Google Ads schalten: Die besten Tipps für Google Ads Einsteiger!

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In der dynamischen Welt des Online-Marketings ist die effektive Nutzung von Google Ads zu einer unverzichtbaren Strategie für Unternehmen geworden, die ihre Präsenz im digitalen Raum stärken wollen. Mit der Möglichkeit, gezielte Anzeigen an eine breite Palette von Zielgruppen auszuspielen, verspricht Google Ads eine vielseitige Plattform für die Steigerung von Markenbekanntheit, Lead-Generierung und Umsatzsteigerung.

Doch während die Potenziale beeindruckend sind, stehen Werbetreibende oft vor einer Vielzahl von Herausforderungen auf dem Weg zum Erfolg. Während die einen Google Ads noch nicht mal kennen, scheitert es bei anderen am Schalten von passenden Google Ads. Wieder andere vernachlässigen das Tracking oder wissen nicht, worauf es dabei ankommt. Aus diesem Grund möchte ich in diesem Artikel mal alles klären, was Einsteiger über Google Ads und das Schalten von Anzeigen bei Google wissen sollten.

Was ist Google Ads?

Google Ads (früher Google Adwords genannt) ist eine Werbeplattform, die es Werbetreibenden ermöglicht, gezielte Werbeanzeigen für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu schalten. Dies geschieht durch das Abgeben von Geboten für bestimmte Suchbegriffe, wobei die Anzeige mit dem höchsten Gebot in den Suchergebnissen von Google als Werbeanzeige mit der Kennzeichnung „Gesponsort“ erscheint.

Google Ads besteht aus zwei Hauptbereichen: dem Suchnetzwerk und dem Displaynetzwerk. Das Suchnetzwerk umfasst Suchergebnisseiten, Google Maps, Google Shopping und Seiten von Suchnetzwerkpartnern, die auch die Google Suche auf ihrer Website implementiert haben. Das Displaynetzwerk hingegen beinhaltet visuelle Rich-Media-Werbung auf Google-Websites wie YouTube sowie auf einer Vielzahl anderer Online-Plattformen, einschließlich Websites und Apps, die Google Adsense nutzen.

Besonders interessant für viele ist dabei, dass über Google Ads auch auf YouTube vor den Videos Werbeanzeigen eingespielt werden können. Insgesamt bietet Google Ads also Werbetreibenden eine vielseitige Plattform, um ihre Reichweite zu vergrößern und potenzielle Kunden anzusprechen, sei es über Suchanzeigen, Displayanzeigen oder Videoanzeigen.

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Was sind die Vorteile von Google Ads?

Google Ads bietet eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber traditionellen Werbeformen wie Print- oder TV-Werbung. Der Hauptvorteil liegt darin, dass Anzeigen über Google Ads sehr zielgerichtet geschaltet werden können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Werbeformen, bei denen die Werbung den Leuten einfach mehr oder weniger nach dem Gießkannenprinzip präsentiert wird, basiert die Werbung über Google Ads auf der Suchintention der Nutzer.

Das bedeutet, dass die Anzeigen nur erscheinen, wenn Nutzer nach einem bestimmten Suchbegriff oder einem verwandten Thema suchen. Dieses Pull-Marketing-Konzept sorgt dafür, dass die Nutzer bereits ein Interesse an den beworbenen Produkten oder Dienstleistungen haben. Über das Google Display-Netzwerk und Werbung vor YouTube Videos lässt sich allerdings auch Push-Marketing betreiben, indem man einfach einer möglichst großen Zahl an Menschen seine Werbung ausspielt, die über bestimmte Eigenschaften oder Interessen verfügen.

Ein weiterer Vorteil von Google Ads ist die Kostenkontrolle. Die Einrichtung eines Google Ads Kontos und die Erstellung einer Kampagne sind kostenlos. Kosten entstehen erst, wenn Nutzer tatsächlich auf die Anzeige klicken. Die Kosten pro Klick können je nach Keyword, Anzeigenposition und Anzeigenqualität variieren, liegen aber oft im Bereich von wenigen Cent bis zu zweistelligen Euro-Beträgen pro Klick.

Google Ads bietet auch die Möglichkeit des Remarketings, um Nutzer erneut anzusprechen, die bereits die Website besucht haben oder sich für ein bestimmtes Produkt interessiert haben. Diese Remarketing-Anzeigen werden Nutzern gezeigt, die bereits mit der Anzeige interagiert haben, sei es durch den Besuch der Website oder das Ansehen eines bestimmten Produkts. Dadurch können potenzielle Kunden erneut angesprochen werden, selbst wenn sie nach anderen Begriffen suchen oder andere Websites im Google-Displaynetzwerk besuchen.

Zudem bietet Google Ads umfangreiche Analysetools, mit denen Werbetreibende den Erfolg ihrer Anzeigen genau messen können. Sie können wichtige Kennzahlen wie Klicks, Impressionen, Conversion-Raten, den Return on Advertising Spend (ROAS) und den Return on Investment (ROI) verfolgen. Basierend auf diesen Daten können Anzeigen und Kampagnen optimiert werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Und das beste dabei ist, dass Google Ads verschiedene Targeting-Optionen bietet, mit denen Werbetreibende ihre Anzeigen gezielt auf bestimmte Zielgruppen, Standorte, Sprachen, Geräte, Suchwörter bzw. demografische Merkmale und Interessen ausrichten können. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Anzeigen nur den relevanten Nutzern angezeigt werden. Falls sich etwas als nicht relevant herausstellt, kann es jederzeit abgeschaltet oder verändert werden.

Wie Google Ads Anzeigen erstellen?

Um bei Google Ads Anzeigen zu schalten, kann es für Laien überaus sinnvoll sein eine Google Ads Agentur zu beauftragen. Wenn du es hingegen selber machen möchtest, musst du zunächst folgende Schritte durchführen:

  • Bestimmung des Kampagnentyps: Zunächst sollte der Kampagnentyp festgelegt werden, der am besten zum Werbeziel passt (z. B. Conversions erzielen, Markenbekanntheit, etc.). Dabei werden auch der geografische Standort und die Sprache der Zielgruppe ausgewählt, die du erreichen möchtest (z. B. Deutschland und deutschsprachig). Die Standortbestimmung kann sowohl auf regionaler als auch auf nationaler oder internationaler Ebene erfolgen. Heißt du kannst auch nur Leuten aus speziellen Regionen Ads ausspielen lassen (z. B. Nur Menschen aus München).
  • Festlegung des Werbezeitplans: Mithilfe des Werbezeitplaners kann die Anzeige zeitlich terminiert werden. Es können bevorzugte Uhrzeiten oder Wochentage ausgewählt werden, an denen die Anzeige ausgespielt werden soll. Es kann aber auch einfach durchgehend geschalten werden. Eine laufende Kampagne kann jederzeit auch pausiert oder wieder aktiviert werden.
  • Erstellung einer neuen Kampagne: Bei der Erstellung einer neuen Kampagne wird in der Regel der Zweck des Werbeziels übergreifend zusammengefasst. Zum Beispiel könnte eine Kampagne für einen Onlineshop die Kategorie „Jacken“ umfassen.
  • Erstellung von Anzeigengruppen: Innerhalb einer Kampagne werden Anzeigengruppen erstellt, die verschiedene Unterpunkte innerhalb des Werbeziels abdecken. Zum Beispiel könnte eine Anzeigengruppe innerhalb der Kampagne „Jacken“ für „Adidas Jacken“ erstellt werden.
  • Erstellung von Anzeigen und Anzeigentexten: Die Anzeigen und Anzeigentexte werden auf das jeweilige Werbeziel einer Kampagne ausgerichtet und orientieren sich an den Anzeigengruppen. Bei Anzeigen im Suchnetzwerk brauchst du nur passende Schlüsselwörter und Anzeigentext für deine Werbeanzeigen, bei Anzeigen im Displaynetzwerk sind oft Bildanzeigen (also Anzeigen in Bildform) gut, während für YouTube Ads in den meisten Fällen Video-Ads benötigt werden.
  • Abgabe von Geboten: Damit deine Anzeige ausgespielt werden kann, musst du auch angeben, wie viel Geld du pro Klick auf die Anzeigen bezahlen möchtest oder in einigen Fällen wie viel du für 1000 Impressionen dieser Anzeige zu zahlen bereit bist. Das passende Gebot ist von der Wirtschaftlichkeit und der Konkurrenz abhängig. Je mehr die Konkurrenz bietet, desto teurer wird es auch für dich. Wichtig ist hierbei nicht so billig wie möglich zu schalten, sondern so, dass sich dein Werbeziel bestmöglich erreicht wird, ohne dabei Verluste zu machen.
  • Verwaltung über das Google Ads Interface: Durch ein zentrales Interface können verschiedene Kampagnentypen gleichzeitig verwaltet und bearbeitet werden. Dort können Werbemittel erstellt oder hochgeladen, Statistiken zur Performance eingesehen und vieles mehr getan werden. Mit dem Google Ads Editor ist eine Offline-Bearbeitung und Verwaltung von Google Ads Kampagnen möglich. Es handelt sich um eine kostenlose Desktop-Anwendung, die mit dem Google Ads Konto synchronisiert wird.

Durch diese Schritte kannst du effektiv Anzeigen erstellen und verwalten, um deine Zielgruppe gezielt anzusprechen und deine Werbeziele zu erreichen. Wählen kannst du dabei zwischen den nun folgenden erwähnten Anzeigetypen.

Textanzeigen im Suchnetzwerk

Textanzeigen sind eine Form von Anzeigen, die textbasiert sind und auf den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) von Google neben den organischen Suchergebnissen angezeigt werden. Jede Textanzeige besteht aus zwei Anzeigentiteln, einer Textzeile, einer finalen URL sowie optional aus zwei Pfadfeldern.

Die Anzeigen werden dabei oberhalb und unterhalb der regulären Suchergebnisse bei Google platziert. In der Regel bis zu 4 Werbeplätze überhalb der organischen Suchergebnisse und bis zu 3 Werbeplätze unterhalb der organischen Suchergebnisse. Somit gibt insgesamt maximal bis zu sieben Werbeplätze auf Seite 1 der Suchergebnisse.Google Ads Anzeigen

Die Auswahl der richtigen Keywords ist entscheidend für eine erfolgreiche Textanzeigen-Kampagne in Google Ads. Keywords sind Wörter und Wortkombinationen, die Benutzer möglicherweise verwenden, um den gesuchten Artikel zu finden. Sie sollten aus der Perspektive des Kunden formuliert werden. Die Erstellung von Personas potenzieller Käufer kann dabei helfen, die richtige Wortwahl festzulegen.

Während der Eingabe in das Suchfeld schlägt Google Suchbegriffe vor, um den Benutzer bei der Formulierung seiner Suchanfrage zu unterstützen. Diese Vorschläge können bei der Auswahl passender Keywords für Ads hilfreich sein. Auch eine gute Keyword-Recherche und Marktrecherche sowie das verstehen der Zielgruppe ist wichtig, um passende Keywords und Botschaften zu verwenden, die Anklang finden.

Eine spezielle Form von Textanzeigen sind Dynamic Search Ads, die automatisch auf der Grundlage des vorhandenen Website-Inhalts erstellt werden. Dies ist besonders effizient für die Marktforschung in größeren Online-Shops. Auch sonst können mehrere Keywordkombinationen mit einem einzigen Keyword abgedeckt werden und speziell nur auf einzelne genau angegebene Keywords geschaltet werden.

Für den Fall automatischer Kampagnen oder wenn auf mehrere Keywordkombinationen gleichzeitig geschaltet wird, gibt es die Option „Negative Match“ (negatives Keyword). Diese ermöglicht es, das Erscheinen der Anzeige bei bestimmten Keywords auszuschließen. So dass man unprofitable Keywords rausfiltern kann und bei diesen die Werbeanzeige nicht mehr ausgespielt wird. Das Abrechnungsmodell für Textanzeigen ist dabei Cost-per-Click (CPC), was bedeutet, dass du für Klicks auf deine Anzeigen bezahlst.

Google Shopping

Google Shopping ist eine spezielle Plattform von Google, die es Online-Händlern ermöglicht, ihre Produkte gezielt zu präsentieren. Dabei werden neben einem Produktbild und einer kurzen Beschreibung auch der Preis und der Name des Shops angezeigt. Diese Anzeigen erscheinen sowohl in den normalen Suchergebnissen von Google als auch im speziellen „Shopping“-Reiter.Google Shopping Ad

Das Abrechnungsmodell für Google Shopping-Anzeigen basiert auf Kosten pro Klick (CPC). Das bedeutet, dass Werbetreibende nur dann bezahlen müssen, wenn ein Nutzer tatsächlich auf ihre Anzeige klickt. Dieses Modell bietet eine transparente und kosteneffiziente Möglichkeit für Online-Händler, ihre Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren und potenzielle Kunden zu erreichen.

Um Produkte in Google Shopping anzeigen zu können, müssen Online-Händler einen Produktfeed erstellen und hochladen. Dieser Feed enthält detaillierte Informationen über jedes einzelne Produkt, wie z. B. Titel, Beschreibung, Preis, Verfügbarkeit und Produktkategorie. Eine korrekte und vollständige Einrichtung des Produktfeeds ist entscheidend für den Erfolg von Google Shopping-Kampagnen. Um dies zu bewerkstelligen musst du das Google Merchant Center nutzen.

Auch Kundenbewertungen spielen eine wichtige Rolle bei Google Shopping-Anzeigen. Produkte mit guten Bewertungen haben tendenziell eine höhere Klickrate und Konversionsrate. Online-Händler können Kundenbewertungen durch Integration von Bewertungsplattformen wie Trustpilot oder durch Verwendung spezieller Google-Bewertungsprogramme wie Google Customer Reviews sammeln.

Google Display Netzwerk

Display-Anzeigen sind grafisch gestaltete Werbeanzeigen, die auf verschiedenen Websites im Displaynetzwerk von Google erscheinen. Dies umfasst Werbung in Form von Werbebannern auf Partner-Websites wie zum Beispiel gutefrage.net und anderen Websites, die Google Adsense nutzen. Zusätzlich dazu gibt es auch App-Kampagnen, wobei deine Werbeanzeigen in Apps angezeigt werden, die Nutzer über den Google Playstore runterladen kann.Google Display Ad

Google Ads bietet bei Display Anzeigen drei Möglichkeiten, Nutzer in verschiedene Zielgruppen zu segmentieren: anhand ihrer Interessen, ihres Verhaltens und ihrer demografischen Daten. Diese Segmentierung ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Anzeigen gezielt auf relevante Zielgruppen auszurichten. Eine weitere noch genialere Sementierung, die das Google Display Netzwerk ermöglicht ist das Retargeting.

Heißt Google kann mittels Tracking Code auf deiner Website erkennen, welche Nutzer was angeschaut haben und ihnen gezielt wiederholte Werbung für dieses Angebot aussenden oder gar abgeänderte Anzeigen ausspielen, in denen sie einen kleinen Rabatt kriegen, wenn sie das Produkt jetzt kaufen, was sie sich vor ein paar Tagen schon mal in den Warenkorb gelegt hatten. Somit bleibst du in Erinnerung und die Nutzer wundern sich, wieso auf jeder Website z. B. der Laptop angezeigt wird, den sie sich vor ein paar Tagen fast gekauft hätten.

Für Displayanzeigen, die auf Websites im Google Displaynetzwerk geschaltet werden, können Werbetreibende zwischen verschiedenen Abrechnungsmodellen wählen: Cost-per-Click (CPC) und Cost-per-Mille (CPM). Beim CPC-Modell zahlen Werbetreibende nur, wenn Nutzer auf die Anzeige klicken, während beim CPM-Modell die Abrechnung pro tausend Impressionen erfolgt, unabhängig davon, ob Nutzer auf die Anzeige klicken oder nicht.

YouTube Ads

Über Google Ads haben Werbetreibende die Möglichkeit, Videowerbung auf YouTube zu schalten. Dabei wird eine Vielzahl von Targeting-Optionen für Werbetreibende geboten, um ihre Anzeigen an die richtige Zielgruppe zu richten. Die gängigsten Targeting-Optionen für YouTube-Anzeigen sind:

  • Demografisches Targeting: Du kannst deine Anzeigen basierend auf dem Alter, dem Geschlecht, dem Haushaltseinkommen und anderen demografischen Merkmalen deiner Zielgruppe ausrichten.
  • Interessenbasiertes Targeting: YouTube analysiert das Nutzerverhalten, um Interessenprofile zu erstellen. Werbetreibende können ihre Anzeigen basierend auf den Interessen der Zielgruppe ausrichten.
  • Verhaltensbasiertes Targeting: Hierbei werden Nutzer anhand ihres bisherigen Verhaltens auf YouTube, Google und im Google-Displaynetzwerk angesprochen. Das umfasst beispielsweise die Interaktion mit bestimmten Videos oder Kanälen.
  • Keyword-Targeting: Werbetreibende können Keywords auswählen, die relevant für ihre Zielgruppe sind, und ihre Anzeigen entsprechend ausrichten. Die Anzeigen werden dann vor Videos angezeigt, die mit diesen Keywords in Verbindung stehen.
  • Platzierungsausrichtung: Du kannst gezielt bestimmte Videos oder Kanäle auswählen, auf denen deine Anzeigen erscheinen sollen. So kannst du auch direkt vor den Videos deiner Hauptkonkurrenten oder Mitbewerber erscheinen.
  • Themen-Targeting: Hierbei werden Anzeigen basierend auf dem Thema deiner Video-Ad ausgerichtet. Du kannst dabei aus verschiedenen Themenbereichen auswählen, die zu deiner Anzeige passen. Somit hast du eine möglichst große Streuung, die aber immer noch einigermaßen relevant ist.
  • Remarketing: Diese Option ermöglicht es dir, Anzeigen für Nutzer zu schalten, die bereits Interaktionen mit deinem Unternehmen hatten, beispielsweise deine Website besucht haben, ein Produkt von dir angeschaut, etwas bei dir gekauft haben, ein Video auf deinem YouTube-Kanal angesehen haben, usw.

YouTube Ads

Diese Targeting-Optionen können individuell oder in Kombination verwendet werden, je nachdem wie genau du deine Zielgruppe erreichen möchtest. Somit hast du die Möglichkeit sowohl sehr spezifisch nur ganz genaue homogene Leute anzusprechen oder breiter zu streuen und mehr auf Markenbekanntheit zu setzen oder beide Strategien beliebig zu kombinieren.

Auf YouTube selbst kannst du unterschiedliche Anzeigeformate auswählen, die jeweils ihre eigenen Eigenschaften bzw. Vor- und Nachteile haben. Welche Anzeigenformate das genau sind und was sie ausmacht, zeige ich dir nun:

  • Überspringbare Video-Anzeigen (TrueView Video Ads): Diese Anzeigen können nach fünf Sekunden vom Nutzer übersprungen werden. Sie bieten eine hohe Flexibilität für Werbetreibende, da sie nur dann bezahlt werden müssen, wenn Nutzer die Anzeige für mindestens 30 Sekunden ansehen oder mit ihr interagieren.
  • Nicht überspringbare Video-Anzeigen: Im Gegensatz zu überspringbaren Anzeigen können nicht überspringbare Anzeigen nicht vom Nutzer übersprungen werden. Sie haben eine festgelegte Dauer und werden vor, während oder nach dem Videoinhalt abgespielt.
  • Bumper-Anzeigen: Diese Anzeigen dauern maximal sechs Sekunden und werden vor, während oder nach einem Video angezeigt. Sie eignen sich gut für kurze, prägnante Botschaften.
  • Overlay-Anzeigen: Overlay-Anzeigen sind Werbebanner, die sich in der unteren Hälfte eines Videos befinden. Sie können Text oder Grafiken enthalten und werden während des Videoinhalts eingeblendet.
  • Display-Anzeigen: Diese Anzeigen werden auf der rechten Seite neben dem Video oder über der Liste mit den Vorschlägen für andere Videos angezeigt. Sie können verschiedene Formen annehmen, darunter Bildanzeigen oder Rich-Media-Anzeigen.
  • Gesponserte Infokarten: Infokarten sind kleine Call-to-Action-Elemente, die während eines laufenden Videos eingeblendet werden können. Sie ermöglichen es Werbetreibenden, Links zu anderen Videos, Playlists oder Websites einzufügen.

Für Videoanzeigen auf YouTube stehen verschiedene Abrechnungsmodelle zur Verfügung, darunter Cost-per-Click (CPC), Cost-per-Mille (CPM) und Cost-per-View (CPV). Die Auswahl des Abrechnungsmodells hängt von den Zielen der Kampagne und der gewünschten Interaktion mit den Nutzern ab.

Google Ad Grants ist ein Programm von Google, das gemeinnützigen Organisationen dabei unterstützt, ihre Missionen mithilfe von Online-Werbung zu fördern. Durch dieses Programm erhalten gemeinnützige Organisationen eine monatliche Werbegutschrift von bis zu 10.000 US-Dollar für den Einsatz von Google Ads, um ihre Websites zu bewerben und ihre Botschaften zu verbreiten. Diese Mittel können verwendet werden, um auf spezifische Keywords zu bieten und die Anzeigen in den Google-Suchergebnissen zu platzieren.

Um sich für das Google Ad Grants-Programm zu qualifizieren, müssen gemeinnützige Organisationen bestimmte Richtlinien und Kriterien erfüllen. Dazu gehört in erster Linie, dass sie einen offiziellen gemeinnützigen Status haben. Darüber hinaus müssen sie die Werberichtlinien von Google einhalten, die sicherstellen, dass die Anzeigen ethisch und relevant sind und keine irreführenden Informationen enthalten.

Zusätzlich zu den finanziellen Mitteln bietet Google Ad Grants gemeinnützigen Organisationen auch Zugang zu Tools und Ressourcen, um ihre Online-Werbekampagnen effektiv zu planen, umzusetzen und zu optimieren. Dies kann beispielsweise Schulungen und Support sowie Zugang zu speziellen Google Ads-Funktionen und -Ressourcen umfassen, die den gemeinnützigen Organisationen dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen und ihre Reichweite zu maximieren.

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Wie den Erfolg von Google Ads messen?

Um den Erfolg von Google Ads-Kampagnen zu messen, müssen verschiedene Metriken und Kennzahlen ausgewertet werden. Dazu gehören:

  • Klickrate (Click-Through Rate, CTR): Die Klickrate gibt an, wie viele Nutzer auf die Anzeige geklickt haben, im Verhältnis zur Gesamtzahl der Impressions. Eine hohe Klickrate deutet auf eine relevante und ansprechende Anzeige hin.
  • Conversion: Eine Conversion tritt auf, wenn ein Nutzer nach dem Klick auf die Anzeige eine gewünschte Aktion ausführt, wie beispielsweise einen Kauf tätigt, ein Formular ausfüllt oder sich für einen Newsletter anmeldet.
  • CPA (Cost per Acquisition): Der CPA gibt an, wie viel es kostet, eine einzelne Conversion zu erzielen. Er wird berechnet, indem die Gesamtkosten der Kampagne durch die Anzahl der Conversions geteilt werden.
  • Kosten: Die Gesamtkosten der Werbekampagne müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Dies umfasst die Ausgaben für Klicks, Impressionen und andere Aktionen, die mit der Anzeige verbunden sind.
  • ROAS (Return on Advertising Spend): Der ROAS gibt an, wie viel Umsatz für jeden investierten Werbedollar generiert wurde. Er wird berechnet, indem der erzielte Umsatz durch die Werbekosten geteilt wird.
  • ROI (Return on Investment): Der ROI misst das Verhältnis zwischen dem Gewinn aus der Werbung und den Kosten der Werbekampagne. Er gibt an, wie effektiv die Werbeausgaben in Bezug auf den Gewinn sind.

Durch die kontinuierliche Auswertung dieser Kennzahlen können Werbetreibende den Erfolg ihrer Google Ads-Kampagnen messen und optimieren. Es ist wichtig, die Leistung der Anzeigen im Hinblick auf die definierten Ziele zu überwachen und Anpassungen vorzunehmen, um eine maximale Effektivität und Rentabilität zu erreichen.

Um den Erfolg von Werbeanzeigen auf Google Ads zu messen, wird das Conversion-Tracking-Tool von Google Ads verwendet. Mit diesem Tool wird erfasst, wie effektiv Klicks auf eine Anzeige zu Aktionen wie dem Kauf eines Produkts oder der Generierung neuer Leads führen.

Um die Performance von Anzeigen und Kampagnen zu überwachen und zu analysieren, können Google Analytics und das Google Ads-Konto miteinander verknüpft werden. Dadurch können alle relevanten Daten zentralisiert und analysiert werden. Natürlich musst du dafür auch Google Analytics auf deiner Website als Tracking Tool nutzen.

Zum Tracking selbst verwendet Google UTM-Parameter, um alle Aktivitäten für einen bestimmten Link nachzuverfolgen. Diese Parameter werden in der URL verwendet, um zu identifizieren, welche Anzeige oder welches Angebot zu einer Konversion geführt hat. Es ist wichtig, diese Parameter bereits auf Kampagnen-Ebene bei Google Ads hinzuzufügen, um die Analyse zu erleichtern und die Anzeigen kontinuierlich zu optimieren. Wird dies nicht gemacht, müssen die UTM-Parameter später mühselig per Hand eingefügt werden, wobei dieses Tool auch Abhilfe schaffen kann.

Darüber hinaus bietet die Verknüpfung von den Google Ads Daten mit einem CRM-Tool (Customer Relationship Management) weitere Vorteile. In einem CRM-Tool kannst du die über Google Ads generierten Kontakt- und Lead-Daten erfassen und nachverfolgt. Diese Integration ermöglicht es dir, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, um potenzielle Kunden noch gezielter anzusprechen und ihnen weiterhin relevante Angebote zukommen zu lassen. Außerdem erfährst du über welche Anzeigen die meisten deiner für dich am wertvollsten Kunden kamen.

Wie Google Ads Kampagnen optimieren?

Die Optimierung von Google Ads-Kampagnen erfordert eine regelmäßige Überprüfung der wichtigsten Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) des Unternehmens. Dazu gehören Kennzahlen wie der Cost per Click (CPC), die Click-Through-Rate (CTR), Conversions, die Conversionrate, die Cost per Acquisition und Der Return on Ad Spend. Anhand dieser Daten können Anpassungen vorgenommen werden, um die Leistung der Kampagnen zu verbessern.

Es ist wichtig, die CPCs basierend auf den Zielvorgaben anzupassen. Dabei können Anzeigentexte optimiert oder neu verfasst werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Eine erneute Keyword-Recherche und Analyse kann durchgeführt werden, um neue relevante Keywords hinzuzufügen oder nicht performante Keywords zu entfernen. Auch die Ausschlussliste von Keywords sollte überprüft und aktualisiert werden.

Die Zielgruppeneinstellungen können ebenfalls überarbeitet werden, indem neue Zielgruppen hinzugefügt oder nicht relevante Zielgruppen entfernt werden. Bei der Verteilung des Budgets auf verschiedene Kampagnen ist es wichtig, die Prioritäten entsprechend der Wichtigkeit und Rentabilität der beworbenen Produkte oder Dienstleistungen zu setzen. Das was funktioniert solltest du dabei potenzieren und das was nicht funktioniert reduzieren oder ganz entfernen.

Diesbezüglich können A/B-Tests durchgeführt werden, um die Performance von Anzeigen, Keywords oder Anzeigentexten zu vergleichen und auf Basis des Nutzerverhaltens Optimierungen vorzunehmen. Doch auch eine übersichtlich gestaltete Landingpage ist entscheidend, um den Erfolg der Kampagnen zu steigern. Die Landingpage sollte klar und ansprechend sein, und einen klaren Bezug zur Anzeige und beim Suchnetzwerk auf zu den eingegebenen Keywords aufweisen.

Die Landingpage muss unbedingt die Erwartungen der Nutzer erfüllen und conversionoptimiert sein. Dazu können Call-to-Action-Elemente verwendet werden, um die Besucher zu Handlungen zu motivieren. Probleme auf der Landingpage müssen also identifiziert und behoben werden, um die Conversionrate zu steigern so dass die Besucher nach dem Klick auf die Anzeige nicht abwandern, sondern zu Kunden werden. Denn es kann auch sein, dass deine Ads eigentlich gut wären, aber deine Landingpage oder dein Angebot einfach zu schlecht ist.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten pro Klick?

Folgende Faktoren beeinflussen maßgeblich die Kosten pro Klick (Cost per Click, CPC) bei Google Ads:

  1. Wettbewerb um das Keyword: Die Kosten pro Klick hängen stark vom Wettbewerb um das jeweilige Keyword ab. Wenn viele Websites um dasselbe Keyword konkurrieren, steigen die Kosten für eine Anzeige, da die Platzierung der Anzeigen über das Auktionsprinzip erfolgt. Keywords mit hoher Konkurrenz bedeuten in der Regel höhere Kosten pro Klick.
  2. Anzeigenqualität: Google bewertet die Qualität jeder Anzeige anhand verschiedener Kriterien und berechnet automatisch einen Qualitätsfaktor auf einer Skala von 1 bis 10. Dieser Faktor berücksichtigt die Relevanz der Keywords, die Passgenauigkeit von Anzeige und Landingpage, auf welche die Anzeige verweist sowie das Nutzererlebnis auf der Landingpage. Eine höhere Anzeigenqualität kann zu niedrigeren Kosten pro Klick führen.
  3. Anzeigenposition: Um eine hohe Positionierung in den Suchergebnissen zu erreichen, müssen Werbetreibende bereit sein, einen höheren CPC zu zahlen. Die Anzeigenposition wird jedoch nicht direkt gewählt, sondern basiert auf dem maximalen Klickpreis und dem Qualitätsfaktor, der von Google berechnet wird. Jedenfalls gilt auch: Je höher du platziert sein willst, desto teurer kann es wird. Dennoch lohnt es sich ganz oben zu stehen, sofern du mit den gewonnenen Kunden genügend Umsatz machst, auch wenn die Leads teuer erkauft wurden.

Da sich die Wettbewerbssituation und die Qualität der Anzeigen ständig ändern, variieren auch die Kosten pro Klick bei jedem Klick auf eine Anzeige. Es ist jedoch möglich, ein maximales Budget festzulegen, um die Kosten unter Kontrolle zu halten. Der Keyword Planner von Google bietet eine grobe Schätzung der durchschnittlichen Klickpreise für geplante Anzeigen.

Warum funktionieren meine Ads bei Google Ads nicht?

Es gibt mehrere Gründe, warum deine Anzeigen bei Google Ads möglicherweise nicht wie gewünscht funktionieren könnten:

  • Unzureichende Keyword-Auswahl: Wenn du nicht die richtigen Keywords für deine Anzeigen verwendest, erreichen sie nicht die gewünschte Zielgruppe. Eine gründliche Keyword-Recherche ist entscheidend, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen für relevante Suchanfragen angezeigt werden. Außerdem musst du deine Zielgruppe gut genug kennen, um zu wissen, wonach sie suchen und welche Wörter sie gerne verwenden und hören möchten.
  • Irrelevante Anzeigen: Wenn deine Anzeigen nicht den Bedürfnissen und Absichten der Nutzer entsprechen, werden sie weniger wahrscheinlich angeklickt. Deine Anzeigentexte sollten die Keywords widerspiegeln, auf die du bietest, und die Lösungen oder Angebote präsentieren, die du bewirbst. Außerdem sollten sie prägnant und einfach verständlich sein, so dass derjenige dem sie angezeigt wird innerhalb von 1 Sekunde versteht, um was es genau geht.
  • Mangelnde geografische Ausrichtung: Wenn deine Anzeigen an Personen außerhalb deines Zielgebiets ausgeliefert werden, könnten sie an Personen gerichtet sein, die nicht in der Lage sind, deine Produkte oder Dienstleistungen zu nutzen. Eine präzise geografische Ausrichtung deiner Anzeigen kann helfen, Streuverluste zu minimieren und deine Zielgruppe genauer anzusprechen.
  • Niedriger Qualitätsfaktor: Der Qualitätsfaktor deiner Anzeigen spielt eine entscheidende Rolle für deren Platzierung und Performance. Ein niedriger Qualitätsfaktor kann dazu führen, dass deine Anzeigen seltener angezeigt werden und weniger Conversions generieren. Dieser Faktor hängt unter anderem von der Relevanz der Keywords, der Anzeigentexte und dem Nutzererlebnis auf der Landingpage ab.
  • Unzureichende Anzeigenvariation: Wenn deine Anzeigen zu einseitig oder repetitiv sind, könnten sie an Attraktivität verlieren und weniger Aufmerksamkeit von den Nutzern erhalten. Die Erstellung von verschiedenen Anzeigenvarianten und das Testen unterschiedlicher Ansätze kann helfen, die Wirksamkeit deiner Anzeigen zu verbessern und die Performance zu steigern.
  • Unzureichende Landingpages: Die Landingpages, auf die deine Anzeigen verweisen, müssen den Erwartungen der Nutzer entsprechen und ein nahtloses Nutzererlebnis bieten. Wenn die Landingpages nicht relevant sind oder nicht die Bedürfnisse der Nutzer ansprechen, dann springen viele potenzielle Kunden ab und es kommt zu keiner Conversion. Dies merkt auch Google Ads und rated deine Anzeige dann entsprechend runter.
  • Budgetbeschränkungen: Wenn dein Budget für die Kampagne zu niedrig ist, könnten deine Anzeigen möglicherweise nicht oft genug angezeigt werden, um signifikante Ergebnisse zu erzielen. Eine angemessene Budgetplanung ist daher wichtig, damit deine Anzeigen ausreichend Sichtbarkeit erhalten.
  • Fehlende saisonale Anpassung: Wenn deine Anzeigen nicht entsprechend den saisonalen Trends und Nachfrageschwankungen angepasst werden, könnten sie während bestimmter Zeiträume weniger wirksam sein. Eine rechtzeitige Anpassung deiner Anzeigen und Angebote an saisonale Ereignisse und Feiertage kann helfen, die Relevanz und Wirksamkeit deiner Kampagnen zu erhöhen.
  • Mangelnde Optimierung im Verlauf der Kampagne: Eine einmal erstellte und gestartete Kampagne erfordert kontinuierliche Überwachung und Optimierung, um langfristig erfolgreich zu sein. Wenn du deine Kampagnen nicht regelmäßig überprüfst und anpasst, könnten sich Probleme und ineffektive Elemente unbemerkt einschleichen, was zu einem Rückgang der Leistung führen kann.
  • Konkurrenz und Marktveränderungen: Veränderungen im Wettbewerbsumfeld, neue Marktteilnehmer oder Änderungen in den Suchgewohnheiten der Nutzer können sich ebenfalls auf die Leistung deiner Anzeigen auswirken. Es ist wichtig, diese externen Faktoren im Auge zu behalten und deine Strategien entsprechend anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und erfolgreich zu sein.

Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren und eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung deiner Google Ads-Kampagnen kannst du dafür sorgen, dass deine Werbeanzeigen effektiv sind und die gewünschten Ergebnisse liefern.

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