Kleinunternehmer: 33 Tipps für kleine und mittelständische Unternehmen!

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Du wolltest schon immer wissen, was für Kleinunternehmer besonders wichtig ist und worauf sie ihr Augenmerk legen sollten? Dann ist heute dein Glückstag! In diesem Artikel werde ich erklären, wie man als Kleinunternehmer so richtig durchstarten kann.

Daneben werden auch noch Tipps für bereits bestehende kleine und mittelständische Unternehmen gegeben, die sie auf die nächste Stufe heben können. Also sei gespannte auf die nun folgenden gebündelten Informationen für Kleinunternehmer.

Häufigste Fragen rund um die Gründung eines Kleinunternehmen

Die meisten Menschen haben sehr viele Fragen, wenn sie über die Gründung eines Kleinunternehmens nachdenken. Alle diese Fragen wird vermutlich keiner auf einmal beantworten können, da es einfach viel zu viele mögliche Fragen zu diesem Thema geben kann.

In den nachfolgenden Abschnitten werde ich allerdings versuchen die häufigsten Fragen zum Thema Gründung eines Kleinunternehmens zu beantworten. Dadurch bekommst du einen kleinen Überblick und sicherlich kann auch die ein oder andere Frage geklärt, die du über die Gründung eines Kleinunternehmens hast.

Brauche ich einen Businessplan?

Ich bin der Meinung, dass Businesspläne gerade für die persönliche Planung von Klein- und Einzelunternehmer an Bedeutung verlieren, man aber auch nicht ganz darauf verzichten sollte. Ist man auf Fremdkapital oder Gründerzuschüsse angewiesen so kommt man daran ohnehin nicht vorbei.

Wichtiger ist in meinen Augen heute die Ausarbeitung des Geschäftsmodells. Es zeigt auf, welchen Nutzen das Unternehmen seinen Kunden und Partnern liefert, wie dieser Nutzen erbracht wird und wie bzw. an welchen Stellen damit Geld verdient wird.

Was hat es mit der Kleinunternehmerregelung auf sich?

Die Kleinunternehmerregelung stellt zunächst ein Wahlrecht für Existenzgründer dar. Mann kann sie in Anspruch nehmen oder nicht. Als Kleinunternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes gilt jeder dessen Gesamtumsatz im ersten Jahr nach der Gründung nicht mehr als 17.500 Euro beträgt.

Nimmt man die Kleinunternehmerregelung in Anspruch kann man auf die Erhebung der Umsatzsteuer verzichten, ist im Gegenzug aber auch nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt. Solltest du also viele Vorsteuern bezahlen müssen, ist es sinnvoll auf die Kleinunternehmerregelung zu verzichten. Solltest du allerdings viel Umsatzsteuer einnehmen und wenig Vorsteuer bezahlen, ist es sinnvoller die Kleinunternehmerregelung zu wählen.

Kann ich ohne Startkapital ein Unternehmen gründen?

Das kommt letztlich natürlich auf die Geschäftsidee an. Vieles ist heute aber auch schon mit minimalen Mitteln realisierbar. Wer schon zu Beginn lernt mit geringen Mitteln ein Geschäftsmodell auf die Beine zu stellen wird auch später nicht so schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Möchte man wachsen so hat man auf diese Weise auch vor potentiellen Geldgebern eine bessere Position. Die Amerikaner nennen das Bootstrapping.

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Häufigste Fehleinschätzungen bzw. hartnäckigste Mythen rund um Kleinunternehmen?

Um das Kleinunternehmertum ranken sich einige Mythen und Mysterien. Welches die größten sind und ob diese der Wahrheit entsprechen, wirst du in den nachfolgenden Abschnitten erfahren. Dort werde ich nämlich den Mythen etwas näher auf den Grund gehen.

Solltest auch du dir bezüglich einiger Aspekte des Kleinunternehmertums im unklaren sein, kann es sein, dass dir in diesen Abschnitten dies ungeklärte Frage nun endlich beantwortet wird.

Als Kleinunternehmer hat man keine Chance gegen die Großen

Es war noch nie so einfach ein eigenes kleinen Unternehmen zu gründen wie heute. Wenn man eine gute Idee hat mit der man ein Problem lösen oder ein Bedürfnis befriedigen kann, stehen die Chancen sehr gut.

Verbraucher zieht es wieder mehr zu kleinen Unternehmen bei den sie einen persönlichen Ansprechpartner haben. Darüberhinaus können kleine Unternehmen sich viel flexibler an Veränderungen anpassen als große Konzerne. Diese sind es, die es in Zukunft immer schwerer haben werden. Es lohnt sich einfach nicht mehr groß zu sein.

Ein modernes kleines Unternehmen muss nicht mehr alle Aufgaben in sich vereinen. Heute kann man ein Unternehmen aus verschiedenen am Markt verfügbaren Komponenten zusammensetzten. Fast wie aus einem Baukasten.

Daraus ergeben sich auch neue Anforderungen an die Gründer. Man muss nicht mehr alles selber können und machen. Der moderne Entrepreneur hat vielmehr die Aufgabe eines Architekten. Er entwickelt aus einem Ideenkonzept ein Geschäftsmodell, gründet sein Unternehmen aus Komponenten und koordiniert diese untereinander.

Marketing ist zu teuer

Viele Gründer, egal ob sie ein lokales Geschäft eröffnen oder mit einem digitalen Geschäftsmodell im Internet Geld verdienen wollen, sind oft ernüchtert, dass die Kunden ausbleiben nachdem sie gestartet sind. Ohne Marketing läuft heute nichts mehr. Selbst Laufkundschaft gibt es nicht kostenlos.

Ein Ladenlokal kostet in der Innenstadt auch mehr als Randbezirken. Im Internet ist das ähnlich. Gutes und cleveres Marketing muss aber heute nicht mehr zwangläufig viel kosten. Auch hier sind wieder kreative Ideen gefragt. Es ist erstaunlich was man heute auch mit kleinen Mitteln erreichen kann. Beispiele dafür gibt es genug.

Vor allem mithilfe zielgruppenspezifischen Anzeigen bei Google Adword kann man seine Zielgruppe mit relativ geringem Kapitaleinsatz erreichen. Das Selbe gilt auch für Facebook Ads und die Videowerbung, welche innerhalb vieler Youtube Videos eingeblendet wird. Wichtig ist dabei, dass man die conversionstärksten Zielgruppen targetiert.

Geld verdienen im Internet ist einfach und auch fast ohne Arbeit möglich

Sicher der größte Mythos. Das Thema “Geld verdienen im Internet” zieht viele Menschen an, die oft nicht die geringste Ahnung haben WOMIT sie ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen. Diese Orientierungslosigkeit wird von vielen dubiosen Anbietern ausgenutzt, indem sie suggerieren im Internet könne jeder schnell reich werden. Natürlich verkaufen sie dann auch gleich das passende Universalrezept, die sogenannte eierlegende Wollmilchsau dazu.

Es ist das Geschäft mit dem Traum des schnellen Geldes. Die Menschen sollten aufhören nach irgendwelchen Tricks zu suchen und sich lieber darüber Gedanken machen wie sie ihre eigenen Fähigkeiten, Interessen und Ideen zu Geld machen können. Nur so kann man langfristig erfolgreich werden.

Natürlich kann man im Internet Geld verdienen wenn man es richtig anstellt. Es sollte nur jedem klar sein, dass es ohne Herzblut, Fleiß und viel Arbeit nie funktionieren wird. Bis man dem Traum einer “4-Stunden Woche” nahe kommt vergeht viel Zeit in der man 60 Stunden und mehr die Woche arbeitet.

Häufigste bzw. schwerwiegendste Fehler von Kleinunternehmern?

Viel lokale Unternehmen verzichten ganz auf eine Webseite oder nutzen sie lediglich als digitale Visitenkarte. Einmal ins Netz gestellt, wird sich danach kaum noch darum gekümmert. Ein Großteil der kleinen und mittelständischen Unternehmen investiert ihr Marketingbudget am Kunden vorbei.

Während zirka 50 % der Verbraucher nach lokalen Produkten und Dienstleistungen zuerst im Internet suchen, hat die Hälfte der kleinen Unternehmen nicht mal eine Webseite. Der größte Teil des Budgets fließt immer noch in traditionelle Printmedien und Branchenverzeichnisse.

Doch selbst dort wo die Basics im Online-Marketing stimmen, scheitern viele bei Social Media. Die Mentalität der klassischen Werbung hat bei Social Media einfach keine Chance. Das müssen viele noch lernen.

Insgesamt werden die Marketingaktivitäten der kleinen Unternehmen nicht effizient genug aufeinander abgestimmt. Man macht mal hier was, man macht mal da was und vergisst am Ende auch oft noch die Erfolgskontrolle. Dabei wählt man am Anfang lieber nur einen Kanal, aber bedient diesen richtig und baut dies dann erst später aus, indem ein weiterer Kanal dazukommt. Integriertes Marketing wird auch für kleine Unternehmen immer wichtiger.

Kundenservice und Kontaktpflege vernachlässigen

Viele vergessen, dass es einfacher ist einen zufriedenen Kunden erneut zum Kauf zu bewegen oder als Markenbotschafter zu gewinnen als einen neuen Kunden zu akquirieren. Studien haben gezeigt, dass es 7 mal leichter ist einem Bestandskunden ein weiteres Produkt zu verkaufen, als einen neuen Kunden zu akquirieren.

Nach einem getätigten Geschäft findet oft keine aktive Ansprache des Kunden mehr statt. Dies ist ein großer Fehler, den man auf jeden Fall vermeiden sollte. So kann man zum einen den Customer-Lifetime-Value steigern und zum anderen mehr Umsatz und somit in der Regel auch mehr Gewinn machen.

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Beste Tipps vor der Erschließung des Geschäftsfelds?

Das Geschäftsfeld genau analysieren und seine Chancen abwägen. Wie groß ist die Nachfrage nach meinem Produkt oder meiner Dienstleistung? Wer sind die potentiellen Kunden? Wie und wo informieren sie sich?

Mit welchen Mitbewerbern habe ich es zu tun? Was macht die Konkurrenz? Wie hoch sind die Preise? Gibt es Partner mit denen ich zusammenarbeiten könnte? Wodurch unterscheide ich mich von den Mitbewerbern? All das sind wichtige Informationen für die darauf folgende Entwicklung und Visualisierung eines Geschäftsmodells.

Dafür gibt es zwei hervorragende Hilfen:

Als nächstes sollte man sich Gedanken über eine Marketingstrategie machen, die verschiedene, aufeinander abgestimmte Instrumente und Kommunikationswege einbezieht und sich an der Zielgruppe orientiert.

Beste Tipps zur systematischen Neukundengewinnung?

Kunden und Zielgruppe beobachten und ihnen zuhören. Wo und wie informieren sie sich? Welche Art der Kommunikation findet statt? Welche Probleme und Bedürfnisse haben sie? Wo suchen sie nach Lösungen? Reden sie über mein Unternehmen und wenn ja was?

Hat man die Antworten auf diese Fragen so fängt man an sich an der Kommunikation zu beteiligen. Dabei sollte man immer authentisch bleiben und Persönlichkeit zeigen. Nur so kann man das Vertrauen potentieller Kunden gewinnen.

Eine gute Kommunikation mit dem Ziel der Neukundengewinnung erfordert eine Strategie. Dabei ist es wichtig dass alle Kommunikationsmaßnahmen aufeinander abgestimmt werden und zusammengefasst ein stimmiges Bild ergeben.

Ist der Interessent erstmal auf der eigenen Website so ist es wichtig, dass die begonnene Kommunikation dort zielgerichtet weitergeführt wird. Dem Besucher sollten schnell die relevanten Informationen angezeigt werden und er sollte mit einer direkten Ansprache zu bestimmten Handlungen aufgerufen werden. Sei es der Kauf, die Kontaktaufnahme oder die Übermittlung von Kontaktdaten.

Integriertes Marketing ist die eine Hälfte. Die andere Hälfte ist guter Service. Hat man einen Kunden erstmal für sich gewonnen so gilt es ihn mit erstklassigem Service zu versorgen. Nichts ist so wertvoll wie ein zufriedener Kunde der eine persönliche Empfehlung ausspricht.

Es war noch nie so einfach wie heute eine Empfehlung auch gleich allen seinen Freunden mitzuteilen. Man muss dem Kunden nur die Möglichkeit geben dies auch unkompliziert zu tun und ihn auch darum bitten. Am besten man belohnt ihn auch dafür. All dies setzt einen professionellen Gesamtauftritt voraus

Beste Tipps für ein erfolgreiches Marketing?

Die Grundlage für erfolgreiches Online-Marketing ist ein professioneller Internetauftritt und nach wie vor die Generierung von Kontaktdaten. Daran hapert es bei vielen Kleinunternehmern aber schon. Die meisten Marketingmaßnahmen führen den Interessenten früher oder später auf die Webseite des Unternehmens. Hier muss der Besucher an die Hand genommen und geführt werden. Das Design, die Relevanz und die Nutzerfreundlichkeit spielen ein große Rolle.

Man findet im Netz viele Listen und Artikel mit guten Tipps zum Thema Online Marketing. Wichtig ist, dass man eine Gesamtstrategie entwickelt und die einzelnen Komponenten sinnvoll aufeinander aufbaut und kombiniert. Nur so kann man langfristig die gewünschten Effekte erzielen. Das bezieht Online- wie Offline- Aktivitäten mit ein.

Der Trend wird auch immer mehr dahin gehen Offline-Werbung mit Online-Inhalten zu verbinden. Ich denke das QR-Codes beispielsweise in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen werden. Immer mehr Verbraucher nutzen Smartphones mit mobilem Internetzugang. Dies wird dazu führen, dass die Grenzen zwischen Online- und Offline-Marketing verschwimmen.

Zuletzt ist die ständige Erfolgskontrolle der ergriffenen Maßnahmen und die daraus folgende Optimierung der Marketingaktivitäten unerlässlich. Nur so kann man sein Budget zielgerichtet und effizient einsetzen.

Beste Tipps für eine erfolgreiche Firmenwebsite?

Professionelles Design und hohe Benutzerfreundlichkeit sind das A und O! Man braucht kundenorientierte, hochwertige, interessante und aktuelle Inhalte mit klaren Handlungsaufforderungen. Die Seite sollte “leben”, Persönlichkeit zeigen und zum persönlichen Branding beitragen.

Ein Blog kann dabei sehr hilfreich sein wenn er richtig geführt wird. Natürlich ist es damit alleine nicht getan, Suchmaschinenoptimierung, Verknüpfung mit Social Media Diensten, kontinuierliche Pflege und Erfolgskontrolle sind ebenso wichtig. Auch hier kommt es natürlich auf das Produkt oder die Dienstleistung an. Daraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an eine Webseite.

Beste Tipps für effizientes Suchmaschinenmarketing (SEA & SEO)?

Viele Kleinunternehmen die eine Webseite haben, wären einen Schritt weiter wenn sie erstmal eine vernünftige On-Page-Optimierung durchführen würden. Schon das fehlt bei vielen völlig.

Für effizientes Suchmschinenmarketing ist eine ausführliche Keyword-Recherche und Konkurrenzanalyse unerlässlich. Hat man die profitablen Keywords identifiziert so gilt es die Seite entsprechend darauf zu optimieren. Ebenso sollten die geschalteten Anzeigen individuell an den Suchbegriff angepasst werden.

Zusätzlich sollte man eine auf den Suchbegriff optimierte Landingpage einrichten, die den Besucher gezielt anspricht und zu einer Handlung auffordert. Auch wenn ich mich wiederhole, gerade hier ist die Erfolgskontrolle und kontinuierliche Optimierung unerlässlich.

Social Media Optimierung wird in diesem Zusammenhang auch immer wichtiger. Die Suchmaschinen binden mehr und mehr Inhalte aus sozialen Netzwerken in die Suchergebnisse mit ein. Wenn man davon profitieren will sollte man in diesen Netzwerken auch präsent sein. Auch hier kann ein Blog sehr nützlich sein wenn es darum geht relevanten Traffic zu generieren und Backlinks aufzubauen.

Doch auch ein gute gepflegter Google My Business Eintrag ist für lokale Unternehmen mittlerweile Pflicht. Durch diesen wird man wesentlich präsenter in den Suchergebnissen von Google bei der Suche nach dem eigenen Unternehmensnamen angezeigt. Zudem werden dem User durch den Google My Business Eintrag auf den ersten Blick nützlich Extra-Informationen wie z. B. die Öffnungszeiten angezeigt. In diesem Zusammenhang sollte man sich auch einmal Informationen zu strukturierten Daten einholen.

Beste Tipps für erfolgreiches Social Media Marketing?

Erfolgsentscheidend ist nicht die die Größe eines Netzwerks sondern dessen Stärke. Um diese zu erhöhen ist es wichtig aktiv mit seinen Kontakten zu kommunizieren und ihnen zuzuhören. Social Media Marketing ist keine Einbahnstraße in der man mit marktschreierischen Methoden etwas erreichen kann.

Es geht in erster Linie um Kommunikation und den Aufbau echter Beziehungen. Zunächst sollte man sich also mit den Netzwerken und dem Nutzungsverhalten der eigenen Zielgruppe vertraut machen. Ein Schnellschuss kann auch nach hinten losgehen. Auch hier sollte man zunächst beobachten bevor man selber handelt.

Man sollte nicht nur in Kampagnen denken. Social Media Marketing sollte vielmehr eine langfristige Strategie darstellen mit dem Ziel eine treue und aktive Gemeinschaft aufzubauen. Nur so kann man auch aus Kunden Fans machen, die sich mit dem eigenen Unternehmen identifizieren und wertvolles Feedback liefern. Bei Social Media geht es weniger um das direkte Vermarkten von Produkten sondern viel mehr um das Zuhören, die Interaktion und Förderung von Mund-zu-Mund-Propaganda.

Die Grundlage für erfolgreiches Social Media Marketing liefert in der Regel ein eigener Blog mit guten, relevanten und aktuellen Inhalten. Soweit dies möglich ist sollte man einen eigenen Corporate Blog einrichten. Macht man es richtig kann er zur eigenen Fanbase werden.

Eine gute Social Media Planung kann man auch mit der Arbeit eines Gärtners vergleichen. So wie der Gärtner erstmal den Boden vorbereitet bevor er die Samen setzt, so sollte man seine Profile vorbereiten. Es sollte das erstrebte Image, die Produkte und Leistungen und nicht zuletzt die eigene Persönlichkeit angemessen repräsentieren sowie die nötigen Informationen bereitstellen, die die eigene Zielgruppe erwartet.

Hat man die Grundlage geschaffen kann man beginnen seinen Social Media Garten zu bepflanzen. Die Pflanzen, in diesem Fall der Content, sollte zum Boden passen und vielfältig sein, aber harmonieren. Pflanzen brauchen Sonne und Wasser um zu blühen. Bekommen sie zu viel davon, gehen sie ein.

So sollte man nicht zu viel und auch nicht zu wenig Inhalte liefern. Man sollte auf Reaktionen achten und darauf eingehen, sich aktiv an der Kommunikation in verschiedenen Medien und Blogs beteiligen und Kontakte knüpfen. Social Media Marketing zeichnet sich durch ein ständiges Geben und Nehmen aus. Hat man erstmal das richtige Maß gefunden wird man auch durch einen blühenden Garten belohnt.

Natürlich gibt es früher oder später auch Unkraut. In sozialen Medien sind das in der Regel unangebrachte Kommentare und sonstiger Spam. Diesen gilt es zu entfernen bevor er sich breit macht und den Garten zerstört.

Hilfreiche Trends und Tools zur Aufgabenorganisation und -erleichterung?

Der Trend geht ganz klar in Richtung Cloud Computung und SaaS-Produkten. Diese Lösungen sind in der Regel kostengünstig, skalierbar und jederzeit an jedem Ort verfügbar.

Zur Angebots- und Rechnungserstellung nutze ich den Service von Fastbill.com. Es gibt natürlich auch noch viele weiter Anbieter zur Online Rechnungserstellung.

Zur Verwaltung von Notizen, Ideen und allerlei Inhalten aus dem Web nutze ich gerne Evernote. Es ist praktisch mein virtuelles Gedächtnis.

Ein weiteres Tool das ist regelmäßig nutze ist Dropbox. Es synchronisiert meine wichtigsten Daten und macht sie mir überall zugänglich. Gleichzeitig eignet es sich auch zum File-Sharing und dadurch hervorragend zur Online-Zusammenarbeit.

Erprobte Lifestyle-Design Tipps für Kleinunternehmer?

Lifestyle Design bedeutet für mich, dass man sein Leben selbstbestimmt gestalten kann. Dazu hatte man noch nie so viele Möglichkeiten wie heute. Um eine Unternehmen zur gründen und zu führen reicht heute schon eine Computer mit Internetanschluss. Man muss es nur richtig anstellen.

Viele Kleinunternehmer machen den Fehler, dass sie alles selbst machen wollen und früher oder später völlig überfordert sind. Statt dessen sollten sie zeitraubende Aufgaben lieber Auslagern. Outsourcing ist heute nicht mehr nur etwas für Großunternehmen.

Es ist schwer hier Tipps zu geben. Jeder sollte sich in sich reinhören und sich klar darüber werden was er wirklich vom Leben will. Möglich ist vieles, aber Erfolg, wie auch immer man das für sich definiert wird man nur haben wenn man mit Herzblut und Freude bei der Sache ist. Das schnelle Einkommen auf Autopilot gibt es einfach nicht. Das müssen viele erstmal begreifen.

Ich möchte diesen Punkt für eine Buchempfehlung nutzen. “Kopf schlägt Kapital” von Prof. Dr. Günther Faltin zeigt tolle Möglichkeiten auf wie Kleinunternehmer und Existenzgründer ihre Pläne effizient umsetzen können und was heute alles möglich ist.

Ausblick: Welchen Herausforderungen müssen sich lokale Anbieter und Kleinunternehmen künftig verstärkt stellen?

Auch für lokale Anbieter und Kleinunternehmer wird sich der Wettbewerb zunehmen ins Internet verlagern und das Thema Marketing wird auch für diese Gruppe immer wichtiger. Ohne Webseite und entsprechendem Marketingkonzept werden es viele Unternehmen in Zukunft schwer haben.

Lokale Anbieter werden sich damit genauso auseinandersetzen müssen wie überregionale Anbieter. Das zeigt schon alleine die Entwicklung hin zur lokalen Suche und die lokalen Social Media Angebote wie z. B. Facebook Places. Die sozialen Medien führen auch dazu, dass die Kunden noch mehr als vorher über den Erfolg oder Misserfolg entscheiden werden.

Unternehmen werden sich zunehmend mit den Bewertungen ihrer Kunden auseinandersetzen müssen. Überleben werden langfristig nur die, die ihre Kunden auch begeistern können. Das war zwar grundsätzlich schon immer so, nur dass der Erfahrungs- und Meinungsaustausch heute viele schneller und in in größerem Maßstab stattfindet. Gerade schlechte Erfahrungen und Nachrichten verbreiten sich oft noch schneller als die Guten.

Kleine Unternehmen werden lernen müssen mit Social Media richtig umzugehen. Ich denke, dass in Zukunft viel Kreativität bei der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen gefragt ist. Denn mit den klassischen Marketingmethoden sind viele Verbraucher heute nicht mehr zu erreichen.

Für junge, kreative und flexible Gründer ergeben sich daraus aber auch sehr gute Chancen für die Zukunft. Wer es richtig anstellt und auch ein wenig Glück hat kann heute auch sehr schnell erfolgreich werden!

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1 Kommentar
  1. Sven

    Als Kleinunternehmer hilft einen die Planung faktisch nicht – der Businessplan ist überflüssig – da in eine nicht vorhersehbare Zukunft gerichtet. Umgekehrt wichtiger ist die retrograde Betrachtung als Fehleranalyse. Der Rest ist Show-Programm for Customers!

    Da an Kredite nicht ranzukommen ist (bei uns trotz einwandfreier Auskunft) wird er auch nicht gebraucht. Wichtig ist die Überarbeitung und Ergänzung der Website. Soziale Medien lasse ich jedoch links liegen, da meist Umgang mit Daten unkorrekt ist.

    Klare Konsequenz Facebook? Nein Danke. Erfolg ist also nicht planbar, vorallem nicht im voraus. Erfolg ist nur klassisch durch „Arbeit“ und nicht durch „Spekulation“ möglich.

    Antworten

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