Kommentar Tipps: Wie auch dein Blog sofort kommentiert wird!

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Kennst du das? Ich meine: Kennst du das Gefühl, nachdem ein neuer Artikel von dir online gegangen ist, und du vergebens auf Kommentare wartest? Du dir nicht erklären kannst, warum keiner kommentiert. Du ein wenig traurig bist. Und: Nicht weiter weißt?

Wir allen waren mal da und es passiert uns immer wieder. Manche Artikel scheinen zu gehen, aber die meisten nicht. “Es ist nur den wirklich lifestyligen Blogs vorenthalten, kommentiert zu werden” sagst du dir. Und innerlich hoffst du doch, dass es trotzdem klappt – auch ohne den “Status”, dem einzigartigen Blogdesign und vor allem: Am besten sofort und mit wenig Arbeit.

Die meisten Tipps werden dich wenig Zeit und Arbeit kosten, wobei andere erst bei einem guten Fundament beginnen zu wirken. Jedes kleine Stück arbeitet, das du heute in deinen Blog investierst, wird sich morgen auszahlen. Und wenn nicht morgen, dann übermorgen oder die Tage darauf. Oder die Wochen darauf. ABER: Es wird sich auszahlen.

Ok, kurz noch vorweg: Jeder dieser Tipps erhöht die Wahrscheinlichkeit (oder nerdiger ausgedrückt: Die Conversion), dass auf deinem Blog kommentiert wird. Ob und in welcher Quantität es passiert, hängt noch immer von vielen Faktoren ab. Wie lange bloggst du schon, wie aktiv ist deine Zielgruppe, wie brisant ist dein Thema, polarisierst du damit, … .

Tipp 1: Kommentiere auf anderen Blogs

Ich kann es wirklich nicht oft genug sagen. Willst du Kommentare bekommen? Schreib zuerst Kommentare. Give to Get. Eine Strategie, die sich fast immer langfristig auszahlt.

Ich habe vor einiger Zeit noch viel ausführlicher über eine Schritt-für-Schritt Strategie gesprochen – geh sicher, dass du diese nicht verpasst hast.

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Tipp 2: Bitte Freunde und Bekannte

… deinen Blog über ein paar Wochen zu kommentieren. Keiner ist gerne der Erste, wenn es ums Kommentieren geht. Aber jeder ist gerne dabei, wenn sich eine Masse bildet – das ist die Natur des Menschen.

Wenn du also über die nächsten Wochen immer wieder Kommentare von Bekannten sammelst, wird es sich irgendwann verselbständigen. Fremde beginnen zu kommentieren. Deine Zielgruppe beginnt zu kommentieren. Und das willst du im Endeffekt erreichen.

Tipp 3: Verlose etwas unter deinen Kommentatoren

Eine Kleinigkeit. Gerade soviel, dass deine Leser positiv überrascht sind. Und: Was zu dir und deiner Nische passt. Ein iPad zu verlosen bringt dir zwar auf kurz sehr viele Kommentare, wird aber kaum die richtigen Menschen anziehen.

Wenn du ein Lifecoach bist, verlose ein 30minütiges Skype-Coaching zum Thema Selbstvertrauen. Wenn du ein Webdesigner bist, verschenke 30 Minuten deiner Arbeitszeit. Wenn du ein E-Book erstellt hast, verlose das – du bekommst die Idee dahinter. Wenn du ein Bloggen-Blogger bist, verlose ein Blog-Coaching. 🙂

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Tipp 4: Bitte die Menschen

… ganz einfach um Kommentare. Klingt simpel? Ist es ja auch. 😉 Bringt was? Das mag in vielen Fällen nicht klappen, spornt aber einige Leser trotzdem an, zu kommentieren.

Wie oben schon erwähnt kannst du immer nur die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Leser auch ihre Meinung / ihre Dankeschön zum Thema abgeben.

Tipp 5: Schreib über ein brisantes Thema

Was bewegt die Menschen, die deinen Blog lesen? Wo drückt es besonders bei ihnen? Warum lesen Leser deinen Blog? Jede Zielgruppe hat ihre eigenen “Themen”, die besonders unangenehm für diese sind.

Wenn du diese Druckstellen nicht kennst wird es generell schwer, wirklich erfolgreich mit deinem Blog zu werden. Lerne diese Themen kennen und schreibe darüber. Lerne die Leute dahinter kennen und biete hochwertige Lösungen. Umso genauer du weißt, wen du vor dir hast, umso genauer kannst du auf diese Person eingehen.

Tipp 6: Einladen

Das stetige Einladen der Leser und Besucher, ihre Kommentare zu hinterlassen, ist das Beste und Einfachste, was ein Blogger tun kann. Ein Blogger sollte versuchen den Lesern zu vermitteln, dass er die Kommentare seiner Leser zu schätzen weiß und das diese gern gesehen sind.

Eine gute Methode könnte hier ein Satz am Ende eines jeden Artikels sein, der die Leser einlädt zu kommentieren oder ihnen eine Konkrete Frage stellt.

Tipp 7: Offenes Ende

Auch wenn man vielleicht vieles oder gar alles zu einem Thema weiß, so ist es oft besser, nicht alles auszuschreiben, weil der Leser so auch die Chance bekommt, etwas zu diesem Beitrag beizutragen.

Tipp 8: Antworten und Danken

Als Blogger sollte man auf seine Leser eingehen, die einen Kommentar hinterlassen. Ein hinterlassener Kommentar an sich ist schon ein Zeichen dafür, dass der Leser mit dir kommunizieren möchte oder deine Arbeit wertschätzt.

Hier gilt es gute Manieren an den Tag zu legen und den Leuten, die einen Kommentar hinterlassen haben zumindest zu danken, dass sie sich die Zeit genommen haben, dir zu antworten.

Tipp 9: Belohnen

Bedanke dich in einem Blogbeitrag bei deinen Lesern für ihre Kommentare und liste ein paar Kommentare von einigen Lesern auf. Das gibt dir nicht nur die Chance deinen Kommentatoren einig wenig Aufmerksamkeit zu verschaffen, sondern fördert auch oftmals Kommentare von Lesern, die vorher noch nie einen Kommentar hinterlassen haben.

Das ist auch eine gute Methode, wenn der Kommentarbereich von einem Artikel mehr als 100 Kommentare hat. So kannst du diesen Artikel noch einmal zusätzlich für deine Besucher ins Licht rücken und weitere Kommentare fördern.

Tipp 10: Menschlich sein

Menschen reagieren auf die Schwächen und Fehler von anderen sehr kommunikativ, weil es jedem die Chance gibt, etwas zu sagen. Sei es eine Hilfestellung, ein eigenes ähnliches Erlebnis oder einfach nur der Ausdruck von Mitgefühl. Es kann natürlich auch ein Erfolgserlebnis sein, welches man teilen möchte. – Auch hier gibt es sehr viel Raum, wie man vorgehen kann.

Schlusswort

Ich hoffe, dass du mit diesen kurzen Tipps deine Kommentar-Rate nach oben schrauben kannst.  Kommentare auf deinem Blog sind in den meisten Fällen ein Produkt der Vorarbeit, die du geleistet hast.

Dein Blog ist das, was du gestern daraus gemacht hast. Und wenn du trotz der Tipps immer noch keine Kommentare bekommen solltest, schreib einfach selbst welche auf deinem eigenen Blog und bring die Lawine zum rollen. 😉

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8 Kommentare
  1. Super Beitrag! Ich kenne dieses Problem gut – manche Artikel gehen richtig ab – andere werden vergessen. Tipp 1 ist definitiv etwas für alle Blogger da draußen 🙂

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  2. Danke, dass du immer so nützliche und wichtige Themen aufgreifst. Ich habe mit den Tipps Nr. 1+2 schon ganz gute Erfahrungen gemacht. Und was auch schon geklappt hat: Ich habe einzelnen Kunden, von denen ich wusste, dass sie ein bestimmtes Thema interessiert, den Link zu meinem Blogartikel geschickt und diese haben dann tatsächlich den Artikel gelesen und kommentiert. Das ist zwar etwas aufwändig, dafür aber auch sehr persönlich…

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  3. Deine Tipps kommen zur rechten Zeit bei mir an.

    Ich dachte gerade heute, ich sollte mich mal um meinen Blog kümmern und meine Kommentare. Bis jetzt habe ich einfach losgeschrieben ohne mir viel Gedanken zu machen, ob die Beiträge kommentiert werden. Doch jetzt würde ich mich über Kommentare freuen, also die Zeit ist reif dafür.

    Ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen und mal sehen, was sich daraus entwickelt – dir vielen Dank dafür.

    Herzliche Grüße
    Marianne

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  4. Julia

    Ich bin verblüfft, dass es oft die naheliegenden Dinge sind, auf die ich nicht komme – damit meine ich Tipp 4! Ich blogge immer dienstags und werde heute diesen Tipp einbauen! Danke schön 🙂

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  5. Marco

    Nummer 4 funktioniert wirklich gut (meistens 😉 ) mach ich fast bei jedem Post! Das mit dem verlosen ist ne gute Idee! Ich denk was die Kommentatoren auch motiviert das nächste mal wieder zu kommentieren ist, jeden Kommentar zu beantworten!

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  6. “Baue Fehler ein” – kein Pro-Tipp, aber so kann man natürlich auch zu Kommentaren kommen und testet dann gleichzeitig auch ob die Beiträge nur gescannt oder tatsächlich überflogen werden. Das funktioniert auch ganz wunderbar bei Videos, schnell mal aus 2015 ein 2014 gemacht und 10 Kommentare waren uns sicher… 😉

    Aber schöne Liste.. man sollte noch erwähnen, dass Gewinnspiel-Kommentare teilweise auch die “Gewinnspiel-Mafia” auf sich zieht, also nicht unbedingt die Zielgruppe die man eigentlich erreichen will…

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  7. Für mich stellt ich die Frage, ob mir die kommentierenden Blogleser lieber sein sollten? Gern gewinne ich einen ganz stillen Mitleser als Kunden, als mit x Menschen ständig Kommentare auszutauschen. Nicht jeder mag sich in Kommentaren öffentlich zeigen, viele lesen gern still mit. Und vielfach erlebe ich das Lesen von Kommentaren sogar als sehr mühevoll, überspringe es also selbst.

    Wen will ich denn letztlich mit meinem Blog gewinnen? Die, die für mein Thema empfänglich sind, ob sie nun Kommentare hinterlassen oder nicht. Schon bei Deiner “Kommentier woanders, dann kommen auch mehr zu dir-Strategie” hat jemand klug gefragt, ob das Teilen von Artikel in Facebook oder anderen Netzwerken nicht sogar mehr Leser bringt, als um Kommentare zu bitten.

    Ich bleibe skeptisch, aber dabei spricht auch meine introvertierte Seite, die Netzwerken einfach anders angeht als die Extrovertierteren, die sich gern im Rampenlicht sonnen.

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  8. Obwohl ich jetzt schon jahrelang blogge, freue ich mich nach wie vor über jeden einzelnen Kommentar.
    Jetzt sogar wieder mehr, denn nachdem ich eine lange Pause eingelegt habe und dann auch noch mit dem Blog umgezogen bin habe ich natürlich viele Leser von damals verloren.

    Ich persönlich war auch immer eher “kommentarfaul” d.h. ich habe zwar viel bei anderen Blogs mitgelesen, aber selten kommentiert. Und irgendwann in den letzten Wochen dachte ich mir auch “He, wenn ich mich freue, freuen sich andere sicher auch” und ich habe vermehrt kommentiert – und siehe da, es hat sich tatsächlich auch in meinen Besucherzahlen ausgedrückt 🙂 Also super Tipp, auch wenn ich zufällig und aus anderer Motivation heraus schon vorher draufgekommen bin 😉

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