Wie kann man Google heute noch überzeugen, dass man auf die erste Seite der Suchergebnisse gehört? Richtig, mit qualitativ hochwertigem und geilem Content. Nie war es wichtiger hochwertigen Content zu verfassen als heute.
Zum größten Teil ist das massenhafte Sammeln von Backlinks und einer damit verbundenen guten Positionierung bei Google ausgestorben. Jene Praktiken gehören der Vergangenheit an. Ein gewisses Maß an Backlinks ist zwar dennoch wichtig, schlussendlich entscheidet aber der Inhalt eines Textes über dessen Qualität.
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Aber wie verfasst man Inhalte, die wirklich geil sind?
Zu aller erst ist geiler Content eine subjektive Ansicht. Jeder interpretiert ihn anders. Prinzipiell lässt sich Content in drei Stufen klassifizieren. Es gibt schlechten Content, guten Content und es gibt geilen Content.
- Schlechter Content ist einfach schlecht. Nicht informativ, nur für die Suchmaschine geschrieben oder schlecht bzw. fehlerhaft recherchiert. Im schlimmsten Fall alles zusammen.
- Guter Content ist informativ, nützlich und informell gut recherchiert. Guten Content zu schreiben ist meist eine Voraussetzung um auf Artikelmarktplätzen längerfristig bestehen zu können.
- Geiler Content ist nicht nur informativ und gut recherchiert, geiler Content bietet auch Lösungen für Probleme und vor allem begeistert er. Er begeistert, weil er motiviert oder fasziniert, weil er genau die Lösung des gesuchten Problems darstellt.
Ein Beispiel für einen wirklich geilen Text ist die Geschichte von Sebastian Czypionka. Jeder der Mut tanken möchte, um im Internet sein eigenes Business aufzubauen, sollte sich seine Geschichte als Motivationstext einrahmen. Spätestens wenn ein Beitrag viele Social Signals bekommt, oft kommentiert und häufig verlinkt wird oder einem persönliche E-Mails mit Lob ins Postfach flattern, dann weiß man, der Content ist geil.
Es gehört allerdings mehr zu wirklich gutem Inhalt. Der Motivator und Erlöser ist das Eine, wenn es mit der Qualität der Sprache hapert, sind die meisten Besucher bereits nach den ersten zwei Sätzen weg, bevor das eigentliche Highlight des Artikels folgt. Fehler zu machen ist menschlich, das passiert selbst gestandenen Bloggern oft. Aber gerade als Neuling sollte man eine Nacht über seinen Artikel schlafen, Freunde und Verwandte drüber lesen lassen und dann veröffentlichen.
Ein weiterer, wichtiger Punkt ist die Frequenz mit der man seine neuen Inhalt veröffentlicht. Es gibt Niemanden der über eine lange Zeitspanne jeden Tag nur super Inhalte veröffentlichen kann, dafür fehlen einfach die Zeit und die Themen.
Wer ins Premiumsegment für Inhalte einsteigen will, der sollte ruhig mehrere Tage vergehen lassen bevor er sich neuen Inhalten widmet, ohne dem Zwang des dauerhaften zu veröffentlichen zu unterliegen, alleine schon um die Spannung der Leserschaft zu steigern.
Bei allem über was man schreibt, muss man sich bewusst sein, dass es immer auch Gegenmeinungen geben wird. Ein Artikel wird nie alle Leser zufrieden stellen. Zu bestimmten Themen kann/darf ein Text auch polarisieren und eine Diskussion entfachen.
Noch mal ein kurzer Überblick, was hochwertigen Content ausmacht:
- Gut recherchierte Inhalte die Probleme lösen
- Dem Zielpublikum angepasstes Sprachjargon
- Eigenes Interesse am Thema
- Der Inhalt muss Inhalt beinhalten (geile Formulierung). Inhalte ohne Inhalt gehört ins Marketing
- Erfahrungswerte einfließen lassen
- Text nicht für die Suchmaschine schreiben
- Eine angemessene Artikellänge wählen
- Wenige Rechtschreibfehler
- Füllwörter eliminieren
- Wenig verschachtelte Sätze verwenden
- Synonyme für häufig verwendete Begrifflichkeiten verwenden
Was sind die Ergebnisse von geilem Content?
- Viele Backlinks
- Viele Social Signals
- Viele Kommentare
- Mögliche Diskussionen
- Lob und Anerkennung
- Eine gute Google Platzierung
- Neue Stammleser
- Neue Kontakte
- u.U. Sponsoren und Sympathisanten
10 Tipps für Content-Schreiber und Auftraggeber
Komm gib es schon zu! Du hast auch schon Texte gekauft! Hast du auch alles bedachtet, was dir u.A. rechtliche Schwierigkeiten bereiten kann? Ich glaube nicht. Hier die 10 Tipps für Content-Erstellung:
- Schreib keine Preise: Die ändern sich und schon passt der Text nicht mehr.
- Schreibe nur ca. Abmessungen: Ändern sich die Abmessungen eines Produktes oder variieren diese ist der Text schlicht falsch.
- Unterstelle keine heilende Wirkung: Vom Sportgerät über Naturheilmittel bis zu irgendwelchen Nahrungsergänzungsmitteln darf im Text keine heilende Wirkung unterstellt werden. In Europa darf nur heilen was auch als Medikament zugelassen ist.
- Verwende keine Superlative: Letztlich sind SEO-/Affiliate-Seiten Werbung und was man da schreibt muss beweisbar sein. Gerade Superlative (größter, bester, sicherster, ..) sind schwerlich zu beweisen und riechen nach Abmahnung.
- Keine Anführungszeichen und Sonderzeichen in Text und Überschrift: Je nach Weiterverarbeitung der Texte können Anführungszeichen und Sonderzeichen zu technischen Problemen führen. Wird aus dem Text z. B. automatisch ein Dateiname generiert, wird es mit Sonderzeichen schon schwierig.
- Keyworddichte vorgeben: Der ein oder andere Texter meint es besonders gut und packt das Keyword gefühlte 8000 mal in 300 Wörter. Man sollte schon beim Auftrag definieren wie oft das Keyword vorkommen soll.
- Synonyme verwenden: Als Auftraggeber sollte man schon bei der Auftragsvergabe der Texte Synonyme für das eigentliche Keyword angeben, so kann man u.U. auch Traffic abgreifen, der nicht direkt vom eigentliche Keyword kommt.
- Lass unterschiedliche Texter arbeiten: Hat sich ein einzelner Texter 14 Tage mit dem selben Thema beschäftigt, werden die Texte immer gleich klingen und immer die selben Redewendungen enthalten. Besser ist es Aufträge an eine Gruppe von Textern zu geben.
- Keine Firmennamen im Text: Wenn es nicht gerade zur Keyword- oder Verlinkungsstrategie gehört, dann haben Firmennamen nichts im Text verloren. Da fühlt sich einer ein bisschen angepisst und schon hast du eine Abmahnung.
- Gib den Schreibstil vor: Gerade wenn mehrere Texter an einem Projekt arbeiten, kann es zu ungewollten Schreibstilvermischungen kommen. Der Eine schreibt in der Ich-Form, der Andere eher einen Pressetext und der Nächste einen Testbericht.
Hallo, also als erstes war ich erschrocken, wegen den Artikel der Massenbacklinks. Doch ich denke, dass Ihr da recht habt. Sinnvoller Content wird immer wichtiger. Jedoch ist das regelmäßige generieren von Backlinks doch auch noch wichtig oder? Ich schaue gerne wieder vorbei.
Ich seh das so. Guter Content ist die Grundbasis jeder Website. Denn mit schlechtem Content ist es sehr viel schwerer dem User etwas zu verkaufen, ihn zu behalten und es zu schaffen, dass er wiederkommt. Damit dein guter Content aber auch gefunden wird, musst du Marketing betreiben. Das heißt überall wo es geht auf deinen Artikel aufmerksam machen, was den Backlinkaufbau mit einschließt.
Vollkommen richtig – wenn du attraktive und spannende Texte postest musst du dir um Backlinks keine Sorge machen. Die kommen dann ganz von alleine, das kann ich aus Erfahrung garantieren.
Guter Content ist das Wichtigste überhaupt. Gerade bei einer neuen Seite wie meiner erkennt man noch recht schnell, wenn man den Nerv der Allgemeinheit trifft. Allerdings kann es mitunter sehr anspruchsvoll sein, ständig Texte mit Mehrwert zu schreiben. Daher zählt bei mir eher die Qualität anstatt die Quantität.
Danke für Deinen Beitrag und
viele Grüße aus Bayern
Sandra
Gute Texte auf einer Seite sind das a und o mittlerweile nicht nur um Traffic zu bekommen sondern auch weil Google soviel wert dadrauf legt. Man hört ja immer wieder den Ausdruck „Content ist King“ .
Ich glaube das heißt schon alles
Gute Texte ja aber, bei der Art wie google Ergebnisse liefert sind die Meisten seiten t3n oder yiggs oder sonstige Mediendienste. Da hat man es sehr schwer als kleiner Blog.
Danke