Popularität: Mehr Stress mit größerer Bekanntheit?

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Was hat (oder hätte) eigentlich eine Erhöhung der Popularität einer Website für Nebenwirkungen? Zuerst einmal würde der Traffic ab einem gewissen Punkt nicht mehr annähernd linear und langsam, sondern exponentiell und rasant ansteigen.

Dies bedeutet für eine reine Content-Site ohne Interaktion mit den Besuchern nur, dass der Webmaster jubelt und seine Affiliate- und Adsense-Einnahmen ansteigen sieht. Bei interaktiven Seiten wie z.B. Blogs sieht es anders aus. Auch dort wird der Webmaster zunächst Freudensprünge machen.

Irgendwann setzen jedoch die Nebenwirkungen ein: Der Blogger kommt je nach vorhandenem Zeitbudget früher oder später mit der Flut an Kommentaren und E-Mails nicht mehr klar. Er kann nicht mehr auf jeden Besucher eingehen, nicht mehr jedes Mail beantworten und auch nicht zu jedem Kommentar in seinen Posts Stellung nehmen oder darauf antworten. Der Extremfall sähe für ein Blog so aus, dass es zu einem ‘klassischen’ Broadcast-Medium mutieren würde.

Man enttäuscht unweigerlich seine Besucher, schlimmstenfalls leidet sogar die Qualität der Inhalte, die ‘nebenbei’ noch erstellt sein wollen. Gegenmittel: mehr Zeit investieren oder sich Partner zulegen – ein Forum würde etwa mehr Moderatoren, ein Blog beispielsweise einen Gast-Blogger zulassen.

Die Frage, die bleibt: Wann muss sich ein Blogger mit diesem ‘Problem’ herumschlagen? Blogs im Long-Tail-Bereich, kümmern diese Probleme mangels Traffic herzlich wenig. Es sind nur die wenigen riesigen Blogs, u. a. die ProBlogger. Ob es schlussendlich ein erstrebenswertes (und realistisches) Ziel ist, muss jeder selbst beantworten.

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