„Im Internet ist alles messbar!“ Dies ist eines der meistgenutzten Argumente für das Online Marketing. Zu Recht, denn eine genaue Messbarkeit von Performance und Return on Investment (ROI) im Marketing kann gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für Unternehmen überlebenswichtig sein.
Im Online Marketing – und zwar nicht nur in den als Performance Marketing bezeichneten Unter-Disziplinen – lässt sich Erfolg so genau beziffern wie in wenigen anderen Bereichen des Marketing. Die Frage ist nur: wie? Daher werde ich dich nun in die Welt des Performance Marketing einführen und dir einige Möglichkeiten aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Performance Marketing?
- Warum ist Performance Marketing so interessant?
- Was sind die Nachteile von Performance Marketing?
- Für wen ist Performance Marketing sinnvoll?
- Werbemaßnahmen im Performance Marketing
- Welche Abrechnungsmodelle gibt es beim Performance-Advertising?
- Welche sind die wichtigsten Kennzahlen für Performance Marketing?
- Wie die Performance verbessern?
- Tipps für erfolgreiches Performance Marketing
Was ist Performance Marketing?
Als Performance Marketing werden Maßnahmen wie beispielsweise Suchmaschinenmarketing (SEM), Display Marketing oder Affiliate Marketing bezeichnet, in denen die Anzeigen vom Werbetreibenden nur dann bezahlt werden, wenn sie eine bestimmte Performance gebracht haben – sprich: Wenn sie angeklickt wurden oder nachweislich zum Lead oder Verkauf geführt haben. Kosten und Nutzen lassen sich so ganz einfach in Relation setzen, der ROI ist schnell ermittelt und die Online Marketing Maßnahmen können gegebenenfalls angepasst werden.
Performance heißt hier ganz klar: Verkäufe, Leads, Kontakte generieren. Diese sind zählbar und nachvollziehbar. Einzige Voraussetzung dafür, den Erfolg bei dieser Art von Online Marketing nachvollziehen zu können, ist, dass man es auch tun muss. Also Analyse-Zahlen der Werbepartner oder Suchmaschinen auswerten und zur Optimierung nutzen.
Warum ist Performance Marketing so interessant?
In diesem Abschnitt werde ich mich eingehend mit den Gründen befassen, warum Performance Marketing eine solch hohe Anziehungskraft auf Unternehmen ausübt.
Performance Marketing ist insbesondere wegen folgenden Gründen für Unternehmen sehr interessant:
- Messbarkeit: Performance Marketing basiert auf messbaren Ergebnissen und KPIs (Key Performance Indicators). Im Gegensatz zu traditionellem Marketing, bei dem es schwierig ist, den genauen Erfolg einer Kampagne zu messen, ermöglicht Performance Marketing eine präzise Analyse der Leistung. Dadurch können Marketingaktivitäten besser auf den Erfolg ausgerichtet und Budgets effizienter eingesetzt werden.
- Kostenkontrolle: Durch die Messbarkeit der Ergebnisse im Performance Marketing können die Kosten genau kontrolliert werden. Unternehmen können ihre Marketingbudgets gezielt auf die Kanäle und Aktivitäten lenken, die den besten Return on Investment (ROI) bieten. Wenn eine bestimmte Marketingtaktik nicht die gewünschten Ergebnisse liefert, kann das Budget schnell umgeschichtet oder die Taktik angepasst werden.
- Zielgruppenorientierung: Performance Marketing ermöglicht eine präzise Ausrichtung auf die Zielgruppe. Durch das Sammeln und Analysieren von Daten können Unternehmen ihre Marketingbotschaften und Angebote auf die Bedürfnisse und Interessen der potenziellen Kunden zuschneiden. Das ermöglicht eine effektivere Kundenansprache und verbessert die Chancen, dass die richtigen Personen erreicht werden.
- Skalierbarkeit: Performance Marketing bietet die Möglichkeit, Marketingaktivitäten schnell und effektiv zu skalieren. Wenn eine Kampagne positive Ergebnisse liefert, können Unternehmen das Budget erhöhen und mehr Ressourcen in diese Kanäle investieren, um den Erfolg zu maximieren. Dadurch kann das Unternehmen sein Wachstum beschleunigen und seine Marktposition stärken.
- Modularität: Performance Marketing ermöglicht eine modulare Herangehensweise an Marketingaktivitäten. Unternehmen können verschiedene Taktiken, Kanäle und Botschaften testen und optimieren, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Durch die Aufteilung in einzelne Module können Anpassungen und Optimierungen flexibel vorgenommen werden.
- Optimierbarkeit: Performance Marketing basiert auf kontinuierlicher Optimierung. Durch die Analyse von Daten und die Verwendung von A/B-Tests können Unternehmen ihre Kampagnen ständig verbessern und den ROI steigern. Die Fähigkeit, auf Grundlage von gemessenen Ergebnissen und Rückmeldungen aus dem Markt kontinuierlich zu optimieren, macht Performance Marketing äußerst attraktiv.
- Flexibilität: Performance Marketing ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Anpassung von Marketingtaktiken. Da die Ergebnisse und Leistung kontinuierlich überwacht werden, können Unternehmen schnell auf Veränderungen im Markt reagieren und ihre Taktiken und Strategien entsprechend anpassen. Das ist besonders wichtig in einem sich schnell verändernden Umfeld, in dem Unternehmen agil und reaktionsschnell sein müssen.
Insgesamt bietet Performance Marketing Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marketingaktivitäten auf datengesteuerte Ergebnisse und Effektivität auszurichten. Es ermöglicht eine präzise Kontrolle der Kosten, eine gezielte Ansprache der Zielgruppe und eine Skalierbarkeit der Marketingbemühungen. Durch diese Vorteile kann Performance Marketing dazu beitragen, den Erfolg von Marketingkampagnen zu maximieren und langfristiges Wachstum zu fördern.
Was sind die Nachteile von Performance Marketing?
Obwohl Performance Marketing viele Vorteile bietet, gibt es auch einige potenzielle Nachteile, die beachtet werden sollten:
- Komplexität der Messung: Bei manchen Performance-Marketing-Methoden kann die korrekte Messung und Zuordnung von Conversions oder Aktionen eine Herausforderung darstellen. Dies erfordert die Implementierung geeigneter Tracking-Systeme und die Analyse großer Mengen an Daten, um genaue Ergebnisse zu erhalten. Das kann zeitaufwendig und technisch anspruchsvoll sein.
- Fehlende Berücksichtigung von Langzeitwerten: Performance Marketing konzentriert sich oft auf kurzfristige Ziele wie unmittelbare Conversions oder Transaktionen. Dabei kann die langfristige Kundenbindung und der Wert von Kunden über einen längeren Zeitraum hinweg vernachlässigt werden. Ein ausschließliches Fokus auf direkte Performance-Metriken kann dazu führen, dass langfristige Kundenbeziehungen und der Aufbau von Markenloyalität vernachlässigt werden.
- Begrenzter Fokus auf bestimmte Kanäle: Performance Marketing ist stark kanalorientiert, insbesondere im digitalen Bereich. Dies kann dazu führen, dass andere wichtige Marketingkanäle wie Offline-Werbung, Events oder Public Relations vernachlässigt werden. Eine einseitige Fokussierung auf Performance-Metriken kann die ganzheitliche Markenpräsenz und das Potenzial einer integrierten Marketingstrategie einschränken.
- Hoher Wettbewerb und steigende Kosten: Durch die Messbarkeit und den Erfolg des Performance Marketings steigt die Nachfrage nach den besten Werbeplätzen und Keywords. Dies führt zu einem intensiven Wettbewerb und steigenden Kosten, insbesondere in beliebten und umkämpften Branchen. Es kann schwierig sein, profitabel zu bleiben, wenn die Werbekosten steigen und der Wettbewerb zunimmt.
- Eingeschränkte Kreativität: Performance Marketing legt oft den Schwerpunkt auf die Effizienz von Werbematerialien und deren direkten Einfluss auf die Conversions. Dies kann zu einer Vernachlässigung von kreativen und emotionalen Aspekten führen, die für die Markenbildung und die langfristige Kundenbindung wichtig sind. Die Beschränkung auf Performance-Metriken kann die Freiheit und Innovationskraft in der Gestaltung von Marketingkampagnen einschränken.
Es ist wichtig, diese potenziellen Nachteile zu berücksichtigen und eine ausgewogene Marketingstrategie zu entwickeln, die sowohl Performance-orientierte Ansätze als auch langfristige Markenbildung und Kundenbindung berücksichtigt. Eine Kombination aus Performance Marketing und anderen Marketingmethoden kann oft die besten Ergebnisse liefern.
Für wen ist Performance Marketing sinnvoll?
Performance Marketing kann für verschiedene Unternehmen und Branchen sinnvoll sein. Hier sind einige Beispiele für Situationen, in denen Performance Marketing besonders vorteilhaft ist:
- E-Commerce-Unternehmen: Online-Shops und Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen online verkaufen, können von Performance Marketing stark profitieren. Die messbaren Ergebnisse und die gezielte Zielgruppenansprache ermöglichen eine effektive Kundenakquise und Umsatzsteigerung.
- Start-ups und kleine Unternehmen: Für Unternehmen mit begrenztem Budget kann Performance Marketing eine kosteneffiziente Möglichkeit sein, Marketingaktivitäten durchzuführen. Durch die genaue Kontrolle der Ausgaben und die Fokussierung auf messbare Ergebnisse können Start-ups und kleine Unternehmen ihre Marketingressourcen optimal einsetzen.
- Unternehmen mit direktem Verkauf: Performance Marketing eignet sich besonders gut für Unternehmen, bei denen der direkte Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen im Vordergrund steht. Es ermöglicht eine effektive Nachverfolgung der Conversions und die Anpassung der Marketingstrategie, um den Umsatz zu steigern.
- Unternehmen mit klaren Zielen: Wenn ein Unternehmen klare Ziele hat, die sich gut messen lassen, ist Performance Marketing sinnvoll. Beispielsweise kann ein Unternehmen das Ziel haben, die Anzahl der Newsletter-Registrierungen zu steigern oder die Anzahl der App-Downloads zu erhöhen. Performance Marketing ermöglicht die gezielte Ausrichtung auf diese spezifischen Ziele und die Messung des Erfolgs.
- Unternehmen mit großen Datenmengen: Performance Marketing basiert auf der Analyse von Daten, um die Effektivität von Marketingaktivitäten zu messen und zu optimieren. Unternehmen, die bereits über eine umfangreiche Datenbasis verfügen, können diese nutzen, um gezielte Marketingkampagnen durchzuführen und ihre Zielgruppe besser zu verstehen. Allerdings gewinnt man auch durch das Performance Marketing selbst viele wertvolle Daten über die Zielgruppe, die man auch fürs Zielgruppenverständnis nutzen kann.
- Unternehmen mit saisonalen Angeboten: Unternehmen, deren Produkte oder Dienstleistungen saisonalen Schwankungen unterliegen, können von Performance Marketing profitieren, um ihre Marketingaktivitäten auf die entsprechenden Zeiträume zu konzentrieren. Sie können die Ausgaben und Bemühungen während der Spitzenzeiten erhöhen und in ruhigeren Zeiten gezielt Maßnahmen ergreifen, um die Nachfrage anzukurbeln.
Generell sollte jedes Unternehmen Performance-Marketing-Methoden nutzen. Insbesondere Paid Advertising ist dabei für nahezu jedes Unternehmen sehr empfehlenswert. Denn dadurch kann man messbar Leads gewinnen, dank Retargeting im Kopf der Zielgruppe bleiben und gleichzeitig seine Markenbekanntheit steigern.
Gleichzeitig gewinnt man durch Paid Advertising auch wichtige Daten und Informationen über seine Zielgruppe und kann schnell herausfinden, ob ein Angebot für eine bestimmte Zielgruppe gut geeignet ist oder keinen Sinn macht.
Dabei kann es durchaus sein, dass man einiges an Geld verbrennt, aber immerhin weiß man dann nach spätestens zwei Monaten was Sache ist. Also ob man das Angebot überhaupt weiter entwickeln bzw. anbieten sollte oder sich ein neues Angebot überlegen muss.
Werbemaßnahmen im Performance Marketing
In diesem Abschnitt dieses Ratgebers werde ich die verschiedenen Werbemaßnahmen im Performance Marketing vorstellen und aufzeigen, wie sie Unternehmen dabei helfen, ihre Marketingziele zu erreichen. Dabei werde ich auf die wichtigsten Kanäle wie Suchmaschinenmarketing, Display-Werbung, Affiliate-Marketing und Social Media-Marketing eingehen und deren spezifische Merkmale betrachten.
Schließlich ist das Verständnis und die effektive Umsetzung von Werbemaßnahmen im Performance Marketing entscheidend für Unternehmen, um im Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu sein und ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen. Denn indem sie ihre Marketingstrategien auf messbare Ergebnisse ausrichten, können Unternehmen ihre Marketingbudgets effizient nutzen und ihre Geschäftsergebnisse verbessern.
Suchmaschinenmarketing
Suchmaschinenmarketing (SEM) bezieht sich auf eine Form des Online-Marketings, bei der Werbetreibende Suchmaschinen nutzen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Es umfasst verschiedene Techniken und Strategien, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit einer Website in den Suchmaschinenergebnissen zu erhöhen.
SEM umfasst in der Regel zwei Hauptkomponenten: Suchmaschinenwerbung (SEA) und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dabei gehört Suchmaschinenwerbung komplett in den Bereich des Performance Marketings. Bei Suchmaschinenoptimierung kann man zwar auch ein paar Performance Kennzahlen messen wie z. B. Rankings der Website, Impressionen innerhalb der Suchergebnisse oder Klicks in den Suchergebnissen auf die Website, allerdings ist SEO bei weitem nicht so leicht zu skalieren wie SEA und ich würde es nur bedingt zum Performance Marketing zählen.
- Suchmaschinenwerbung (SEA): Bei SEA handelt es sich um bezahlte Anzeigen, die in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt werden. Werbetreibende bieten auf bestimmte Keywords, um Anzeigen zu schalten, die oberhalb, unterhalb oder neben den organischen Suchergebnissen erscheinen. Diese Anzeigen werden normalerweise nach dem Klick oder der Anzeigeneinblendung abgerechnet, was als Pay-per-Click (PPC) oder Pay-per-View bezeichnet wird. Die bekannteste Form von SEA ist Google Ads, das Werbetreibenden ermöglicht, Anzeigen auf den Suchergebnisseiten von Google zu schalten. Die zweitbekannteste ist Bing Ads.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): SEO ist der organische Teil von SEM und zielt darauf ab, die Position einer Website in den unbezahlten Suchergebnissen zu verbessern. Durch die Optimierung der Website, die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte und den Aufbau von Backlinks strebt SEO an, das Ranking einer Website in den Suchmaschinen zu verbessern. Je besser die Position einer Website in den Suchergebnissen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie von den Nutzern besucht wird. Allerdings ist man beim SEO von den Algorithmen der Suchmaschinen abhängig, die sich im Laufe der Zeit auch immer wieder ändern.
SEM ermöglicht es den Werbetreibenden, den Erfolg ihrer Kampagnen genau zu messen und ihre Ausgaben anhand von Kennzahlen wie Klicks, Impressionen, Conversion-Raten und Kosten pro Conversion zu optimieren. Durch die gezielte Platzierung von Anzeigen und die Verwendung relevanter Keywords können Werbetreibende ihre Zielgruppe effektiv ansprechen und eine bessere Performance erzielen.
Dabei ist wichtig zu wissen, dass man Suchmaschinenwerbung dafür nutzen sollte, um schnelle Ergebnisse zu erzielen, während man Suchmaschinenoptimierung dazu nutzen sollte, um seine Marke aufzubauen. Das heißt zuerst schaut man per Suchmaschinenwerbung oder auch anderen Paid-Ads-Methoden, ob es überhaupt Sinn macht, mit seinem Angebot eine Marke aufzubauen. Erst wenn man das hinreichend validiert hat, startet man mit Suchmaschinenoptimierung, während man die Paid-Ads-Methoden beibehält.
Display Marketing
Display-Marketing bezieht sich auf eine Form des Online-Marketings, bei der visuelle Anzeigen in Form von Bannern, Bildern, Videos oder interaktiven Medien auf Websites, mobilen Apps oder sozialen Medien platziert werden, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.
Im Gegensatz zum Suchmaschinenmarketing (SEM), das sich auf Suchmaschinen konzentriert, zielt das Display-Marketing darauf ab, die Zielgruppe auf anderen Websites zu erreichen.
Das Display-Marketing kann in verschiedene Kategorien unterteilt werden:
- Bannerwerbung: Banneranzeigen werden auf Websites platziert und können in verschiedenen Größen und Formaten auftreten. Sie können statisch sein oder animierte Elemente enthalten, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erregen.
- Rich-Media-Anzeigen: Diese Anzeigen enthalten interaktive Elemente wie Videos, Animationen oder Spiele. Sie bieten den Nutzern ein ansprechenderes und interaktiveres Erlebnis.
- Pop-up-Anzeigen: Pop-up-Anzeigen öffnen sich in einem separaten Fenster oder überlagern den Inhalt der Webseite. Sie können als effektives Mittel zur Erzeugung von Aufmerksamkeit dienen, sollten jedoch mit Vorsicht eingesetzt werden, um die Nutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen.
- Remarketing-Anzeigen: Diese Art von Anzeigen wird Nutzern angezeigt, die zuvor eine Website besucht haben. Sie sind darauf ausgerichtet, das Interesse erneut zu wecken und die Conversion-Rate zu erhöhen.
Beim Display-Marketing können Werbetreibende mithilfe von Tracking-Tools die Leistung ihrer Anzeigen messen und wichtige Kennzahlen wie Klicks, Impressionen, Conversions und Kosten pro Conversion verfolgen. Indem sie ihre Anzeigen gezielt an ihre Zielgruppe ausrichten, können Werbetreibende die Effektivität ihrer Display-Kampagnen messen und optimieren.
Webetreibende können dabei auch A/B-Tests durchführen, verschiedene Kreativmaterialien testen und ihre Anzeigenplatzierung optimieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus ermöglicht das Remarketing im Display-Marketing eine gezielte Ansprache von Nutzern, die bereits Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung gezeigt haben.
Insgesamt ist Display-Marketing eine wichtige Komponente des Performance Marketings, da es Werbetreibenden die Möglichkeit bietet, ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen, die Performance ihrer Anzeigen zu messen und ihre Marketingstrategien auf Grundlage der erzielten Ergebnisse zu optimieren.
Affiliate Marketing
Affiliate-Marketing ist eine Marketingmethode, bei der Unternehmen mit Partnern, sogenannten Affiliates, zusammenarbeiten, um deren Traffic und Kundenbasis zu nutzen, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Die Affiliates erhalten eine Provision für jede vorher festgelegte (Trans-) Aktion, die durch ihre Marketingbemühungen generiert wird. Es basiert auf einer erfolgsabhängigen Vergütung, wodurch es eng mit dem Performance Marketing verbunden ist.
Der Ablauf des Affiliate-Marketings sieht in der Regel wie folgt aus:
- Partnerprogramm-Erstellung: Das Unternehmen erstellt ein Partnerprogramm, das es interessierten Affiliates ermöglicht, sich anzumelden und ihre Marketingaktivitäten zu starten. Das Partnerprogramm enthält Details zur Vergütungsstruktur, den beworbenen Produkten oder Dienstleistungen sowie den Tracking-Links oder Gutscheincodes, die den Verkaufszuweisungen ermöglichen.
- Affiliate-Promotion: Die Affiliates bewerben die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens auf ihren eigenen Kanälen wie Websites, Blogs, sozialen Medien oder E-Mail-Listen. Dies kann durch das Platzieren von Werbebannern, das Schreiben von Produktbewertungen oder das Teilen von Affiliate-Links geschehen.
- Verkaufsverfolgung und -zuweisung: Jeder Affiliate-Link oder Gutscheincode ist eindeutig, um Verkäufe oder Transaktionen den richtigen Affiliates zuzuordnen. Durch das Tracking-System kann das Unternehmen nachverfolgen, welcher Affiliate für den generierten Verkauf verantwortlich ist.
- Provision und Vergütung: Basierend auf den im Partnerprogramm festgelegten Bedingungen erhält der Affiliate eine Provision für jeden qualifizierten Verkauf, Lead oder andere gewünschte Aktionen, die durch seine Bemühungen generiert wurden.
Affiliate-Marketing ist eng mit dem Performance Marketing verbunden, da es auf messbaren Ergebnissen und dem ROI basiert. Die Werbetreibenden zahlen nur, wenn die gewünschte Aktion tatsächlich erfolgt, sei es ein Verkauf, eine Anmeldung oder ein Klick. Dadurch minimieren sie das Risiko von Werbeausgaben ohne messbare Ergebnisse und können ihre Marketingbudgets effektiv einsetzen.
Darüber hinaus ermöglicht das Affiliate-Marketing den Werbetreibenden, ihre Reichweite zu erweitern und potenziell neue Zielgruppen zu erreichen, indem sie die vorhandenen Netzwerke und den Traffic der Affiliates nutzen. Es ist eine kostengünstige Methode, um den Markenaufbau und die Umsätze zu fördern, da die Provisionen nur für tatsächlich generierte Verkäufe oder Aktionen gezahlt werden.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Affiliate-Marketing eine Form des Performance Marketings ist, bei der Unternehmen mit Affiliates zusammenarbeiten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und den Verkauf oder andere gewünschte Aktionen zu fördern. Es basiert auf einer erfolgsabhängigen Vergütung und ermöglicht es den Werbetreibenden, ihre Reichweite zu erweitern und den ROI effektiv zu messen.
Allerdings ist im Affiliate Marketing nicht alles zu hundert Prozent messbar. Da man die Affiliates nur erfolgsbasiert bezahlt, können diese auch schnell wieder abwandern oder aufhören das Angebot des Unternehmens zu bewerben, wenn es für sie zu unlukrativ ist. So kann man also nie wissen, wie viel Werbebemühungen welcher Affiliate zukünftig für dich aufwenden wird. Durch Beziehungsaufbaumaßnahmen mit den Affiliates kann man dies ein wenig beeinflussen.
Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten, um ein Affiliate Programm aufzusetzen:
- Ein Affiliate Netzwerk nutzen (z. B. Awin bei physischen Produkten, Digistore24 bei digitalen Produkten, Elopage bei Videokursen)
- Ein Affiliate Programm Plugin nutzen, eine Affiliate Programm Software nutzen oder gar ein eigenes Affiliate Programm für sein Angebot programmieren lassen.
- Den Käufer angeben lassen, von wem er empfohlen wurde. Dazu können unique Empfehlernamen an die Affiliates vergeben werden.
Variante 1 wird in den meisten Fällen die beste Lösung sein. Variante 3 kann dann gut sein, wenn man unkompliziert Provisionen für Weiterempfehlungen bezahlen möchte. Allerdings wird Variante 3 auch viele Weiterempfehler abschrecken, insbesondere, wenn zu ihnen kein großes Vertrauensverhältnis besteht. Variante 2 eignet sich dann, wenn man bereits ein etabliertes Unternehmen ist und die Affiliate Netzwerke einem nicht flexibel genug sind.
Leider sind einige Affiliate Netzwerke mittlerweile dazu übergegangen nur noch für Sales und nicht mehr für Leads Provisionen an die Affiliates auszubezahlen. Doch häufig ist es fair, seinen Affiliates auch schon für qualifizierte Leads einen kleinen Betrag zu zahlen. Insbesondere bei Digistore24 besteht das Problem, dass man keine Möglichkeit mehr hat seinen Affiliates eine Lead Provision zu bezahlen. Möchte man dies dennoch weiterhin tun, kann man Affilitracking.com nutzen. Denn dieses Tool ermöglicht es, Leads dem richtigen Digistore24-Affiliate zuzuordnen und ihm somit weiterhin eine Provision für Leads bezahlen zu können.
E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing bezieht sich auf den Einsatz von E-Mails als Marketinginstrument, um mit potenziellen Kunden, bestehenden Kunden oder Interessenten zu kommunizieren und sie über Angebote, Neuigkeiten oder relevante Informationen zu informieren. Es beinhaltet den Versand gezielter E-Mails an eine spezifische Zielgruppe, um bestimmte Ziele wie Umsatzsteigerung, Kundenbindung, Lead-Generierung oder Traffic-Generierung zu erreichen.
Beim E-Mail-Marketing geht es darum, eine Beziehung zu den Empfängern aufzubauen und sie in den verschiedenen Phasen des Marketingtrichters (ich bevorzuge das Wort Marketingfilters) zu begleiten. Unternehmen können E-Mail-Listen aufbauen, indem sie Interessenten die Möglichkeit bieten, sich für den Erhalt von E-Mails anzumelden, beispielsweise über Newsletter-Anmeldungen, Website-Formulare oder Lead-Magneten.
Die Inhalte von E-Mails können vielfältig sein und umfassen beispielsweise personalisierte Angebote, Produktaktualisierungen, informative Artikel, Event-Einladungen, Kundenumfragen oder Bestätigungs-E-Mails für Transaktionen. Durch den Einsatz von Segmentierung und Personalisierung können Unternehmen sicherstellen, dass die E-Mails auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Empfänger zugeschnitten sind, was die Relevanz und Wirksamkeit der Botschaften erhöht.
E-Mail-Marketing ist ein effektives Instrument im Performance Marketing aus verschiedenen Gründen:
- Messbare Ergebnisse: E-Mail-Marketing ermöglicht es Unternehmen, den Erfolg ihrer Kampagnen genau zu messen. Sie können Metriken wie Öffnungsrate, Klickrate, Conversion-Rate und Abmelderate verfolgen, um die Leistung ihrer E-Mails zu bewerten. Diese Daten liefern wertvolle Einblicke, die Unternehmen nutzen können, um ihre Strategien zu optimieren und bessere Ergebnisse zu erzielen.
- Zielgerichtete Ansprache: Durch Segmentierung und Personalisierung können Unternehmen ihre E-Mails gezielt an bestimmte Zielgruppen senden. Indem sie relevante Inhalte und Angebote an die richtigen Empfänger senden, erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit von Conversions. Das E-Mail-Marketing ermöglicht auch die Automatisierung von E-Mail-Kampagnen, was eine effiziente und gezielte Kommunikation ermöglicht.
- Kundenbindung und Wiederholungskäufe: E-Mail-Marketing ist ein effektives Instrument, um mit bestehenden Kunden in Kontakt zu bleiben und sie an die Marke zu binden. Unternehmen können regelmäßige Newsletter, exklusive Angebote oder personalisierte Empfehlungen senden, um Kunden zu wiederholten Käufen oder zur Nutzung weiterer Dienstleistungen zu motivieren.
- Verkaufsförderung und Upselling: E-Mail-Marketing kann verwendet werden, um gezielte Angebote und Aktionen zu kommunizieren, um den Umsatz zu steigern. Unternehmen können Cross-Selling- oder Upselling-Angebote senden, um Kunden zu höherwertigen Produkten oder ergänzenden Dienstleistungen zu motivieren.
Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen beim E-Mail-Marketing die Zustimmung der Empfänger haben und sich an die geltenden Datenschutzbestimmungen halten und sicherstellen, dass sie die E-Mail-Marketing-Richtlinien wie das Einhalten von Opt-out-Möglichkeiten und den Schutz persönlicher Daten einhalten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des E-Mail-Marketings im Rahmen des Performance Marketings ist die Verbindung mit anderen Marketingkanälen. E-Mails können Links zu Landing Pages enthalten, auf denen Empfänger weitere Informationen erhalten oder eine Aktion durchführen können. Dies ermöglicht es Unternehmen, den Traffic auf ihre Website zu lenken, Conversions zu verfolgen und den ROI ihrer E-Mail-Marketing-Kampagnen zu messen.
E-Mail-Marketing bietet auch die Möglichkeit, den Erfolg von Kampagnen durch A/B-Tests zu optimieren. Unternehmen können verschiedene Betreffzeilen, Inhalte, Call-to-Action-Buttons oder Layouts testen, um herauszufinden, welche Variante die besten Ergebnisse erzielt. Durch kontinuierliches Testen und Optimieren können Unternehmen ihre E-Mail-Marketing-Strategien verbessern und die Leistung steigern.
Die große Kunst beim E-Mail-Marketing ist es nur genügend interessierte Menschen auf die eigene Liste zu bekommen und diese immer mehr an sich zu binden. Um mehr Menschen auf die Liste zu bekommen empfiehlt es sich einen kostenlosen zur Zielgruppe relevanten Leadmagneten zu verschenken. Dabei kann es sich um ein hochwertiges Infoprodukt handeln. Um die E-Mail-Empfänger an sich zu binden, empfiehlt es sich nicht nur reine Verkaufsemails zu schreiben, sondern auch hochwertigen Content, Spezialangebote oder ab und an zusätzliche Geschenke zu lieferen.
Video-Marketing
Video-Marketing bezieht sich auf den Einsatz von Videos als Marketinginstrument, um Produkte, Dienstleistungen oder Botschaften zu bewerben und mit der Zielgruppe zu kommunizieren. Es umfasst die Erstellung, Veröffentlichung und Förderung von Videos in verschiedenen Formaten, einschließlich Werbevideos, Produktvorstellungen, Tutorials, Kundenbewertungen und mehr.
Video-Marketing bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen, sie zu informieren, zu unterhalten und zu überzeugen. Es kann auf verschiedenen Plattformen eingesetzt werden, darunter Websites, soziale Medien, Videoplattformen wie YouTube und sogar in E-Mail-Marketing-Kampagnen.
Einige der Vorteile von Video-Marketing sind:
- Hohe Engagement-Rate: Videos haben die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit der Zuschauer effektiv zu erfassen und emotionale Verbindungen aufzubauen. Sie bieten eine visuelle und auditive Erfahrung, die es den Zuschauern ermöglicht, sich stärker mit der Botschaft des Videos und dem beworbenen Produkt oder der Dienstleistung zu identifizieren.
- Erhöhte Sichtbarkeit: Videoinhalte werden häufig in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt und haben eine höhere Chance, viral zu werden und von Nutzern auf sozialen Medien geteilt zu werden. Dies trägt zur Steigerung der Sichtbarkeit und Reichweite der Marke bei.
- Besseres Verständnis und Informationsvermittlung: Videos können komplexe Informationen auf eine leicht verständliche Weise vermitteln. Sie ermöglichen es den Zuschauern, Produkte oder Dienstleistungen in Aktion zu sehen, was ihr Verständnis verbessert und Vertrauen aufbaut.
- Messbare Ergebnisse: Video-Marketingkampagnen können mithilfe von Analysedaten gemessen und bewertet werden. Kennzahlen wie Anzahl der Aufrufe, Zuschauerbindung, Klicks, Conversions und Social-Media-Interaktionen ermöglichen es den Vermarktern, den Erfolg ihrer Kampagnen zu messen und zu optimieren.
Durch die Verwendung von Tracking-Codes, speziellen Links oder spezifischen Landing-Pages können Werbetreibende den Erfolg ihrer Video-Marketingkampagnen genau messen. Sie können feststellen, wie viele Zuschauer ihre Videos angesehen haben, wie lange sie engagiert waren, wie viele Conversions generiert wurden und wie hoch die Kosten pro Conversion waren. Diese Daten ermöglichen es den Vermarktern, ihre Strategien anzupassen, um die Performance zu optimieren und ihre Marketingbudgets effektiv einzusetzen.
Insgesamt ist Video-Marketing eine wichtige Komponente des Performance Marketings, da es Werbetreibenden ermöglicht, ihre Botschaften visuell und überzeugend zu vermitteln, die Zielgruppe zu erreichen und messbare Ergebnisse zu erzielen. Ansonsten gilt für das Videomarketing das Gleiche wie für SEA und SEO: Videos Ads können schnelle, messbare und aussagekräftige Ergebnisse liefern, während organische Videos, die einfach nur auf Videoplattformen hochgeladen werden, für den langfristigen Markenaufbau geeignet sind.
Auch hier ist es häufig sinnvoll erst zu wissen, ob die eigenen Inhalte gut ankommen oder man überhaupt ein lukratives Geschäft mit seinem Angebot aufbauen kann, bevor man viel Zeit in den Aufbau einer organischen Reichweite über Video-Plattformen aufbaut. Dies lässt sich beispielsweise mittels Display Marketing, SEA oder per Video Ads herausfinden.
Social Media Marketing
Social Media Marketing bezieht sich auf den Einsatz von sozialen Medien als Marketingkanal, um Produkte, Dienstleistungen oder Markenbotschaften zu bewerben und mit der Zielgruppe zu interagieren. Es umfasst die Erstellung und Verbreitung von Inhalten auf Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, YouTube und anderen, um eine engagierte Community aufzubauen, Markenbekanntheit zu steigern, Traffic zu generieren und Conversions zu fördern.
Einige der wichtigsten Aspekte des Social Media Marketings sind:
- Inhaltsstrategie: Die Entwicklung einer gezielten Inhaltsstrategie ist entscheidend für den Erfolg des Social Media Marketings. Marken müssen hochwertige Inhalte erstellen, die auf die Bedürfnisse und Interessen ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind. Dies kann Texte, Bilder, Videos, Infografiken oder Links zu relevanten Ressourcen umfassen.
- Community-Management: Das Community-Management beinhaltet die aktive Interaktion und den Aufbau von Beziehungen mit der Zielgruppe auf den sozialen Medien. Es geht darum, auf Kommentare und Nachrichten zu antworten, Feedback zu erhalten, Fragen zu beantworten und die Community zu engagieren.
- Anzeigen und Werbekampagnen: Soziale Medien bieten auch die Möglichkeit, gezielte Anzeigen und Werbekampagnen zu schalten, um die Reichweite zu erhöhen, neue Zielgruppen zu erreichen und Conversions zu fördern. Diese Anzeigen können auf demografischen Daten, Interessen, Verhaltensweisen und anderen Zielgruppenmerkmalen basieren.
- Social Media Analyse: Die Überwachung und Analyse der Leistung auf den sozialen Medien ist von entscheidender Bedeutung, um den Erfolg der Marketingbemühungen zu messen. Kennzahlen wie Engagement-Rate, Follower-Wachstum, Klicks, Conversions und ROI können verfolgt werden, um die Effektivität der Social Media Strategie zu bewerten und Anpassungen vorzunehmen.
Beim Social Media Marketing können Vermarkter die Leistung ihrer Kampagnen genau messen und bewerten. Sie können den Erfolg ihrer Inhalte, die Reaktionen der Zielgruppe und die Effektivität ihrer Anzeigen messen. Durch die Analyse dieser Daten können sie ihre Strategien optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen und ihre Marketingausgaben effektiv einzusetzen.
Darüber hinaus ermöglicht das Social Media Marketing eine gezielte Ansprache der Zielgruppe basierend auf demografischen Daten, Interessen und Verhaltensweisen. Werbetreibende können ihre Anzeigen und Inhalte so gestalten, dass sie für eine spezifische Zielgruppe relevant und ansprechend sind, was die Wahrscheinlichkeit von Conversions und die Effizienz der Marketingaktivitäten erhöht.
Auch beim Social Media Marketing gibt es sowohl Paid-Ads-Möglichkeiten als auch die Möglichkeit organische Reichweite aufzubauen. Auch hier gilt, dass man mit den Paid-Ads wesentlich besser skalieren kann als mit der organischen Reichweite, die man über seine Social Media Accounts erhält. Außerdem verschwinden organische Beiträge bei den meisten Social Media Plattformen nach einigen Wochen schnell wieder in der Versenkung. Das heißt, man muss ständig neue Inhalte posten, um weiterhin angezeigt zu werden und relevant zu bleiben.
Hier kann man seine gut performanden orangischen Beitäge nutzen, um sie genau so oder etwas abgewandelt als Social-Media-Ad zu benutzen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Bei Social-Media-Ads kann man sich darauf verlassen, dass sie sicher ausgespielt werden und eine Reichweite generieren, sofern sie relevant genug sind und man genügend Geld bietet, um ausgespielt zu werden. Bei organischer Social Media Reichweite hat man hingegen Schwankungen, die nicht so leicht vorhersagbar sind.
Influencer-Marketing
Influencer-Marketing bezieht sich auf eine Marketingstrategie, bei der Marken mit einflussreichen Personen, sogenannten Influencern, zusammenarbeiten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Influencer sind Personen, die über eine große Online-Follower-Basis verfügen und aufgrund ihres Fachwissens, ihrer Glaubwürdigkeit oder ihres Einflusses in einer bestimmten Nische oder Industrie als Meinungsführer angesehen werden.
Beim Influencer-Marketing geht es darum, die Bekanntheit einer Marke zu steigern, Zielgruppen zu erreichen, Vertrauen aufzubauen und Conversions zu fördern. Es gibt verschiedene Formen des Influencer-Marketings:
- Sponsored Content: Marken können Influencer dafür bezahlen, über ihre Produkte oder Dienstleistungen zu sprechen, diese zu verwenden oder zu bewerben. Dies kann in Form von gesponserten Beiträgen, Videos, Produktbewertungen oder Empfehlungen geschehen.
- Produktplatzierung: Marken können Influencer dazu einladen, ihre Produkte in ihren Inhalten einzubinden, sei es in Videos, Social-Media-Posts oder Blog-Beiträgen. Diese natürliche Integration des Produkts in den Inhalt des Influencers kann das Interesse der Zielgruppe wecken und zur Bekanntheit und Verkaufsförderung beitragen.
- Influencer-Events: Marken können Influencer dazu einladen, an Veranstaltungen oder Kampagnen teilzunehmen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu erleben und darüber zu berichten. Dies schafft eine authentische Erfahrung und kann die Glaubwürdigkeit und das Interesse der Zielgruppe steigern.
Influencer-Marketing ermöglicht eine gezielte Ansprache einer spezifischen Zielgruppe. Indem Influencer in derselben Nische oder Industrie auswählt werden, in der sich die eigenen Produkte oder Dienstleistungen ansiedeln, können Marken sicherstellen, dass sie ihre Zielgruppe effektiv erreichen. Influencer haben eine engagierte Follower-Basis, die Vertrauen in ihre Empfehlungen und Meinungen hat. Dadurch können sie die Glaubwürdigkeit einer Marke stärken und das Potenzial für Conversions erhöhen.
Um den Erfolg des Influencer-Marketings zu messen, können spezifische Tracking-Links, Gutscheincodes oder Partnerprogramme verwendet werden, um die Verkäufe oder Conversions zu verfolgen, die direkt von den Bemühungen des Influencers stammen. Diese messbaren Ergebnisse ermöglichen es den Werbetreibenden, den Erfolg ihrer Influencer-Kampagnen zu bewerten und ihre Strategien entsprechend anzupassen, um den besten ROI zu erzielen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Influencer-Marketing auch Herausforderungen mit sich bringt. Die Auswahl der richtigen Influencer, die zur Marke passen und die Zielgruppe ansprechen, erfordert sorgfältige Recherche und Analyse. Zudem kann die Zusammenarbeit mit Influencern teuer sein, insbesondere mit solchen, die über eine große Follower-Basis verfügen. Daher ist es wichtig, eine klare Vorstellung von den Zielen und der Zielgruppe zu haben und die richtige Balance zwischen Kosten und erwarteten Ergebnissen zu finden.
Content Marketing
Content-Marketing bezieht sich auf die strategische Erstellung und Verbreitung relevanter, hochwertiger und wertvoller Inhalte, um die Zielgruppe anzuziehen, zu informieren, zu engagieren und letztendlich profitable Handlungen zu fördern. Es geht darum, wertvolle Informationen, Unterhaltung oder Einblicke zu liefern, die das Interesse und Vertrauen der Zielgruppe gewinnen sollen, anstatt direkt für Produkte oder Dienstleistungen zu werben.
Der Schwerpunkt des Content-Marketings liegt auf der Bereitstellung von Mehrwert für die Zielgruppe. Es kann in verschiedenen Formen auftreten, einschließlich Blog-Beiträgen, Artikeln, E-Books, Videos, Podcasts, Infografiken und sozialen Medien. Der Inhalt kann informative Anleitungen, Tipps, Fallstudien, Experteninterviews, Erfolgsgeschichten oder andere relevante Informationen umfassen, die die Zielgruppe interessieren und ihnen bei ihren Bedürfnissen helfen.
Content-Marketing trägt zur Markenbekanntheit bei, indem es die Sichtbarkeit der Marke erhöht und Vertrauen aufbaut. Es ermöglicht den Unternehmen, ihre Expertise und Autorität in ihrer Branche zu demonstrieren und als vertrauenswürdige Informationsquelle wahrgenommen zu werden. Indem Unternehmen wertvollen und relevanten Inhalt bereitstellen, können sie eine engagierte Zielgruppe aufbauen, die sich für ihre Marke interessiert und sie als vertrauenswürdigen Partner betrachtet.
Indem Unternehmen spezifische Tracking-Methoden wie UTM-Parameter, Tracking-Links oder Conversion-Tracking verwenden, können sie den Erfolg ihrer Content-Marketing-Strategien genau messen und bewerten. Sie können feststellen, wie viele Besucher ihre Inhalte erreicht haben, wie lange sie auf der Website verweilt haben, wie viele Conversions aus dem Inhalt generiert wurden und wie hoch der ROI ihrer Inhaltsbemühungen ist.
Darüber hinaus kann Content-Marketing auch dazu beitragen, andere Formen des Performance Marketings zu unterstützen. Hochwertiger und relevanter Inhalt kann die Effektivität von Suchmaschinenmarketing (SEM) verbessern, indem durch hochwertigen Content die Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen erhöht wird. Hochwertiger Content kann auch beim Social-Media-Marketing unterstützen, indem Inhalte erstellt werden, die gerne geteilt und viral verbreitet werden. Außerdem kann Content-Marketing einen Beitrag zum Affiliate-Marketing leisten, indem qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellt werden, welche die Affiliate-Partner nutzen können, um ihre Zielgruppe anzusprechen und Conversions zu fördern.
Insgesamt führt hochwertiger Content, der im Zusammenhang mit deinem Unternehmen steht zu mehr Vertrauen bei deiner Zielgruppe. Werden also Gastartikel auf fremden Websites verfasst oder Sponsord Posts gekauft, aus denen ersichtlich ist, das du Ahnung von dem hast, was du machst, wird das einen positiven Einfluss auf das Markenbild haben. Zudem kann dieser Content gezielt so verfasst werden und dann auf fremden Websites veröffentlicht werden, so dass er bei folgenden Suchanfragen auftaucht: „Ist Anbieter XY seriös?“, „Anbieter XY Erfahrung“, „Anbieter XY Kritik“
Welche Abrechnungsmodelle gibt es beim Performance-Advertising?
Transparent und leistungsbezogen, so beschreiben die Anbieter von Performance-Marketing gerne die Vorteile ihrer Disziplin. Damit haben sie auch weitgehend Recht: Nicht umsonst hat sich der Leistungsgedanke im Online-Marketing immer mehr durchgesetzt und auch die Display-Werbung, die eigentlich mit klassischen Werbekontaktpreisen gearbeitet hatte längst vereinnahmt. Die Idee dahinter: Bezahlt wird nur für die Leistung, die eine Werbung tatsächlich erbracht hat.
Doch Leistung ist nicht gleich Leistung im Performance-Marketing, und deshalb sollten Werbetreibende, die diese Maßnahmen einsetzen möchten, besonderes Augenmerk auf das jeweilige Abrechnungsmodell und damit die Definition von Leistung für die einzelne Werbung legen. Insbesondere beim Online Advertising und Affiliate-Marketing kommen diverse Modelle zum Einsatz, die ich nun vorstellen werde.
Cost per View (CPV)
Beim CPV bezahlt der Werbetreibende für jede nachweisbare Auslieferung der Werbung. Dieses Abrechnungsmodell wird dem Gedanken des Performance-Marketing im Grunde genommen nicht gerecht, da hierbei nicht nachvollziehbar ist, ob die Werbung tatsächlich etwas für den Werbetreibenden geleistet hat.
Die Tatsache, dass die Werbung oder Anzeige ausgeliefert wurde, sagt noch nichts darüber aus, ob der Nutzer sie auch beachtet hat. Der Cost per View kommt damit eher klassischen Modellen wie dem Tausend-Kontakt-Preis nahe und sollte im Performance-Marketing besser nicht genutzt werden.
Cost per Click (CPC)
Beim CPC bezahlt der Werbetreibende bezahlt für jeden Klick auf die Werbung. Der CPC arbeitet somit bereits deutlich mehr im Sinne eines Performance-Marketing als der CPV, hat aber dennoch seine Tücken. Wenn der Werbetreibende für jeden Klick auf sein Werbemittel bezahlt, liegt nur allzu nahe, dass von Seiten des Websitebetreibers über Manipulationen versucht wird, diese Zahl so hoch wie möglich zu treiben.
Ein zweiter Nachteil liegt hier zudem in der schwierigen Feststellung der tatsächlichen Leistung: Die Gründe, warum ein Nutzer auf ein Werbebanner klickt können vielfältig sein – ob er am Ende tatsächlich zum Kunden wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Der CPC ist im – zum Performance-Marketing zählenden – Suchmaschinenmarketing die gängige Abrechnungsmethode.
Cost per Lead (CPL)
Beim CPL bezahlt der Werbetreibende für jede Anmeldung bzw. Kontaktaufnahme eines Kunden. Mit dem CPL hält ein wirklich nachweisbarer Mehrwert für den Werbetreibenden Einzug in seine Performance-Marketing Maßnahme. Ein Lead ist ein Wert, mit dem ein Unternehmen arbeiten und in der Folge Umsatz generieren kann.
Pro Lead zu bezahlen ist besonders dann sinnvoll, wenn die Werbung kein direktes Verkaufsangebot enthält, sondern zum Beispiel auffordert, ein Angebot einzuholen oder einen Newsletter zu abonnieren.
Cost per Sale (CPS) / Order (CPO)
Der Werbetreibende bezahlt nur für tatsächlich erfolgte Käufe. Daher sind der CPS oder CPO die maximal leistungsbezogenen Modelle im Performance-Marketing. Nur, wenn der Internetnutzer über eine Werbung auch wirklich zum Käufer wird, bekommt der Websitebetreiber seine Provision, die natürlich höher ist als bei CPL und vor allem CPC und CPV.
Dieses Modell ist im Affiliate-Marketing mittlerweile die verbreitetste Methode der Abrechnung, ist aber auch nicht gänzlich unproblematisch. Storniert etwa ein Kunde eine Bestellung, so muss klar definiert sein, ob und bis zu welchem Zeitraum nach Bestellung der Affiliate dennoch seine Provision bekommt.
Cost per Mille (CPM)
Der CPM bezieht sich auf die Kosten, die ein Werbetreibender pro tausend Impressionen (Anzeigenauslieferungen) seiner Anzeige zahlt. Der Begriff „Mille“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „tausend“. Dabei wird der Preis für die Werbeanzeige basierend auf der Anzahl der Impressionen festgelegt, unabhängig davon, ob der Nutzer tatsächlich mit der Anzeige interagiert oder nicht.
Der CPM ist ein weit verbreitetes Modell bei Werbenetzwerken und ermöglicht den Werbetreibenden, ihre Reichweite und Sichtbarkeit zu steigern, da die Anzeige einer großen Anzahl von Nutzern präsentiert wird. Nach CPM abzurechnen eignet sich insbesondere für Werbetreibende, die ihr Markenbewusstsein erhöhen oder ihre Botschaft einem breiten Publikum präsentieren möchten. Durch die Festlegung eines vorab vereinbarten Preises pro tausend Impressionen können sie die Kosten besser planen und die Effektivität ihrer Werbekampagnen anhand der erreichten Reichweite bewerten.
Es ist wichtig zu beachten, dass CPM nicht unbedingt den tatsächlichen Erfolg oder die Leistung der Anzeige widerspiegelt, da keine direkte Verbindung zu den tatsächlichen Aktionen oder Conversions der Nutzer besteht. Andere Abrechnungsmodelle wie Cost per Click (CPC) oder Cost per Action (CPA) können in diesen Fällen eine genauere Abrechnungsmethode sein, da sie auf tatsächlichen Interaktionen oder Aktionen basieren.
Cost per Action (CPA)
Beim CPA bezahlt der Werbetreibende, wenn eine bestimmte Aktion ausgeführt wird. Die „Aktion“ kann je nach Kontext unterschiedlich definiert sein und hängt von den Zielen des Werbetreibenden ab. Typische Aktionen könnten beispielsweise ein Kauf, das Ausfüllen eines Formulars, das Herunterladen einer App oder das Abonnieren eines Newsletters sein. Der Werbetreibende legt im Voraus fest, welche Aktion als Ziel gilt.
Um per CPA abrechnen zu können, werden meist Tracking-Mechanismen eingesetzt, um die durchgeführten Aktionen erfassen zu können. Dem Werbetreibenden werden dann entsprechende Berichte geliefert. Dies ermöglicht eine genaue Abrechnung und Auswertung der Wirksamkeit der Werbung. Es ist wichtig zu beachten, dass der genaue Betrag, den ein Werbetreibender pro Aktion bezahlt, von verschiedenen Faktoren abhängen kann, einschließlich des Wettbewerbs auf dem Markt, der Art der Aktion und der Qualität der Zielgruppe.
Welche sind die wichtigsten Kennzahlen für Performance Marketing?
Im Performance Marketing gibt es eine Vielzahl von Kennzahlen, die zur Messung und Bewertung des Erfolgs von Marketingkampagnen verwendet werden können. Hier sind einige der wichtigsten Kennzahlen:
- Views (Impressions): Die Anzahl der Views gibt an, wie oft eine Anzeige oder ein Werbemittel angezeigt wurde. Dies kann zum Beispiel bei Display-Anzeigen oder Videoanzeigen relevant sein. Die Anzahl der Views zeigt das Potenzial für Sichtbarkeit und Reichweite einer Marketingkampagne an.
- Interaktionen: Die Interaktionsrate misst den Prozentsatz der Nutzer, die nach dem Anzeigen einer Anzeige oder eines Werbemittels eine Interaktion durchführen. Dies kann das Klicken auf einen Link, das Abspielen eines Videos, das Ausfüllen eines Formulars oder das Teilen in sozialen Medien umfassen. Eine hohe Interaktionsrate zeigt ein hohes Engagement und Interesse der Zielgruppe.
- Click-Through Rate (CTR): Die Click-Through-Rate gibt an, wie oft ein Werbelink im Verhältnis zu den angezeigten Impressions geklickt wurde. Eine hohe CTR deutet darauf hin, dass die Anzeige oder der Link ansprechend ist und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erregt. Eine gute CTR kann auf eine effektive Anzeigenkreation und eine relevante Zielseite hinweisen.
- Conversion Rate: Die Conversion Rate misst den Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Aktion auf der Website oder Landingpage durchführen. Dies kann beispielsweise ein Kauf, eine Registrierung, ein Download oder ein Abonnement sein. Eine hohe Conversion Rate deutet darauf hin, dass die Marketingbotschaft, der Verkaufstext und die Zielseite effektiv sind.
- Cost per Acquisition (CPA): Diese Kennzahl gibt an, wie viel es kostet, eine Conversion zu erzielen. Sie wird berechnet, indem die Gesamtkosten einer Marketingkampagne durch die Anzahl der dadruch erzielten Conversions geteilt werden. Ein niedriger CPA ist ein Indikator für eine effiziente Nutzung der Marketingressourcen. Allerdings muss der CPA auch immer mit den erzielten Einnahmen ins Verhältnis gesetzt werden, denn nicht immer ist ein möglichst niedriger CPA am sinnvollsten.
- Return on Ad Spend (ROAS): Der ROAS misst das Verhältnis zwischen den erzielten Werbeeinnahmen und den investierten Werbekosten. Er gibt an, wie effektiv die Werbung ist und wie viel Umsatz durch die Werbeausgaben generiert wird. Ein hoher ROAS zeigt an, dass die Werbung einen positiven Effekt auf den Umsatz hat.
- Return on Investment (ROI): Der ROI misst das Verhältnis zwischen den erzielten Einnahmen und den investierten Kosten einer Marketingkampagne. Er gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen im Verhältnis zu den Ausgaben erzielt hat. Ein positiver ROI bedeutet, dass die Marketingaktivitäten rentabel sind.
- Lifetime Value (LTV): Der Lifetime Value misst den durchschnittlichen Wert eines Kunden über die gesamte Geschäftsbeziehung hinweg. Er berücksichtigt wiederkehrende Käufe, Upgrades und die Länge der Kundenbindung. Ein hoher LTV deutet auf eine langfristige Kundenbeziehung und Kundenloyalität hin.
Diese Kennzahlen dienen als Indikatoren für den Erfolg und die Effektivität von Performance Marketing. Es ist wichtig, sie in Verbindung mit den spezifischen Zielen und KPIs eines Unternehmens zu betrachten und regelmäßig zu überwachen, um die Performance von Marketingkampagnen zu optimieren.
Wie die Performance verbessern?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Performance beim Performance Marketing zu maximieren. Mitunter die besten Methoden sind folgende:
- Gezielte Landing Pages: Erstellung von spezifischen Zielseiten für bestimmte Marketingkampagnen oder -angebote, um die Konversionsraten zu maximieren.
- Webanalyse und Tracking: Verwendung von Tools wie Google Analytics, um den Erfolg von Marketingmaßnahmen zu überwachen, Traffic-Quellen zu analysieren und Einblicke in das Verhalten der Website-Besucher zu erhalten.
- A/B-Testing: Durchführung von Tests mit unterschiedlichen Versionen von Anzeigen, Landing Pages oder E-Mail-Kampagnen, um herauszufinden, welche Variante die besten Ergebnisse erzielt.
- Conversion-Optimierung: Das kontinuierliche Testen und Optimieren von Landing Pages, Buttons, Formularen, Checkout-Prozessen und anderen Elementen, um die Konversionsraten zu verbessern.
- Remarketing (Retargeting): Das gezielte Ansprechen von Nutzern, die eine Website besucht haben, aber keine Konversion durchgeführt haben, durch Anzeigen oder andere Mittel, um sie erneut zu erreichen und zur Konversion zu bewegen. Dies kann mittels Tracking Pixel verschiedener Paid-Advertising-Anbieter realisiert werden.
Tipps für erfolgreiches Performance Marketing
Du fragst dich nun vielleicht, wie es dir gelingt, das volle Potenzial im Performance Marketings auszuschöpfen? Deswegen werde ich dir zum Schluss noch einige wichtige Tipps zeigen, die nützlich dabei sind eine erfolgreiche Performance-Marketing-Kampagne umzusetzen.
- Setze klare Ziele: Definiere klare und messbare Ziele für deine Performance Marketing-Kampagnen. Ob es um Umsatzsteigerung, Kundenakquise, Lead-Generierung oder andere Metriken geht, klare Ziele helfen dabei, den Fokus und die Ausrichtung der Kampagnen zu bestimmen.
- Kenne deine Zielgruppe: Verstehe deine Zielgruppe genau. Analysiere deren demografische Merkmale, Verhaltensweisen und Interessen, um gezielte Marketingbotschaften zu erstellen und die richtigen Kanäle für die Ansprache zu wählen. Je besser du deine Zielgruppe kennst, desto effektiver kannst du deine Kampagnen auf sie zuschneiden.
- Verwende datenbasierte Entscheidungen: Nutze Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Analysiere und interpretiere die Leistung deiner Marketingaktivitäten, um Stärken und Schwächen zu identifizieren. A/B-Tests, Conversion-Tracking und andere Analysetools helfen dir dabei, deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren.
- Teste und optimiere kontinuierlich: Teste verschiedene Anzeigenvariationen, Zielgruppen-Segmentierungen, Anzeigentexte, Landingpages und andere Elemente, um die Leistung deiner Kampagnen zu verbessern. Optimiere kontinuierlich, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
- Implementiere ein zuverlässiges Tracking-System: Ein zuverlässiges Tracking-System ist entscheidend, um die Leistung und den Erfolg deiner Kampagnen zu messen. Stelle sicher, dass du die erforderlichen Tools und Technologien zur Verfügung hast, um Conversion-Tracking, Attribution und andere wichtige Metriken korrekt zu erfassen.
- Fokussiere dich auf relevante Keywords: Relevante Keywords sind entscheidend, um die richtige Zielgruppe anzusprechen. Führe gründliche Keyword-Recherchen durch und wähle Keywords aus, die sowohl zu deinem Angebot als auch zu den Suchabsichten deiner Zielgruppe passen. Optimiere deine Anzeigen und Landingpages gezielt für diese Keywords.
- Nutze eine Multi-Channel-Strategie: Berücksichtige verschiedene Kanäle und Plattformen, um eine größere Reichweite und Sichtbarkeit zu erzielen. Kombiniere Suchmaschinenmarketing (SEM), soziale Medien, Display-Werbung, E-Mail-Marketing und andere Kanäle, um deine Zielgruppe auf verschiedenen Touchpoints anzusprechen und deine Botschaft zu verstärken.
- Teste auch Offline-Maßnahmen: Obwohl Performance Marketing hauptsächlich online stattfindet, vergiss nicht den Wert von Offline-Maßnahmen. Teste Offline-Werbung wie Fernsehwerbung, Radiowerbung oder gedruckte Anzeigen, um die Reichweite und den Einfluss deiner Kampagnen zu erweitern. Indem du unterschiedliche Gutscheincodes oder ähnliches pro Werbemaßnahme verwendest, kannst du sogar Offline-Maßnahmen halbwegs messbar machen.
- Optimiere die User Experience: Stelle sicher, dass deine Zielseiten schnell laden, benutzerfreundlich sind und klare Handlungsaufforderungen enthalten. Reduziere Reibungspunkte, erleichtere den Nutzern die Navigation und sorge für eine konsistente Markenbotschaft entlang des gesamten Conversion-Funnels. Eine positive User Experience erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher zu Conversions führen.
- Budgetierung und Kontrolle der Ausgaben: Setze ein realistisches Budget für deine Performance Marketing-Kampagnen und überwache die Ausgaben sorgfältig. Nutze die Daten, um die Performance deiner Kampagnen im Hinblick auf den Return on Investment (ROI) zu bewerten. Optimiere die Ausgaben, um das Budget effektiv einzusetzen und eine maximale Rendite zu erzielen.
- Lerne von Wettbewerbern und Best Practices: Beobachte und analysiere die Marketingaktivitäten deiner Wettbewerber und erfolgreicher Branchenführer. Lerne von ihren Strategien, Taktiken und Best Practices. Passe sie an deine eigenen Ziele und Zielgruppe an und finde Möglichkeiten, dich zu differenzieren und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. In der Facebook Werbebibliothek kannst du beispielsweise sehen, welche Ads deine Konkurrenten auf Facebook schalten.
- Bleibe auf dem Laufenden über Trends und Entwicklungen: Performance Marketing ist einem ständigen Wandel unterworfen. Halte dich über neue Trends, Technologien und Entwicklungen auf dem Laufenden. Sei offen für neue Kanäle, neue Tools und neue Möglichkeiten, um deine Performance Marketing-Strategie kontinuierlich zu verbessern.
Diese Tipps können dir helfen, deine Performance Marketing-Kampagnen zu optimieren und Spitzenergebnisse zu erzielen. Alles in allem ist es wichtig, dass du flexibel bist, Experimente durchführst und deine Taktiken kontinuierlich anpasst, um die sich ändernden Bedürfnisse deiner Zielgruppe und des Marktes zu erfüllen sowie der Konkurrenz immer mindestens einen Schritt voraus zu sein.