Mehr Besucher: Das wichtigste Geheimnis um Traffic auf deine Website zu bekommen!

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Die wichtigste Frage für Menschen, die im Internet Geld verdienen wollen, ist wie sie mehr Traffic für ihre Projekte erhalten. Es gibt viele kurzfristige Möglichkeiten, über die ich im Artikel “Marketingmaßnahmen: 99 Tipps für effizientes Marketing und eine riesige Reichweite!” geschrieben habe.

Ich bin jedoch kein Freund von kurzfristigen Maßnahmen, sondern glaube, dass es sich lohnt langfristig zu denken und eine große Community aufzubauen. Es geht vor allem darum überzeugte Stammleser zu erhalten und nicht darum irgendwelchen Traffic auf die eigene Webseite zu leiten. Da ein Bild mehr sagt als tausend Worte…

Schätze deine Leser

Der erste Schritt dazu besteht darin die Besucher als wirkliche Menschen mit Meinungen und Gefühlen zu sehen. Ein Blog wird nicht durch Google oder deine charismatische Persönlichkeit erfolgreich, sondern durch die Leser. Bei ihnen beginnt und endet alles. Das Design, das Ausmaß der Werbung und die Themen richten sich nach den Vorlieben der Leser.

Man muss sich klarmachen, dass die Leute, die eine Webseite besuchen, Menschen sind, die hinter einem PC sitzen und etwas Bestimmtes suchen (Unterhaltung, Information, Kontakte, Hilfe, usw.). Durch das viele Optimieren der Adsensewerbung und die Analyse der Statistiken vergisst man leider oft, dass es vor allem um Menschen und ihre Bedürfnisse geht.

Du musst dir bei einem Projekt die Frage stellen, warum es überhaupt existiert. Ich meine damit nicht Dinge wie deine persönlichen Vorteile oder Langeweile, sondern was es für die Besucher tut. Welches Problem soll es lösen? Welchen Menschen soll es helfen? Welche Informationen soll es vermitteln?

Du musst bestimmen, was die Daseinberechtigung deines Projekts ist, wenn du deine Zielgruppe effektiv ansprechen willst. Meiner Meinung nach geht es vor allem darum langfristige Leser zu gewinnen, die immer wieder kommen, weil sie überzeugt sind, dass deine Webseite sie weiterbringt. Ich meine damit nicht, dass du versuchen sollen jeden zufriedenzustellen – das wäre tödlich.

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Geh auf deine Leser ein

Es geht vielmehr darum sich in den einzelnen Besucher hineinzuversetzen und über seine Gefühle und Fragen nachzudenken. Denk nur mal an dich selbst. Wann gefällt dir eine Webseite besonders gut und wann lachst du nur kurz bevor du wegklickst und nie wiederkommst? Welche dieser Reaktionen willst du bei deinem Projekt erreichen?

Wenn du regelmäßig im Internet unterwegs bist, surfst du vermutlich auf dutzenden Webseiten und Blogs täglich. Die meisten vergisst du sehr schnell, doch es gibt immer wieder einige, die dich fesseln und zum Nachdenken anregen. Es sind Webseiten, zu denen du Lesezeichen setzt, die du Freunden empfiehlst, über die du in eigenen Artikeln berichtest und die dir einen Nutzen bringen.

Die Frage, die du dir stellen musst, ist: Was musst du tun, um solche Reaktionen für deine Webseite zu erreichen. Wie musst du schreiben, damit die Leser zu deinen Beiträgen Links setzen und die Seite bookmarken? Was musst du tun, um den Besuchern etwas Wertvolles zu bieten und ihnen zu helfen? Denk hier möglichst langfristig und immer zuerst an die Leser.

Denk bei Besuchern im Internet nicht an anonymen Traffic, der von Google Analytics erfasst wird, sondern an wirkliche Menschen. Stell dir vor diese vielen Menschen würden zu dir nach Hause kommen, um etwas über das Geldverdienen im Internet zu lernen oder zu erfahren wie man abnimmt. Was würdest du ihnen sagen, wenn du helfen willst? Wärst du gastfreundlich? Zuvorkommend? Ausführlich?

Es hilft, wenn man sich jeden Besucher auf der Webseite als einen interessierten Gast und jeden Stammleser als alten Bekannten vorstellt. Es ist etwas völlig anderes, wenn man einen Beitrag für gute Freunde schreibt als für ein anonymes Publikum oder gar für Google. Pfui!

Bau dir Stammleser auf

Es geht vor allem darum diejenigen Besucher, die auf die eigenen Webseiten kommen in Stammleser und anschließend möglicherweise in Käufer zu verwandeln. Um eine Beziehung aufzubauen, braucht man etwas Zeit. Wenn du eine neue Person kennenlernst, frägst du sie doch auch nicht in den ersten 2 Minuten, ob sie Interesse an deinen Produkten hat.

Dadurch dass du dich vor allem darauf konzentrierst Stammleser zu gewinnen, baust du dir eine Basis von überzeugten Lesern auf, die kontinuierlich wächst. Das gibt dir Sicherheit und Stabilität beim zukünftigen Traffic. Neue Besucher auf eine Webseite zu erhalten ist nicht schwer. Es gibt viele Möglichkeiten, um das zu erreichen. Wenn du überlegst wie viele Webseiten du im Monat besuchst, verstehst du wovon ich rede. Oft gelangst du durch Zufall dorthin.

Die wirkliche Herausforderung besteht darin neue Besucher zu halten und sie zum Wiederkehren zu bewegen. Du willst nicht jeden Tag 10.000 Besucher von Google, die sofort wegklicken, sondern stattdessen 100 Besucher, von denen 30 Stammleser werden und möglicherweise jeden Tag wiederkommen und deine Produkte kaufen.

Aus diesem Grund musst du die Besucher deiner Seiten gut behandeln und aufhören sie als eine anonyme Masse zu betrachten, die nichts besseres zu tun hat als auf deine Anzeigen zu klicken. Antworte auf die Kommentare deiner Leser und dank ihnen für ihre Zeit. Hilf ihnen oder unterhalte sie wenigstens. Der wichtigste Ratschlag für mehr Besucher im Internet lautet also: Behandle deine Leser so gut wie möglich und sieh sie als wirkliche Personen.

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Mehr Besucher trotz kleinem Budget?

Bei vielen kleineren Unternehmen, aber auch Selbstständigen und Start-Ups gibt es ein ganz bestimmtes Problem, um mehr Besucher zu gewinnen: Das Budget. Das ist nämlich häufig nicht ganz so gut bestückt, dass man sich teure Agenturen leisten könnte, die das Marketing für die Website übernehmen.

Selbst ist also der Unternehmer! Um dir ein paar Ideen aufzuzeigen, wie du deine Website auch mit knappen Mitteln bekannter machen kannst, habe ich im folgenden ein paar nützliche Tipps zusammengestellt:

  1. Als erstes solltest du den großen Suchmaschinen mitteilen, dass es deine Website gibt. Bei Google kannst du deine Website dem Index hier zufügen. Bei Bing geht das hier.
  2. Dann ist es wichtig, dass du aktiver Teilnehmer am Social Web wirst und dort intensiv Kontakte pflegst. Weise bei Facebook, Xing und / oder Twitter persönlich auf deine Website hin und lade deine Kontakte ein „mal vorbeizuschauen“. Mach dein Internet-Angebot schmackhaft und zeige den potentiellen Besuchern, dass hier ein interessanter Mehrwert auf sie wartet. Poste dabei nicht nur den Link zur Hauptseite, sondern auch zu Unterseiten, die ja in der Regel auf ein bestimmtes Angebot abzielen.
  3. Damit dein persönlicher Facebook-Account nicht für Identitätsprobleme sorgt, solltest du in diesem Netzwerk möglichst deine privaten und beruflichen Aktivitäten trennen. Sinnvoll ist in jedem Fall eine eigene Facebook-Fanpage aufzusetzen. Eine Checkliste für Einsteiger, die dir aufzeigt, wie das geht, findest du hier.
  4. Stelle auf deiner Website relevante Inhalte bereit. Das ist doch selbstverständlich, wirst du sagen. Das sollte es auch sein, nicht zuletzt aus Gründen der Verlinkung. Werden nämlich andere Website-Betreiber oder Blogger auf dein Angebot aufmerksam und halten sie es für so interessant, dass sie auf ihrer eigenen Seite einen Link zu dir setzen, dann werden auch die Suchmaschinen auf dein Angebot aufmerksam.
  5. Eine prima Möglichkeit, für relevante – und aktuelle! – Inhalte zu sorgen, ist ein Blog. Hier kannst du, wenn es die Zeit zulässt, tägliche neue Inhalte posten. Somit sehen zum einen die Suchmaschinen, dass auf deiner Website etwas passiert. Zum anderen kannst du auf diese Weise deinen Besuchern stets neue Inhalte liefern, was sie sicher zum Wiederkehren bewegt. Aber Achtung: Das Betreiben und Bestücken eines Blogs ist sehr zeitaufwendig. Wird er nämlich nicht regelmäßig mit Inhalten „befüllt“, dann sind an weiteren Besuchen der Seite weder die Suchmaschinen-Bots noch die User interessiert.
  6. Eine Möglichkeit, für aktuelle Inhalte auf der eigenen Website zu sorgen, ist eine News-Seite. Wer nicht gleich einen Blog in seine Website einbinden möchte, der kann es zunächst auch hiermit probieren und Neuigkeiten eintragen, wenn es beispielsweise personelle Veränderungen in deinem Unternehmen gibt, sich am Produkt-Angebot etwas geändert hat, du eine Pressemitteilung geschrieben hast oder ein wichtiges Datum bekannt geben möchtest.
  7. Der Blick über den Tellerrand ist im Marketing enorm wichtig. Was macht der Wettbewerber? Wie steht er im Vergleich da? Schau dir an, wie er seine Website gestaltet hat und hol dir Inspirationen für deinen eigenen Auftritt. Was gefällt dir? Was würdest du anders machen?
  8. Social Bookmarks sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, für Bekanntheit der eigenen Website zu sorgen. Auf Plattformen wie z. B. StumbleUpon können User Seiten abspeichern und andere an den gefundenen Informationen Teil haben lassen.
  9. Die Teilnahme am Web 2.0 beinhaltet auch die Teilnahme an Diskussionen. Schau dich daher auf themenrelevanten Blogs oder in Foren um und poste deine Meinung in Form von Kommentaren. Hierbei kannst du meist deinen Namen mit einem Link zu deiner Website hinterlegen, sodass andere Diskussionsteilnehmer sehen, welches denn dein eigenes Web-Angebot ist.
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1 Kommentar
  1. Hallo Flo,

    richtig guter Artikel! Vielen Dank für die Tipps!!!

    Als Bloganfänger bin ich nun beruhigt.

    Zudem konnte, Verzeihung, wollte ich mich noch nicht auf ein Thema oder eine Nische festlegen.

    Vorerst schreibe bzw. blogge ich, um zu lernen und Erfahrung zu sammeln.
    Zumindest habe ich nach einem halben Jahr doch einige Besucher und Leser, ohne die SNW zusätzlich zu nutzen.

    Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Blogger com von Google gemacht.

    Antworten

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