Ich habe mich an anderer Stelle schon gefragt, was denn eigentlich “guter” Content sei. Versuch einer Antwort.
Klar ist: “Guter” Content ist bei der Promotion einer Website enorm hilfreich, weshalb es sich auch darüber nachzudenken lohnt. Was ich getan habe, und vorerst mit dieser überraschend kurzen und banalen Antwort dastehe:
Guter Content erbringt in den Augen der Zielgruppe einen Mehrwert
Das Wichtigste daran: Ob Content “gut” ist, entscheidet die Zielgruppe und nicht der Verfasser oder eine objektive Instanz. Und offensichtlich muss der Content – ob Artikel, Bilder, Musik, Tool oder was auch immer – einen Mehrwert erbringen (z. B. ein Bedürfnis befriedigen), andernfalls wird die Zeit der Zielgruppe verschwendet. Was nicht “gut” sein kann, da Zeit die einzige wirklich beschränkte Ressource im menschlichen Leben ist.
Ein Beispiel: Nicht selten wird die Boulevardpresse (online & offline) als niederwertig abgestempelt. Finde ich nicht, denn Paparazzi-Fotos von Celebrities scheinen ein riesiges Bedürfnis zu sein (zwar nicht von mir) und bringen einen Mehrwert für gewisse Kreise. Also guter Content. Die Frage der Moral lassen wir mal beiseite…
Das Schwierige ist nun, für die angepeilte Zielgruppe einen solchen Mehrwert zu erstellen. Man wird leider immer wieder daneben liegen, und zudem ist ein Lerneffekt oftmals mangels genügendem Feedback aus der Zielgruppe nicht einfach möglich. Blogger haben es einfach: Einen Post schreiben, anderen Bloggern den Link schicken und Reaktion abwarten.
Wie ich so schreibe, nistet sich in meinen zwei bis drei Hirnwindungen eine weitere Frage ein: Welche Inhaltsformate sind für die Erstellung von gutem Content besonders geeignet, resp. welche Formate können im Web einen Mehrwert erbringen? Dazu ein andermal.