Seit ein paar Wochen bin ich nun daran, mit PPC-CPA Arbitrage zu spielen. Will heißen, ich zahle für Pay-per-Click Werbung und erhalte als sogenannter Affiliate eines Webshops einen bestimmten Prozentsatz an Provisionen für den generierten Umsatz (CPA = Cost-per-Action, d.h. Sale oder Lead). Natürlich sollten dabei die Provisionen größer sein als die Werbeausgaben…
Als PPC-Engine benutze ich momentan Google Adwords, später will ich noch mit Microsoft AdCenter, Yahoo Search Engine Marketing, Adbrite, Miva und anderen Trafficquellen experimentieren.
Das “Schöne” an PPC: Jeder Besucher kostet Geld. Und damit einhergehend ändert sich schon nach kurzer Zeit die Einstellung des Webmasters zum Besucher:
- Da jeder Besucher Geld kostet, will ich nur diejenigen Besucher auf meinen Seiten, die ein Interesse an meinen Inhalten haben und “konvertieren” (d.h. von mir angestrebte Aktionen vornehmen, wie z. B. ein Produkt kaufen, sich für den Newsletter anmelden usw.)
- Besucher werden dies vor allem tun, wenn ich ihnen einen Mehrwert bieten kann, ihnen also bei ihrer Absicht behilflich bin
- Ich muss somit verstehen lernen, welche Absichten hinter welchen Arten von Suchbegriffen stehen. Sich damit auseinanderzusetzen ist sehr lehrreich und man lernt eine Menge über das Suchverhalten der Surfer
- Besucher rücken ins Zentrum: Welche Bedürfnisse haben sie, wie kann ich diese erfüllen?
- Das Seitendesign hat einen enormen Einfluss darauf, ob passende Besucher konvertieren: Formulierung von Headlines, Einsatz von Bildern, Strukturierung des Contents, Gestaltung des Besucherflusses hin zum Konversionsziel etc. entscheiden wesentlich mit, ob man profitabel sein wird oder ob die Absprungsrate zu groß wird
Wenn man täglich Geld aufs Spiel setzt, schärft sich der Blick und man wird ungemein zielfokussiert. Ich frage mich täglich, was ich noch ausprobieren/verändern könnte, um die Besucher noch besser hin zu meinen Zielen zu bewegen.
Das Tolle ist, das die Besucher davon auch profitieren, denn ich muss Ihnen dafür etwas bieten. Denn einfach so geben Surfer ihre Mailadressen nicht preis oder kaufen in einem Webshop ein Produkt.