Interface Design

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Interface Design (Deutsch: Schnittstellen-Gestaltung) ist der Fachbegriff für das Handwerk der Konzeption, Gestaltung und Programmierung von Benutzeroberflächen, die den Informationsaustausch zwischen Mensch und Maschine bewerkstelligen.

Die wohl älteste und simpelste Form eines Interfaces stellt die bereits in der Antike bis ins 16. Jahrhundert von den Griechen und Römern benutzte Rechentafel Abakus dar.

Dem Interface Design kommt sowohl in der Industrie, wie zum Beispiel bei der Gestaltung des Cockpits eines Kraftfahrzeugs oder der Bedienelemente einer Waschmaschine, als auch eben in der Welt der elektronischen Datenverarbeitung bei der Entwicklung von Computer-Programmen eine entscheidende Bedeutung zu.

Die Benutzerfreundlichkeit und intuitive Bedienbarkeit insbesondere von Software gewinnt in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung. Dem Aspekt des Common Sense Approach (Deutsch: Zugang zum Verstand des Menschen) widmen sich weltweit führende Universitäten wie das MIT (Massachusetts Institute of Technology) oder die Universität Malmø, wobei der für das Interface Design äußerst relevante Bereich der kognitiven Psychologie im Mittelpunkt steht. Die hier führenden Wissenschaftler sind Steve Krug, Jef Raskin, Donald Norman und Jakob Nielsen.

Auch Navigationsdesign von Internet-Projekten oder Screendesign von E-Learning Programmen fällt unter den Begriff Interface Design. Bei der Konzeption, Entwicklung und Realisierung von Benutzeroberflächen werden userfreundliche, technische und auch ästhetische Aspekte der Interaktion berücksichtigt. Schon während der Entwicklungsphase werden üblicherweise ausführliche Usability-Tests mit der jeweiligen Zielgruppe durchgeführt.

Hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung ist ein benutzerfreundliches Interface Design eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme einer Website in redaktionell geprüften Webverzeichnissen und Webkatalogen. Aber auch für die Suchmaschinen selbst bzw. für die Spider der Suchmaschinen gibt es zunehmend an Bedeutung gewinnende Kriterien, die zu beachten sind, wenn man ein Top-Ranking erzielen möchte.

Suchmaschinen folgen bei der Erfassung und Bewertung der Inhalte einer Website teils sehr individuellen formalen Prinzipien. Im Rahmen der OnPage Optimierung muss die Suchmaschinenoptimierung nun den Spagat zwischen benutzerfreundlichem Design und für die Suchmaschinen verwertbaren Quellcode meistern. Hinzu kommen noch die den erwähnten Aspekten des Common Sense Approach teils extrem widersprechenden Anforderungen des Selbstdarstellungsbedürfnisses der Auftraggeber und in vielen Fällen die Maxime der Barrierefreiheit.

Suchmaschinenoptimierung ist also hinsichtlich des Interface Designs eine interdisziplinäre und verantwortungsvolle Aufgabe, die sehr viel Erfahrung und aktuelles KnowHow, sowie auch ein gewisses Mass an Sozialkompetenz gegenüber dem Auftraggeber voraussetzt. Bei der Konzeption und Gestaltung deiner Website solltest du in jedem Fall professionelle Fachkräfte mit nachweislicher Erfahrung in den hier genannten, relevanten Bereichen hinzuziehen.

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