Webdesign Optimierung: Tipps damit das Design von Webseiten nicht zum Ärgernis wird!

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Das Internet ist das Zuhause der verschiedensten Künstler, Webmaster und Webdesigner, sowohl von Profis als auch von Amateuren. Es schafft den Menschen Möglichkeiten, Ihre künstlerischen Fähigkeiten ungehindert auszuleben und dies dann einem grenzenlosen Publikum anzubieten.

Wie auch immer, unglücklicherweise gestattet diese Freiheit der Darstellung auch jedem, die Empfindungen anderer zu verletzten. Einige Webseiten bieten großen Nutzen und ästhetisches Vergnügen an – andere sind dafür bestimmt, andere zu ärgern.

Es gibt Wege und Möglichkeiten, um zu verhindern, sich zu ärgern. Und der beste Beginn dazu ist es zu wissen, wann das Wegdesign einer Webseite nervt.

Das Verwenden von Farben, die nicht funktionieren

Gute und sinnvolle Farben sind solche, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und Ideen und Gefühle einem Publikum gegenüber kommunizieren. Sie können helfen, eine glanzlose Seite mit viel Text interessant zu machen und sogar eine gewisse Stimmung zu präsentieren und aufrecht zu erhalten (wie bei gruseligen Webseiten schwarz als Hintergrund verwendet wird).

Wie auch immer, es gibt da eine feine Linie zwischen zu viel und genau richtig. Es nervt wenn Farben so eingesetzt werden, dass die Lesbarkeit eingeschränkt ist und die die Kombinationen zu schreiend sind. Wenn die Lesbarkeit eingeschränkt ist, dann kann es großes Unbehagen bei den Besuchern der Webseite auslösen, den Text zu entziffern, den sie sich gerade ansehen.

Das Verwenden von zu vielen Farben und Farben, die sich nicht ergänzen, führt dazu, dass die Webseite albern und unbeholfen aussieht und du deine Glaubwürdigkeit verlierst.

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Zu viele Klicks um bis zum Ende zu gelangen

Am Ende des Tages werden sich Menschen, die Webseiten besuchen, an den zugänglichen Informationen und Inhalten einer Webseite orientieren: Einige Webseiten neigen dazu, den Besucher durch zu viele Klicks umzuleiten, bevor sie zu dem Inhalt gelangen, zu dem sie kommen wollen, in der Annahme, dass der gesuchte Inhalt wirklich irgendwo auf diesen Seiten zu finden ist.

Es ist ganz offensichtlich: Das nervt. Einfach gesagt, sollte ein Maximum von 3 Klicks (besser sogar noch weniger) ausreichend sein, um jemanden der auf der Webseite surft, zu den gewünschten Informationen zu bringen.

Übermäßige Grafiken, welche zu lange zum Laden brauchen

Grafiken und Bilder, welche relevant sind und direkt den Inhalt dieser speziellen Webseite betreffen, sind ein willkommener Teil einer Webseite. Auch wenn Grafiken und Bilder die Webseite ästhetisch um einiges verbessern, sobald es zu lange dauert sie zu laden und sie damit unweigerlich den Prozess des Erreichens der wichtigen Informationen verlangsamen, werden sie zu einem hauptsächlichen Grund, dass die Besucher unzufrieden sind.

Es ist auch hilfreich zu wissen, dass nicht alle Internetbenutzer mit optimaler Download- oder Internetsurfgeschwindigkeit ausgerüstet sind. Übermäßige Grafiken, welche zu groß sind und daher zu lange zu laden dauern, sind nicht nur unwillkommen, sondern für viele Menschen richtiggehend unbequem. Natürlich ist das immer eine Gratwanderung und auch ein ziemlicher Balanceakt zwischen Design und Ladezeit für jeden Webdesigner.

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Übertriebene und schwer zu folgende Navigation

Wenn die Navigation auf einer Webseite viel zu kompliziert ist, wird es die Wirksamkeit, den Inhalt dieser Seite zu kommunizieren, stark behindern und es kann die Erreichbarkeit der gewünschten Unterseite für viele Besucher erschweren.

An jedem Punkt des Besuches einer Seite ist es wichtig zu gewährleisten, dass den Besuchern einige Wege zur Verfügung stehen, um ihre Schritte zurückverfolgen zu können und zu den Seiten zurückgehen können, die sie vorher schon einmal angesehen hatten, genauso um auch zu anderen Seiten zu kommen.

Um der Einfachheit willen, lösen viele Webseiten dieses Problem, indem sie auf allen ihren Seiten eine Schaltfläche haben, mit der die Besucher zur Hauptseite zurückgehen können und/oder verwenden ein so genannte Brotkrümel- oder Brotkrumennavigation. (Breadcrumb Navigation).

Schriftarten, die einfach nicht funktionieren

Abhängig vom Browser und von den installierten Schriftarten, können extrem dekorative und sehr seltene Schriftarten nicht in der Art angezeigt werden, wie der Webdesigner es ursprünglich vorgesehen hat – und wird oftmals die Lesbarkeit des Textes eingeschränkt.

Um dies zu verhindern, entscheiden sich viele Webdesigner dazu, bei den üblichen Schriftarten zu bleiben (Arial, Times New Roman, Helvetica, Verdana, und ähnlichen). Auf diesem Wege stellen sie sicher, dass die meisten (wenn auch nicht alle) Besucher ihre Webseite so betrachten können, wie sie designt wurde und damit die Kontrolle darüber haben, was die Seite am Ende wirklich anzeigt.

Es gibt keine „perfekten“ Vorlagen für die Gestaltung, da sie abhängig von der Subjektivität und den künstlerischen Einschränkungen der Designer sind. Wie auch immer, das Verständnis für das Verhalten der Besucher auf einer Webseite kann helfen, bessere Designneuerungen zu entwickeln, womit der Nutzen zu größeren Höhen aufsteigt.

Empfehlungen für die Website-Gestaltung

Die eigene Website ist im Online-Marketing immer noch Standard-Werkzeug Nr. 1! Was als Minimum der Online-Präsenz eines Unternehmens gilt, ist wie du bereits festgestellt hast häufig noch eine Fehlerquelle. Webdesign heißt eben nicht nur „schön aussehen“. Ich habe dir nun im folgenden einige Tipps zusammengestellt, die bei der Planung des Webdesigns helfen sollten:

  • Das Webdesign ins Corporate Design integrieren: Ein Unternehmens-Auftritt sollte stets eine optische Einheit bilden, online wie offline. Wichtig ist also, jederzeit das gesamte Corporate Design zu berücksichtigen und nicht etwa einzelne Instrumente wie hier das Webdesign, isoliert vom Rest zu betrachten. Schließlich muss alles zusammenpassen. Und selbstverständlich sollte die Darstellung professionell sein.
  • Mit einer angemessenen Seitengröße arbeiten: Unattraktiv für den User: Horizontales Scrollen, um die Website in vollem Umfang sehen zu können. Ein gutes Webdesign berücksichtigt diesen Punkt von Beginn an und richtet die Seitengröße auf die übliche Bildschirmgröße aus. Noch besser: Die Website passt sich verschiedenen Fenstergrößen an.
    Vertikales Scrollen ist in Ordnung, doch auch hier tut Zurückhaltung der ganzen Sache gut. Also besser auf ein Minimum reduzieren.
  • Alle gängigen Browser berücksichtigen: Webdesign sollte nicht nur auf bestimmte Browser ausgerichtet sein, sondern alle gängigen Varianten abdecken. Es zeugt von geringer Professionalität, wenn eine Website von Browser A hervorragend dargestellt wird, Browser B dagegen die Seite nur bruchstückhaft und verschoben anzeigen kann. Hochwertiges Webdesign berücksichtigt immer alle gebräuchlichen Browser-Varianten.
  • Auf Splash Screens verzichten: Während beim Start einiger Programme so genannte Splash Screens sinnvoll sein können, um zu signalisieren, dass ein Programm aktiv ist, sind solche Intros bei Websites eher nachteilig. Das Webdesign sollte solche Splash Screens außen vor lassen, denn nicht selten strapazieren diese die Geduld der User und kosten Zeit. Auch für das Suchmaschinen-Ranking können Intros dieser Art von Nachteil sein. Häufig können die Inhalte von Suchmaschinen nicht indiziert werden, beispielsweise wenn der Intro-Link in Flash eingebettet ist.
  • Ladezeiten gering halten: Damit eine Website so benutzerfreundlich wie möglich ist, gilt es, den User nicht mit übermäßigen Ladezeiten zu ärgern. Braucht eine Seite zu lang, um zu laden, ist der Nutzer unter Umständen schon genervt, bevor er die komplette Website überhaupt gesehen hat. Um dies zu vermeiden, sollte das Webdesign benutzerfreundliche Ladezeiten beachten. Da Grafiken die Ladezeit in die Höhe treiben, empfiehlt es sich, Bilder im JPG-Format bei mittlerer Qualität zu nutzen. Das GIF-Format eignet sich für Grafiken mit Text. PNG nur für kleine Icons.
  • Werbung nur in Maßen einsetzen: Die Website sollte keineswegs zu einer einzigen Werbeplattform werden. Das heißt: Ganzseitige Layer-Anzeigen, die sich nur schwer wieder schließen lassen, sind ein No-Go. Die Bedienbarkeit der Website bleibt auf der Strecke und der Seitenbesucher ist zu Recht verärgert. Gutes Webdesign sollte Werbung möglichst dezent einbinden. Ohne, dass diese von der eigentlichen Aussage der Website ablenkt.
  • SEO berücksichtigen: Design ist Design und Suchmaschinenoptimierung konzentriert sich lediglich auf den Inhalt? Falsch! Auch beim Webdesign muss das entsprechende Textmaterial (Seitentitel; Menüpunkte; etc.) auf die Suchmaschinen ausgerichtet sein. Das Gleiche gilt für die Programmierung. Kurz: Professionelles Webdesign bezieht SEO von Anfang an mit ins Konzept ein.
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1 Kommentar
  1. Froni

    Ja, in der heutigen Zeit ist die Webseite kein kleiner Werbeartikel, den man mal so kurz unter die Leute bringt. Wer gesehen werden will, muss sich an die neusten Standards halten und immer up-to-date sein! Als Zusammenfassung finde ich daher die Tipps super.

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