Die Beziehung zwischen Google und jedem Vermarkter ist ziemlich einfach. Google hasst dich. Egal ob Whitehat oder Blackhat, es spielt keine Rolle.
Google ist der schützende Vater, der auf der Couch sitzt und seine Schrotflinte reinigt, während du zur Tür reinkommst, um mit seiner Tochter (die Suchergebnisse) auf ein Date zu gehen.
Inhaltsverzeichnis
Warum Google Affiliate-Vermarkter hasst
Google empfindet einfach deswegen eine Abneigung gegenüber Affiliate-Vermarktern, da sie Affiliate-Vermarkter sind. Unser Ziel ist es, die Leute auf eine Seite zu bringen, die nicht unsere ist. Das Ziel von Google ist es, die Leute auf die Seite, mit so wenig Klicks wie möglich, zu bringen. So stoßen unsere Ziele gegen die von Google.
Darüber hinaus neigen Affiliate-Vermarkter dazu, Informationen von anderen Websites, die bereits indiziert sind, wiederzuverwenden. Natürlich formulieren sie es um, aber trotzdem existiert die Information schon da draußen. Es ist sozusagen doppelter Inhalt, der häufig für Algorithmen oder menschliche Augen nicht erkennbar ist. Aber der Inhalt und der Kontext sind immer noch genau der Gleiche.
Warum Google Pay-Per-Click-Vermarkter hasst, die kein AdSense verwenden
Pay-per-Click-Marketing beinhaltet eine seltsame Art von Limbus innerhalb des Google-Bewusstseins. Es ist Googles größter Einkommens-Produzent und trotz gegenteiliger Aussagen sieht die Realität so aus, dass ein Benutzer etwa 50 – 60 % der Male, die er auf eine Anzeige klickt, nicht findet, wonach er eigentlich sucht.
Google erlaubt dies, da es eine reine Geldernte ist, jedoch verringert es gleichzeitig die Wirksamkeit, indem Adsense Arbitrage oder MFA-Seiten abgestraft werden, unabhängig davon, wie hoch die Qualität des Traffics ist.
Warum Google alle Web-Promoter hasst
Googles allgemeine Philosophie ist „Content is King“. Ein Konzept mit qualitativem Inhalt produziert Links. Das ist totaler Bullshit und jeder Vermarkter weiß das. Google will organischen Wachstum von Links in diesem Markt. Alles, was du als Vermarkter tust, gerät damit in Konflikt.
Dieses Konzept sagt uns, dass wir keine Backlinks von Nachrichtenseiten für unsere Seiten holen sollen. Genau so sieht es für Verzeichnisse und Blogkommentare aus. Das ist nicht organisch. Das ist nur der Versuch etwas Organisches nachzuahmen. Aktuell erlaubt Google es noch, aber wirf mal einen Blick auf die Dinge, die in der Vergangenheit noch erlaubt waren und plötzlich bestraft wurden.
Erinnerst du dich daran, als das Kaufen von Links eine Whitehat-Taktik war? Denk mal darüber nach, es ist dasselbe Konzept. Es bist du, der um einen nicht-organischen Link bittet. Und immer daran denken, dass Verzeichnisse noch einfacher zu erkennen sind, als bezahlte Links.
Es ist mittlerweile soweit gekommen, das es so aussieht, als wären deine eigenen Blog-Beiträge der einzige Weg um echte organische Links zu bekommen. Die anderen Möglichkeiten werden oft gar nicht mehr richtig betrachtet.
Was kannst du als Vermarkter tun?
Lass mich dir zuerst sagen, dass dies nur für deine eignen Websites zutrifft, die du promotest. Wenn du dafür bezahlt wirst, jemand anderen zu promoten, tu was du versprochen hast aber geh kein zu großes Risiko ein.
Für alle anderen gilt: Hör auf darüber nachzudenken, was Google möchte, das du tust und fang an darüber nachzudenken, wobei Google dich erwischen könnte. Das hört sich gemein an, ich weiß. Aber denk mal darüber nach.
Google hatte die Chance Marketing aus einer realistischen Perspektive zu betrachten. Seitdem haben sie allerdings nichts getan, außer uns dazu zu zwingen, ihre eigenen Algorithmen zu kompensieren. Du schuldest ihnen nichts. Vermarkte deine Website ohne Loyalitätsgefühl, denn selbst Gott weiß, dass Google dir gegenüber keine Loyalität zeigt.