Wenn man einen Online Shop gründen möchte, ist das fast immer keine schlechte Idee. Zwar hat der Wettbewerb in vielen Bereichen heute stark angezogen, im Vergleich war die Situation bis vor einigen Jahren dafür günstiger, aber auch heute gibt es noch durchaus genügend Bereiche, Nischen und Branchen, wo man erfolgreich mit seinem Online Shop sein kann.
Es ist nur möglich, dass die Wahrscheinlichkeit daraus einen Selbstläufer zu erhalten, jetzt nicht mehr ganz so hoch ist wie früher. Wichtig ist nur, dass man sich bemüht, es besser zu machen als die Konkurrenz. Wenn man also glaubt, dass man den Kunden mehr und etwas Besseres bieten kann, als bereits bestehende Onlineshops es tun, dann sollte man auch loslegen.
Das Eröffnen eines Onlineshops kann für einen Gründer der Weg in die Selbstständigkeit sein oder man nutzt es als zweites Standbein, um ein bestehendes Geschäft zu ergänzen. Man braucht dafür keine besondere Qualifikation. Wichtig ist nur, dass man gewisse Grundkenntnisse in verschiedenen Bereichen hat.
Inhaltsverzeichnis
Worauf bei der Rechtsform und dem Geschäftskonto achten?
Für den Onlineshop muss die richtige Rechtsform gewählt werden. Häufig wird das Modell Einzelkaufmann verwendet. Im Trend liegt auch die sogenannte Mini GmbH (UG genannt), da man sie relativ leicht, günstig sowie schnell gründen kann. Nach einer Weile kann man sie in eine GmbH umwandeln.
Die Wahl der Rechtsform ist mit davon abhängig, was man mit dem Shop langfristig vor hat. Am besten spricht man sich dafür mit einem Steuerberater ab, der sich mit dem eCommerce auskennt.
Auch an ein Geschäftskonto für z. B. eine GmbH muss man denken. Hierbei ist vor allem auf Gebühren für Transaktionen zu achten. Manchmal sind Geschäftskonten (nahezu) kostenlose, verdienen ihr Geld aber damit, dass aber einer gewissen Transaktionsanzahl nicht unerhebliche Gebühren anfallen.
Wie sollte ein erfolgreicher Onlineshop sein?
Erfolgreich ist ein Onlineshop meistens dann, wenn er vor allem kundenorientiert ist. Dafür muss er einfach auffindbar und einfach durchnavigierbar sein. Ein gut durchdachtes Marketing ist da sinnvoll. Die Produkte sollten dazu übersichtlich und ansprechend präsentiert werden und der Onlineshop sollte gut zugänglich (Optimierung für mobile Geräte, schnelle Ladezeiten) sein.
Dann sollten die Abläufe für die Kunden so bequem wie möglich sein. Zum Beispiel durch mehrere Zahlungsoptionen oder den schnellen, eventuell kostenlosen Versand. Man muss auch davon ausgehen, dass man nur in den seltensten Fällen allein über die Produkte konkurrieren kann. Deshalb ist es wichtig, die Kundenzufriedenheit sowie die Kundenbindung zur obersten Priorität zu machen.
Außerdem sollte man, sofern für die Nische sinnvoll, Bestandskundenpflege betreiben. Das heißt mit den Kunden in Kontakt bleiben und ihnen immer wieder neue für sie relevante Angebote zu unterbreiten. Denn es ist zirka siebenmal einfacher einem Bestandskunden erneut etwas zu verkaufen als einem neuen Interessenten etwas zu verkaufen.
Wie die passende Shop-Software wählen?
Aus rein technischer Sicht ist es sehr leicht, in das eCommerce-Business einzusteigen. Wichtig ist, dass man die richtige Shop-Software wählt. Das kann vielleicht für manche schwierig sein, da es dafür unzählige Anbieter für Onlineshop Lösungen gibt.
Magento ist zum Beispiel ein Shopsystem, welches häufig genutzt wird. Hilfreich ist es dann, eine Magento Agentur zu beauftragen, um den Shop bestmöglich einrichten zu lassen.
Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten wie beispielsweise Shopify, WooCommerce für WordPress oder ein Baukastensystem wie Jimdo. Welche Möglichkeit für dich die Richtige ist, hängt von einigen Faktoren ab und ist oft recht individuell.
Über Webhosting oder Hosting kann man sich auch Gedanken machen. Es handelt sich dabei um eine Art Dienstleistung, bei der die Website auf einem Server gespeichert wird, so dass man im Internet darauf zugreifen kann.
Warum ist die richtige Warenwirtschaft wichtig?
Viele bedenken nicht, dass die richtige Wahl der Warenwirtschaft wichtig ist. Wenn am Anfang noch wenige Verkäufe und Transaktionen stattfinden, ist die Buchhaltung, Warenwirtschaft sowie CRM oft noch leicht zu überschauen.
Mit dem steigenden Umsatz wird aber der Aufwand größer. Deshalb sollte man von Beginn an mit einer guten Software für die Warenwirtschaft arbeiten. Eine gut funktionierende Schnittstelle zum Onlineshop ist dabei sehr wichtig.