Social Media hat in den letzten Jahren einen enormen Einfluss auf das tägliche Leben der Menschen und den Markt gewonnen. Eine der wichtigsten Möglichkeiten, die Social-Media-Plattformen für Unternehmen bieten, ist die Möglichkeit, gezielte Werbung zu schalten. Also Advertising auf den Social Media Plattformen zu betreiben.
Das haben auch immer mehr Unternehmen erkannt und so ist Social Media Advertising zu einem enorm wichtiger Bestandteil des modernen Marketing-Mix geworden. Und das aus gutem Grund! Denn durch Social Media Advertising kann man gezielt Menschen aus seiner Zielgruppe ansprechen und in Kunden umwandeln. Außerdem kann man mit Social Media Werbung innerhalb kürzester Zeit Feedback-Daten erhalten und schnell erkennen, was von der Zielgruppe erwünscht ist und was nicht.
Dabei hat man nur den Nachteil, dass diese Feedback-Daten Geld in Form von verbranntem Ad-Spent (= Werbeausgaben) kosten. Allerdings weiß man dann innerhalb weniger Tage oder Wochen wie man dran ist. Um die selben Feedback-Daten über Suchmaschinenoptimierung zu bekommen, kann es oft mehrere Monate bis Jahre dauern.
Hat man dann noch etwas falsch gemacht, was am Anfang ganz natürlich ist, kann man nochmal mehrere Monate bis Jahre warten, um zu bemerken, ob die Änderung nun besser ist. So kann es insgesamt mehrere Jahre dauern, um ausschließlich per Suchmaschinenoptimierung verifizieren zu können, ob eine Website, Landingpage oder Shopseite gut optimiert ist oder nicht.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Social-Media-Advertising?
- Was sind die Vorteile und Nachteile von Social-Media-Werbung?
- Auf welchen Plattformen kann ich Social-Media-Werbung schalten?
- Was kosten Social-Media-Ads?
- Checkliste für Social-Media-Ads
- Wie messe ich den Erfolg von Social-Media-Ads?
- Welche Tools sind für die Erstellung von Social-Media-Ads nützlich?
- Was ist Retargeting?
Was ist Social-Media-Advertising?
Social Media Advertising ist eine Form des Online-Marketings, bei der Werbung auf verschiedenen sozialen Netzwerkplattformen geschaltet wird, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken und sie zu einem bestimmten Verhalten, wie z.B. dem Kauf eines Produkts oder der Registrierung für eine Dienstleistung, zu motivieren.
Es gibt verschiedene Arten von Social-Media-Advertising, wie z. B. Anzeigen in den Newsfeeds, in Stories oder in Messenger-Apps. Die meisten Social-Media-Plattformen bieten auch Targeting-Optionen an, die es Werbetreibenden ermöglichen, ihre Anzeigen gezielt an bestimmte Zielgruppen auszurichten, z. B. basierend auf demografischen Merkmalen, Interessen oder Verhaltensweisen.
Durch Social-Media-Advertising können Unternehmen auf eine kosteneffektive Weise ihre Reichweite erhöhen, Zielgruppen ansprechen, Leads generieren, Produkte oder Dienstleistungen verkaufen und eine stärkere Bindung zu Kunden aufbauen. Hilfe für Social Ads oder generell Social Media Marketing kann dabei die Social Media Agentur aus Münster bieten.
Was sind die Vorteile und Nachteile von Social-Media-Werbung?
Während Social Media Werbung viele Vorteile bietet, wie die Möglichkeit, eine breite aber dennoch spezifisch passende Zielgruppe anzusprechen und schnell auf aktuelle Ereignisse zu reagieren, gibt es auch Nachteile, wie zum Beispiel die Sättigung der Zielgruppe und das Potenzial für negative Reaktionen.
In diesem Abschnitt werde ich genauer auf die Vor- und Nachteilen von Social Media Advertising eingehen und dabei aufzeigen, wie man von Social Media Werbung profitieren kann. Danach werde ich die Schattenseite des Social Media Advertising nennen. Doch kommen wir zuerst zu den Vorteilen, die mit Social-Media-Werbung verbunden sind:
- Schnelle Umsätze: Social-Media-Werbung kann dazu beitragen, den Umsatz schnell zu steigern. Unternehmen können gezielte Anzeigen schalten, um potenzielle Kunden auf Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen und sie zum Kauf zu motivieren.
- Schnelle Validierung von Ideen: Social-Media-Advertising ermöglicht es Unternehmen, schnell und kosteneffektiv herauszufinden, ob für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen ein Interesse besteht. So kann schnell herausgefunden werden, ob es überhaupt Sinn macht dieses Produkt zu entwickeln oder ob man sich eine neue Produktidee suchen sollte.
- Zielgerichtete Werbung: Social-Media-Plattformen bieten eine Vielzahl von Tools, mit denen Werbetreibende ihre Anzeigen auf bestimmte Zielgruppen zuschneiden können. Dazu gehören demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht und Standort, aber auch Interessen, Verhaltensweisen und sogar vergangene Käufe.
- Hohe Reichweite: Mit Social-Media-Werbung können Unternehmen eine große Anzahl von Menschen erreichen. Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter haben Millionen von Nutzern, was bedeutet, dass eine Anzeige potenziell von vielen Menschen gesehen werden kann.
- Interaktive Anzeigenformate: Social-Media-Plattformen bieten eine Vielzahl von Anzeigenformaten, die interaktiver sind als herkömmliche Werbung. Dazu gehören beispielsweise Anzeigen mit Karussell- oder Videoformaten, die Nutzer zum Klicken und Durchblättern anregen.
- Messbare Ergebnisse: Mit Social-Media-Werbung können Unternehmen die Ergebnisse ihrer Kampagnen genau messen und analysieren. Sie können beispielsweise sehen, wie oft ihre Anzeigen angeklickt oder wie viele Conversions generiert wurden.
- Schnelle Leads: Social-Media-Werbung kann auch dazu beitragen, schnell qualifizierte Leads zu generieren. Unternehmen können gezielte Anzeigen schalten, um potenzielle Kunden auf Landing Pages oder Anmeldeformulare zu leiten und sie dazu zu bringen, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen.
- Kosteneffektivität: Social-Media-Werbung kann im Vergleich zu anderen Formen der Werbung relativ kosteneffektiv sein. Unternehmen können ihre Budgets genau festlegen und die Kosten im Vergleich zu den erzielten Ergebnissen analysieren.
- Brand Awareness: Social-Media-Werbung kann dazu beitragen, die Bekanntheit einer Marke zu steigern. Indem Unternehmen regelmäßig Anzeigen schalten, können sie das Bewusstsein für ihre Marke bei potenziellen Kunden erhöhen.
- Flexibilität: Social-Media-Werbung bietet Unternehmen eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung und Platzierung ihrer Anzeigen. Sie können schnell auf Veränderungen in der Marktnachfrage oder im Kundenverhalten reagieren und ihre Anzeigen entsprechend anpassen.
- Multi-Device-Kampagnen: Social-Media-Plattformen sind auf verschiedenen Geräten verfügbar, darunter Desktop-Computer, Tablets und Smartphones. Unternehmen können daher Anzeigen erstellen, die auf allen Geräten gut aussehen und konsistent sind.
- Erhöhung der Kundenbindung: Social-Media-Werbung kann auch dazu beitragen, die Kundenbindung zu stärken. Unternehmen können personalisierte Anzeigen erstellen, die auf den Interessen und dem Verhalten ihrer Zielgruppe basieren, um Kunden zu binden und langfristige Beziehungen aufzubauen.
- Geotargeting: Social-Media-Plattformen ermöglichen auch Geotargeting, bei dem Anzeigen an Personen in bestimmten geografischen Regionen ausgeliefert werden. Dies ist besonders nützlich für lokale Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen nur in bestimmten Regionen anbieten.
Obwohl Social-Media-Werbung viele Vorteile hat, gibt es auch einige Nachteile, die beachtet werden sollten:
- Hohe Konkurrenz: Da viele Unternehmen Social-Media-Werbung nutzen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben, kann es schwierig sein, aus der Masse herauszustechen und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen.
- Sättigungseffekt: Da Social-Media-Nutzer täglich vielen Anzeigen ausgesetzt sind, kann es schwierig sein, ihre Aufmerksamkeit zu halten und eine bleibende Wirkung zu erzielen.
- Abhängigkeit von der Plattform: Unternehmen, die stark auf Social-Media-Werbung setzen, sind abhängig von der Verfügbarkeit und den Richtlinien der jeweiligen Plattformen. Änderungen in den Plattformrichtlinien oder technische Probleme können die Reichweite von Anzeigen beeinträchtigen oder sogar die gesamte Werbekampagne beeinträchtigen.
- Budgetkontrolle: Social-Media-Werbung kann schnell teuer werden, insbesondere wenn Unternehmen ihre Zielgruppen erweitern und ihre Anzeigen häufiger schalten möchten. Es ist wichtig, ein Budget zu setzen und die Ausgaben genau zu überwachen, um Kostenkontrolle zu gewährleisten.
- Negative Reaktionen: Einige Nutzer können negativ auf Social-Media-Anzeigen reagieren, insbesondere wenn sie als aufdringlich oder unpassend empfunden werden. Dies kann zu einer Verschlechterung des Markenimages führen und potenzielle Kunden abschrecken.
- Komplexe Zielgruppen: Obwohl Social-Media-Plattformen eine Vielzahl von Optionen bieten, um Zielgruppen zu definieren, kann es schwierig sein, eine passende Zielgruppe zu finden, die auf bestimmte Anzeigen anspricht. Unternehmen müssen oft viel Zeit und Ressourcen aufwenden, um ihre Zielgruppen genau zu definieren und zu erreichen.
- Verwaltungsaufwand: Social-Media-Werbekampagnen können zeitaufwendig sein, insbesondere wenn Unternehmen mehrere Anzeigen gleichzeitig schalten und auf verschiedene Zielgruppen ausrichten möchten. Unternehmen müssen Zeit und Ressourcen investieren, um ihre Anzeigen zu verwalten und sicherzustellen, dass sie effektiv sind.
- Verzerrte Statistiken: Die Leistung von Social-Media-Anzeigen wird oft anhand von Statistiken wie Klicks, Impressions und Engagement gemessen. Diese Metriken können jedoch verzerrt sein, da einige Nutzer Anzeigen möglicherweise versehentlich klicken oder sie schnell wieder schließen, ohne sich weiter damit zu beschäftigen.
- Ad-Blocker: Einige Nutzer verwenden Ad-Blocker, um Werbung auf Social-Media-Plattformen zu blockieren. Dies kann dazu führen, dass Unternehmen potenzielle Kunden verpassen, die ihre Anzeigen nicht sehen können.
Auf welchen Plattformen kann ich Social-Media-Werbung schalten?
Es gibt eine Vielzahl von Plattformen, auf denen Unternehmen Social-Media-Werbung schalten können. Hier sind einige der wichtigsten Plattformen:
- Facebook: Ist eine der größten Social-Media-Plattformen mit über 2,8 Milliarden aktiven Nutzern weltweit. Werbetreibende können auf Facebook Anzeigen schalten, die auf die Interessen, demografischen Merkmale und Verhaltensweisen der Nutzer abgestimmt sind.
- Instagram: Ist eine visuelle Social-Media-Plattform, die Bilder und Videos in den Vordergrund stellt. Werbetreibende können auf Instagram Anzeigen schalten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und ihre Zielgruppen auf eine ansprechende Art und Weise anzusprechen.
- YouTube: Ist die weltweit größte Video-Plattform mit mehr als 2 Milliarden monatlichen aktiven Nutzern. Werbetreibende können auf YouTube Anzeigen schalten, um ihre Zielgruppen auf eine visuelle und unterhaltsame Art und Weise zu erreichen.
- TikTok: Ist eine Social-Media-Plattform, die sich auf kurze und unterhaltsame Videos konzentriert. Werbetreibende können auf TikTok Anzeigen schalten, um eine junge und mobile Zielgruppe anzusprechen. Dazu werden kure Short-Video-Anzeigen genutzt.
- Twitter: Ist eine Social-Media-Plattform, die sich auf schnelle und kurze Nachrichten konzentriert. Werbetreibende können auf Twitter Anzeigen schalten, um die Reichweite ihrer Tweets zu erhöhen oder um ihre Zielgruppen auf sich aufmerksam zu machen.
- Pinterest: Ist eine visuelle Social-Media-Plattform, die sich auf die Entdeckung und Organisation von Ideen und Interessen konzentriert. Werbetreibende können auf Pinterest Anzeigen schalten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und ihre Zielgruppen auf eine visuelle Art und Weise anzusprechen. Hier können besonders Food-Anzeigen, DIY-Werbung und Anzeigen die Frauen als Zielgruppe haben, punkten.
- LinkedIn: Ist eine Social-Media-Plattform, die sich auf Geschäftskontakte und Karrieremöglichkeiten konzentriert. Werbetreibende können auf LinkedIn Anzeigen schalten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen an eine professionelle Zielgruppe zu vermarkten. Insbesondere B2B-Angebote oder Werbeanzeigen zur Mitarbeitergewinnung können hier Erfolg haben.
- Xing: Ist eine Social-Media-Plattform, die sich auf Geschäftskontakte und Karrieremöglichkeiten konzentriert. Werbetreibende können auf Xing Anzeigen schalten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen an eine professionelle Zielgruppe zu vermarkten. Auch hier sind B2B-Anzeigen und Werbeanzeigen zur Mitarbeitergewinnung sehr effektiv.
- Snapchat: Ist eine Social-Media-Plattform, die sich auf kurzlebige Inhalte konzentriert. Werbetreibende können auf Snapchat Anzeigen schalten, um ihre Zielgruppen auf eine unterhaltsame und interaktive Art und Weise anzusprechen.
- Reddit: Ist eine Social-Media-Plattform, die sich auf die Organisation von Diskussionen und die gemeinsame Nutzung von Inhalten konzentriert. Werbetreibende können auf Reddit Anzeigen schalten, um eine engagierte und spezifische Zielgruppe anzusprechen.
- Tumblr: Ist eine Social-Media-Plattform, die sich auf die gemeinsame Nutzung von Bildern, Texten und anderen Inhalten konzentriert. Werbetreibende können auf Tumblr Anzeigen schalten, um eine junge und kreative Zielgruppe anzusprechen.
- Quora: Ist eine Social-Media-Plattform, die sich auf die Organisation von Fragen und Antworten konzentriert. Werbetreibende können auf Quora Anzeigen schalten, um ihre Expertise in einem bestimmten Bereich zu demonstrieren und ihre Zielgruppen zu informieren.
- Twitch: Ist eine Live-Streaming-Plattform, die sich auf Video-Game-Streaming und andere Live-Events konzentriert. Werbetreibende können auf Twitch Anzeigen schalten, um eine spezifische und leidenschaftliche Zielgruppe anzusprechen.
Was kosten Social-Media-Ads?
Die Kosten für Social-Media-Anzeigen können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab, darunter folgenden: die Plattform, auf der du werben möchtest, die Art der Anzeige, die Zielgruppe und das Werbeziel.
Die meisten Social-Media-Plattformen bieten jedoch flexible Preismodelle an, die auf der Anzahl der Klicks, der Impressionen oder in selteneren Fällen auf der Conversion basieren. Du kannst eigentlich immer ein Tagesbudget und eine maximale Gebotshöhe festlegen, um die Kosten pro Klick oder Impression zu kontrollieren.
Auf Facebook und Instagram zum Beispiel können Anzeigen mit einem Mindestbudget von 1 € pro Tag geschaltet werden. Die Kosten pro Klick oder Impression können zwischen ein paar Cent bis hin zu mehreren Euro betragen, abhängig von der Zielgruppe und dem Wettbewerb.
Auf LinkedIn können Anzeigen mit einem Mindestbudget von 10 € pro Tag geschaltet werden. Die Kosten pro Klick oder Impression können ebenfalls variieren.
Wie du also siehst, können die Kosten für Social-Media-Anzeigen je nach Plattform, Zielgruppe und Ziel variieren. Es ist daher ratsam, deine Zielgruppe genau zu kennen und das Werbebudget sorgfältig zu planen, um sicherzustellen, dass du deine festgelegten Ziele erreichst und gleichzeitig dein Budget im Rahmen hältst.
Checkliste für Social-Media-Ads
Bevor du mit der Erstellung von Social-Media-Anzeigen beginnst, ist es wichtig, eine umfassende Checkliste zu erstellen, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen den Erfolg bringen, den du dir erhoffst.
In diesem Sinne habe ich nachfolgend eine Checkliste für Social-Media-Ads zusammengestellt, die dir dabei helfen wird, deine Anzeigen effektiv zu planen, zu erstellen und zu optimieren, um deine Zielgruppe zu erreichen und deine Advertising-Ziele zu erreichen.
- Zielgruppe definieren: Definiere klar, wer deine Zielgruppe ist, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen von den richtigen Personen gesehen werden.
- Ansprache festlegen: Lege fest, wie du deine Zielgruppe ansprechen möchtest. Überlege dabei, welche Tonalität und Sprache am besten zu deiner Zielgruppe und deinem Unternehmen passt. Es ist sehr wichtig, die Sprache der Zielgruppe zu nutzen, damit eine Werbebotschaft die Zielgruppe ins Herz trifft.
- Zielsetzung festlegen: Legen deine Ziele für deine Social-Media-Anzeigen fest. Möchtest du mehr Traffic auf deiner Website generieren, mehr Conversions erreichen oder einfach nur mehr Markenbekanntheit erzielen?
- Budget festlegen: Definiere ein realistisches Budget, das deinen Zielen und deiner Zielgruppe entspricht.
- Auswahl des sozialen Netzwerks: Wähle das soziale Netzwerk aus, das am besten zu deinem Unternehmen und deiner Zielgruppe passt. Hierbei sollte auch bedacht werden, dass jedes soziale Netzwerk unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der Anzeigen hat.
- Rechtskonformität: Stelle Sie sicher, wie deine Anzeigen sein müssen, um den rechtlichen Vorschriften zu entsprechen, insbesondere hinsichtlich Datenschutz, Urheberrecht, Wettbewerbsrecht und natürlich den Vorschriften der gewählten Social Media-Plattform.
- Laufzeit und Zeitplanung: Plane die Laufzeit und den Zeitplan deiner Anzeigen, um sicherzustellen, dass sie zur richtigen Zeit an die richtige Zielgruppe ausgespielt werden.
- Kreative Gestaltung: Erstelle ansprechende Anzeigen, die deine Zielgruppe ansprechen und deine Unternehmensziele unterstützen.
- Call-to-Action: Stelle sicher, dass jede Anzeige eine klare Handlungsaufforderung enthält, um deine Zielgruppe zur gewünschten Aktion zu führen.
- Messung und Analyse: Miss den Erfolg deiner Anzeigen und optimiere sie basierend auf den Daten, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
- Zielseite auswerten: Stelle sicher, dass die Zielseite deiner Anzeigen auf deine Zielgruppe und deine Ziele ausgerichtet ist. Überprüfe die Ladegeschwindigkeit und die Nutzererfahrung, um sicherzustellen, dass potenzielle Kunden nicht abgeschreckt werden. Optimiere die Zielseite basierend auf den Ergebnissen der Analyse, um die Conversion-Rate zu verbessern. Denn viele haben kein Trafficproblem, sondern ein Conversion-Problem, welches primär auf der Zielseite selbst behoben werden kann.
Wie messe ich den Erfolg von Social-Media-Ads?
Um den Erfolg deiner Social-Media-Anzeigen zu messen, gibt es eine Reihe von Metriken, die du berücksichtigen solltest:
- Impressions: Die Impressions oder Anzeigenaufrufe geben an, wie oft deine Anzeigen auf der Plattform deiner Wahl angezeigt wurden. Ein hoher Impression-Wert kann darauf hinweisen, dass deine Social Ad die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf sich zieht.
- Klickrate (CTR): Die Klickrate gibt an, wie viele Personen im Verhältnis zu den Impressionen auf deine Anzeige geklickt haben. Eine hohe CTR zeigt an, dass deine Anzeige relevant für deine Zielgruppe ist.
- Konversionsrate: Die Konversionsrate gibt an, wie viele Personen nach dem Klicken auf deine Anzeige eine gewünschte Aktion ausgeführt haben, z. B. einen Kauf oder eine Anmeldung auf deiner Website.
- Cost per Mille (CPM): Der Cost per Mille gibt an, wie viel du für 1.000 Anzeigenaufrufe zahlen musst. Dies ist eine häufig verwendete Kennzahl in der Werbebranche und ermöglicht es dir, den Erfolg deiner Anzeigenkampagne auf verschiedene Plattformen und Zielgruppen zu vergleichen.
- Kosten pro Klick (CPC) oder Kosten pro Konversion (CPA): Diese Metriken zeigen, wie viel Geld du ausgeben musst, um einen Klick oder eine Konversion zu erzielen. Eine niedrige CPC oder CPA zeigt an, dass deine Anzeigen kosteneffektiv sind.
- Engagement-Rate: Das Engagement umfasst alle Interaktionen mit deiner Anzeige, z. B. Likes, Kommentare oder Shares. Ein hohes Engagement zeigt an, dass deine Anzeige ansprechend und relevant für deine Zielgruppe ist.
Um den Erfolg deiner Anzeigen zu messen, ist es wichtig, diese Metriken regelmäßig zu überwachen und deine Anzeigen entsprechend anzupassen. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse kannst du deine Anzeigen verbessern und die Performance steigern, um deine Marketingziele zu erreichen.
Welche Tools sind für die Erstellung von Social-Media-Ads nützlich?
Es gibt viele Tools und Ressourcen, die dir bei der Erstellung von Social-Media-Anzeigen helfen können. Hier sind einige nützliche Tools:
- Grafik-Design-Tools: Wenn du Anzeigen mit ansprechenden Grafiken erstellen möchtest, kannst du auf Grafik-Design-Tools wie Canva, Facebook Creator Studio, Adobe Photoshop, oder GIMP zurückgreifen.
- Video-Editing-Tools: Falls du Anzeigen mit Videos erstellen willst, gibt es eine Vielzahl von Video-Editing-Tools wie Adobe Premiere Pro, Final Cut Pro, oder Filmora, die dir dabei helfen können, professionelle Videos zu erstellen.
- Copywriting-Tools: Wenn du für deine Anzeigen noch einen Werbetext möchtest, kannst du auf Tools wie ChatGPT oder Jasper zurückgreifen. Natürlich musst du es noch etwas anpassen, um deine Zielgruppe genau ins Herz zu treffen. Dafür musst du wissen, welche Wörter und Sätze Menschen aus deiner Zielgruppe gerne sagen und welche Bedürfnisse, Wünsche, Probleme, Sehnsüchte und Träume sie haben.
- Landingpage-Builder: Um sicherzustellen, dass deine Anzeigen auf eine optimierte Landingpage verweisen, kannst du auf Landingpage-Builder wie Unbounce, Leadpages oder Instapage zurückgreifen. Auch WordPress in Kombination mit Elementor oder Thrive Architect ist eine sehr gute Möglichkeit für schöne und hochkonvertierende Landingpages.
- Social-Media-Analyse-Tools: Um den Erfolg deiner Anzeigenkampagne zu messen, kannst du auf Social-Media-Analyse-Tools wie Google Analytics, Facebook Insights, Hootsuite Analytics oder Facelift zurückgreifen, die dir Einblicke in deine Zielgruppe, das Engagement und die Conversions bieten.
Was ist Retargeting?
Retargeting, auch als Remarketing bezeichnet, ist eine Online-Marketing-Strategie, bei der Anzeigen an Personen ausgeliefert werden, die zuvor Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung gezeigt haben, indem sie beispielsweise eine Website besucht oder eine App genutzt haben. Retargeting basiert auf dem Konzept, dass potenzielle Kunden, die bereits Interesse an einem Produkt gezeigt haben, wahrscheinlicher zu Kunden werden als Personen, die noch nie mit der Marke interagiert haben.
Retargeting-Anzeigen werden normalerweise in Form von Display-Anzeigen oder Social-Media-Anzeigen geschaltet. Die Anzeigen können auf verschiedenen Plattformen ausgeliefert werden, einschließlich Google Ads, Facebook, Instagram und LinkedIn. Dazu werden Cookies genutzt, die du ganz einfach auf deiner Website per Codeschnippsel einfügen kannst, um das Verhalten der Website-Besucher zu verfolgen.
So kannst du die Nutzer, die deine Website bereits besucht haben oder sogar eine bestimmte Aktion durchgeführt haben mit Social Ads erneut erreichen und ihnen somit Inhalte anzeigen, die auf ihre Interessen und ihr Verhalten abgestimmt sind. Durch die Personalisierung der Anzeigen und die gezielte Ansprache von Personen, die bereits Interesse gezeigt haben, können Retargeting-Anzeigen effektiver sein als generische Anzeigen, die an eine breitere Zielgruppe gerichtet sind.
Retargeting ist daher ein extrem wichtiger Bestandteil einer umfassenden Online-Marketing-Strategie, denn es hilft Unternehmen dabei, ihre Conversions und Verkäufe zu steigern. Außerdem bleibst du so im Kopf der Zielgruppe. Es gibt sogar die Möglichkeit nur Retargeting Anzeigen zu schalten. Das heißt, wenn ein Nutzer auf deiner Website war, wird das dank dem Cookie bzw. Pixel auf deiner Website gespeichert und die Social Media Plattform kann ihn zurückverfolgen.
Somit kannst du ihn immer wieder auf dich aufmerksam machen, denn schließlich kaufen die wenigsten Menschen direkt beim ersten Kontakt. Hat er also über Suchmaschinen deine Website gefunden, kann es sein, dass er dich längst wieder vergessen hat und auch nicht mehr so schnell per Google Suche zu Gesicht bekommt. Durch die Retargeting Anzeigen kannst du wieder in sein Gedächtnis rücken und da er ja bereits Interesse gezeigt hat, ist es wahrscheinlicher, dass er konvertiert.
Außerdem baut er Vertrauen zu dir auf, weil er dich immer wieder sieht. So kannst du zumindest in der Wahrnehmung dieser Leute eine Art Omnipräsenz aufbauen, wenn du auf mehreren Social Media Plattformen und weiteren Werbeplattformen wie Google Ads, Microsoft Advertising, Outbrain, Taboola etc. gleichzeitig die Retargeting-Funktionen nutzt, um bereits interessierten Menschen dein Angebot erneut und erneut anzuzeigen.