceseite des Verkäufers. Nie, nie, nie auf die Homepage des Verkäufers linken! Es ist auch für den Käufer sehr einfach den “zurück” Button des Browsers zu benutzen und auf einer anderen Seite den Einkauf zu tätigen. Mach also das Einkaufen für den Besucher so einfach wie nur möglich und du solltet von einem erfolgreichen Kauf profitieren können. Um Produktlinks zu finden schau dir den Produktfeed des Anbieters an oder wirf einen Blick in die Produktedatenbank vom Merchant. Solltest du keine Links finden können hilft oftmals auch eine Email an deinen Affiliate Manager.
  • Gezielte Teil Keywords (Tail Keywords) – Oft haben die Merchants ja selber schon die gängigsten Keywords in einer Nische unter sich. Um ein Konkurrenzbieten auszuschließen konzentriere dich auf spezifisch gezielte Teil Keywords. Diese Keys weisen meist ein niedrigeres Suchvolumen auf, konvertieren jedoch meist besser als die “Short Keywords”.
  • Vermeidet Konflikte mit deinem Merchant – Lies dir die Richtlinien deines Merchants immer sehr genau durch bevor du eine neue “Direct Linking” Kampagne startest. Einige Anbieter verbieten das Platzieren ihrer URL in der Display URL bei Suchmaschinen Werbung. Merchants die ihre Seiten URL freigeben, erlauben meist die Nutzung als Display URL nicht, da diese bereits in Verwendung ist.
  • Veräppel nicht die Suchmaschinen – Suchmaschinen haben klare und strenge Regeln bezüglich dem direkten Linken auf die Anbieterseite. Erstens, die Display URL und die Zielseite müssen die gleiche URL aufweisen. Zum Beispiel, du hast folgende URL als Display URL definiert: www.xyz.com, dann muss der Benutzer auch auf www.xyz.com geleitet werden. Hierbei spielt es aber keine Rolle ob es sich bei der Zielseite um eine Subdomain oder einem Format gleich www.xyz.com/landingpage.htm handelt. Es ist schon vorgekommen, dass Affiliates ihren Besuchern die Display URL www.abc.com vorgegaukelt haben, sie schlussendlich aber auf www.xyz.com geleitet haben. Dies verstößt gegen die Richtlinien. Dies würde eine Verwarnung sowie das Einstellen der Anzeige zur Folge haben. Andere haben die Anbieterseite www.xyz.com in einem Frame auf der eigenen Domain eingebunden, als Display URL jedoch www.abc.com angegeben. Dies verstößt ebenfalls gegen die Regeln der Merchants sowie den Suchmaschinen.

So damit haben wir das Ende des ersten Teils von meiner PPC Artikelserie erreicht. Ich hoffe du konntet ein paar nützliche Informationen daraus entnehmen. Im zweiten Teil kümmern wir uns um “Direct Linking Beispiele” und lernen wie man eine Kampagne erfolgreich aufsetzt.

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