Traffic ohne Google: So geht es auch ganz ohne Google!

OnPage SEO Buch

Seite nicht im Index und trotzdem Traffic? Ja das geht. Doch wie genau? Genau das werde ich dir in diesem Artikel näher erläutern. Hier werde ich dir einige Tipps mit auf den Weg geben, wie du Traffic ohne Google generieren kannst.

1. P2P-Tauschbörsen Traffic

Fangen wir mal mit den lustigen P2P-Tauschbörsen an. Auf diesen Tauschbörsen sind weltweit Millionen an Menschen auf der Suche nach begehrtem Bild- und Ton-Material. Das kann man sich auch zu Nutze machen.

Dabei hilft das DRM (Digital Rights Management). Es ermöglicht in Bild- und Tondateien einen Kopierschutz einzubauen. Das Schöne daran, es hat niemand behauptet, dass man diesen Kopierschutz auch als solchen benutzen muss.

Zum Lizenzerwerb via DRM ist es möglich beim Starten eines Videos, bzw. Musikstücks ein Browser-Fenster zu öffnen. Normalerweise wird dort die Lizenzvereinbarung geschlossen, man kann aber auch eine thematisch passende Werbung einblenden 😀

Genutzt wird das “friendly DRM” von einigen Musik-Gruppen, aber auch als Affiliate könnte man das geschickt einsetzen. Geht im Prinzip ganz einfach:

  1. Video-Datei mit DRM erstellen
  2. Video in den P2P-Netzwerken spreaden
  3. Auf die Klicks warten
  4. That’s it

Bei geschickter Themenwahl (Video passt zu Werbung) hat man da ruckzuck einen ganz netten Traffic-Haufen zusammen gesammelt. Wundert mich, dass da noch kein Cookie-Dropper drauf gekommen ist.

Caroline Preuss Banner
Caroline Preuss mobile Banner

2. Vertipper Domains

Der Tipp hat mit SEO eigentlich nichts zu tun, nun gut, die Sache mit dem friendly DRM ist ja auch eher Userverhalten clever genutzt, als SEO betrieben. Egal. Für diesen Tipp braucht es erst mal einen Fernseher. Nein die Filme, Berichte oder Nachrichten sind nicht das Interessante. Wir schauen uns die Werbung an. Inzwischen haben die meisten Firmen es als schick eingeordnet, wenn man irgendwo im Werbespot eine Domain angibt.

Nun schauen wir doch mal welcher Werbespot (mit Domain-Einblendung) immer wieder kommt. Einen gefunden, wunderbar! Dann suchen wir uns mal die Vertipper zu dieser Domain. Nehmen wir ein aktuelles Beispiel: Momentan läuft massiv Werbung für die Karstadtquelle Versicherungen. Angezeigt im Spot wird die karstadtquelle-versicherungen.de. Wie passend, die haben sogar noch ein eigenes Partnerprogramm. Frei sind im Moment folgende Domains:

  • kaarstadtquelle-versicherungen.de
  • kaarstadtquelle-versicherung.de

Da sich wohl kaum einer mit Zettel und Stift vor den Fernseher setzt und die Domain abschreibt, sind bei einer so langen Domain Vertipper vorprogrammiert. Hervorragend funktionieren dabei Verhör-Vertipper wie in diesem Beispiel die Verdoppelung des “a”. Wobei auch “statt” an Stelle von “stadt” funktionieren würde. Schön ist auch das Vertauschen von Einzahl und Mehrzahl.

Weitere Vertipper überlasse ich der Phantasie des Lesers. :mrgreen:

Aber Achtung: Unbedingt Markenrechte und Partnerprogramm-Bedingungen beachten. Es gibt Merchants die haben nichts gegen diese Form des Affiliate-Marketings, andere sehr wohl und schicken auch gerne mal ne Abmahnung.

Dazu noch kurz meine Meinung als Merchant: Egal wie ich es anstelle, ich werde es nie schaffen an alle Vertipper, Verschreiber, Verhörer usw. zu denken und wenn dann ein Affiliate schlauer war als ich, hey dann soll er die Provision haben. Besser der Kunde landet bei mir als bei einem Marktbegleiter.

3. Das Ranking anderer gewinnbringend nutzen

Dieser Tipp steht unter dem Motto: “Lass andere ranken!” Ich habe lange nach einem Beispiel gesucht, dass man ohne zu vielen in die Suppe zu spucken, nennen kann. Nach dem Jojo die aktuellen Zahlen von Yigg veröffentlicht hat habe ich nun mein Beispiel, dass bisher gut funktioniert hat. 🙂

Alles beginnt in den Google-SERPS. Erstmal schaut man, wer bei dem gewünschten Keyword schon gut da steht und ob man sich daran in irgendeiner Form beteiligen kann. Das muss nicht unbedingt Yigg sein, da gibts noch ganz andere lustige Seiten, die super ranken und auch noch dankend den eigenen, optimierten Content annehmen. (selber suchen ätsch)

Bleiben wir beim Beispiel Yigg. Dort geht es mir nicht um die Startseite, die ist mir total egal. Es geht mir um das bei Google zu findende Archiv von Yigg. Vergibt man clever Keywords und betreibt in seinem eigenen Text etwas Keyword-Stuffing ist es kein Problem gewesen mit dem an Yigg ausgelieferten Beitrag irgendwo zwischen Position 1 – 5 zu stehen. Selbstredend sind in dem Beitrag natürlich “sinnvolle, nützliche Links” und der Link zur eigenen Seite fehlt auch nicht.

Voila: Schon lässt man eine andere Seite dort ranken, wo man selbst nur mit einer ganzen Packung Links hingekommen wäre. Ein bisschen Traffic-Verlust durch den Sprung über Yigg muss man einkalkulieren, aber mit einem gut formulierten Text und einer netten Handlungsaufforderung ist der Verlust im erträglichen Rahmen.

Helium10 Banner
Helium10 mobile Banner

4. Interessanter Auto-Profil-Spam

Eine weitere Methode ohne Suchmaschinen an Traffic zu kommen ist Profil-Spam. So funktioniert es: Profile anlegen bei den bekannten Networking-Seiten (Xing, Facebook, MySpace, Twitter, …) . Auf jeder Plattform kann man einen Link zu seiner eigenen Seite setzen. Nur kontrollieren wird das keiner, also packen wir da gleich mal einen Tracking-Link zu einem Partnerprogramm rein. 😉 Den kann man auch noch hübsch mit Tinyurl oder so „unsichtbar“ machen.

Jetzt gehen wir mal auf Besucherfang. Die meisten Networking-Seiten verfügen über eine Anzeige der letzen Besucher auf einem Profil. Da reicht es schon automatisiert eine möglichst große Anzahl an Profilen zu besuchen. Die Neugier treibt die Besuchten dann schon auf das eigene Profil und schwubs wird der Link geklickt.

Bei der Anlage der Profile muss man ein bisschen clever sein und diese möglichst attraktiv und ausgerichtet auf das Partnerprogramm einrichten.

Ein gutes Beispiel gab es kürzlich bei Xing. Das Profil einer gut aussehenden Dame mit Foto in eindeutiger Pose. Angeblich war sie Single und auf der Suche nach einem Partnern. Zufällig führte ihr Link zu einer Singlebörse. 😀 Ein Schelm wer Böses dabei denkt…

Bewerte diesen Artikel
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne

1 Bewertung(en), durchschnittlich: 5,00 von 5

Loading...
9 Kommentare
  1. Sascha

    Dass da noch kein Cookie-Dropper drauf gekommen ist -> Wollen wir hoffen dass du damit jetzt keine Welle losgetreten hast. *g

    Antworten
  2. Heiko

    Sorry, aber das ist so alt, das haben einige schon 2001 gemacht, als es noch unspannend war sich mit Google auseinander zu setzen.

    Diese Jungs gehen heute übrigens anders vor, die haben dann Adware, dann Spyware, gefolgt von Trojanern und nun Botnetz, welche dem Prinzip der Tauschbörsen sehr ähnlich sind.

    Grüssle Heiko

    p.s. früher konnte man sogar mal die Suche bei Kazaa beeinflussen 😉

    Antworten
  3. David

    Ich habe mich neulich mit einer Richterin, die genau solche Domainmarkenrechts-Geschichten macht, unterhalten. Ihre Aussage: Das Recht ist dort sehr strikt. Alles was sich nur so anhört oder ähnlich geschrieben ist kann schon zu Ärger führen. Aber deshalb ist es ja auch Blackhat.

    Antworten
    • Sagen wir so: Solang es der Merchant duldet, bzw. auf seine Domain keine Markenrechte angemeldet hat, bzw. anmelden kann (generische Begriffe) ist das doch in Ordnung 😉

      Antworten
      • Flo

        Nur das Problem dürfte sein, dass Merchants mit Werbebudget für Fernsehspots meistens eigene Marken in der Domain haben. Denn ein Patent dürfte weitaus preisgünstiger sein. Aber generell eine nette Anregung!

        Antworten
  4. Ingo

    Besser der Kunde landet bei mir als bei einem Marktbegleiter: Das sollte eigentlich jedem Betreiber einleuchten. Das Problem ist aber auch dass ich als Affiliate mir ein Konkurrenzprodukt zur Bewerbung aussuchen kann das z. B. eine höhere Provision bezahlt.

    Wenn du mit deinen Tippfehlern nun zur Arroganz Versicherung leitest findet das der Markeninhaber bestimmt nicht mehr lustig.

    Antworten
  5. Yury

    Huch.. ich wäre da auch sehr vorsichtig bei solchen Vertippern..

    Ja, man sieht es zwar selbst bei manchen eigenen Vertippern das es funktioniert, wenn es dem Betroffenen dann aber doch irgenwann auf den Geist geht, kann es sicher teuer werden..

    Ich habe da eine weitere Idee wie man durch die Werbung im Fernsehen eigene Einnahmen verbessern kann: Auf der Seite zum Thema X wird einfach zusätzlich zu der auf die Unterseite zugeschnittene Werbung noch “sitewide” die Werbung eingebunden von Anbietern zum Thema X die aktuell im Fersehen werben.

    Antworten
  6. Sonja

    Weißt du noch sie die Dame aus Xing hieß? Würde mir das doch gerne mal ansehen.

    Antworten
    • Sorry, ich find die Dame nicht mehr. Wahrscheinlich gelöscht, da es auch schon in den XING-Foren eine Diskussion darüber gab.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Flo Antworten abbrechen

Pflichtfelder sind mit * markiert.