Website Footer: Wie erstellt man großartige Footer für Online-Shops?

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In vergangenen Zeiten von Online-Shops eher unbeachtet, gewinnt er immer mehr an Bedeutung: Der Footer, zu Deutsch „Fußzeile“. Ist er gut gelöst, ist bereits ein wichtiger Schritt in Sachen Usability getan – einem der wichtigsten Gebote im E-Commerce.

Oftmals sind die Conversion-Rates in vielen Online-Shops nicht so gut wie vom Website-Betreiber gewünscht. Dies hat häufig einen ganz bestimmten Grund: Der User kann die für ihn wichtigen Informationen – AGB, Impressum, Versandkosten und alles weitere Wichtige zum Unternehmen – nicht auf den ersten Blick finden, sondern muss irgendwo auf der Website danach suchen.

Das ist nicht nutzerfreundlich, es fördert nicht das Vertrauen des potenziellen Kunden, sondern wird ihn im schlechtesten Fall noch vor Kaufabschluss dazu bewegen, die Website schnell wieder zu verlassen und zur Konkurrenz abzuwandern.

Ich habe dir daher im folgenden neun Tipps zusammengestellt, wie du den Footer deines Online-Shops nutzerfreundlich gestalten kannst und wie du dort die für den Besucher wichtigen Informationen übersichtlich unterbringst.

Vertrauen bilden und wesentliche Informationen liefern

Die Dreispaltigkeit hat bei einer Website ausgedient. So dient heutzutage die linke Randspalte häufig der Navigation und Kaufberatung durch Attributfilter. Die rechte Spalte entfällt.

Und der neue Footer dient nun der Unterbringung aller Informationen, die der User für sein Kauferlebnis und zur Vertrauensbildung benötigt. Der Footer sollte nämlich eine Vertrauensbildungsmaßnahme und Informationsquelle in einem sein!

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Übersichtlichkeit des Footers

Da im Footer sehr viele Informationen untergebracht werden, ist hier eine klare Gliederung oberstes Gebot. Nachfolgend siehst du ein gutes Beispiel eines übersichtlichen Footers. Der Betreiber hat den Footer klar in vier Spalten gegliedert: Informationen & Kontakt, Social Media, Auszeichnungen & Zertifikate und als vierte Spalte Zahlung und Versand.

Beispiel Footer

Diese Verfahrensweise bewirkt, dass zahlreiche Seiten und Unterseiten von zu vielen Elementen und Informationen befreit und auf das Wesentliche reduziert werden konnten. Ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Usability.

„Über uns“

Ein Menüpunkt, der Hintergrundinformationen zum Unternehmen liefert, ist zur Vertrauensbildung des potenziellen Kunden sehr wichtig. Zu folgenden Punkten solltest du daher ein paar Worte schreiben:

  • Unternehmen: Wo ist der Sitz? Seit wann existiert das Unternehmen? Worauf hat es sich spezialisiert?
  • Zielgruppe: Wen möchtest du vorrangig mit deinem Online-Angebot ansprechen?
  • (Kern-)Kompetenzen: Wo liegen eure Erfahrungen und Stärken? Was habt ihr bisher erreicht?
  • Team: Auch das ist wichtig. Es verleiht dem Online-Shop nämlich Gesicht und Persönlichkeit und fördert so das Vertrauen des Besuchers: Wie ist das Team zusammengesetzt? Wie groß ist es? Und auf welchem Gebiet sind die Teammitglieder Spezialisten?
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„Kontakt“

Der Besucher muss, wenn er möchte, sofort mit dem Website-Betreiber Kontakt aufnehmen können. Zu diesem Zweck ist der sofort ersichtliche Menüpunkt „Kontakt“ im Footer von hoher Wichtigkeit.

Biete auf jeden Fall verschiedene Möglichkeiten der Kontaktaufnahme an: Über ein Kontaktformular, aber auch auf direktem Wege per E-Mail. Und ganz wichtig: Teste die verschiedenen Möglichkeiten auf ihre Nutzerfreundlichkeit und auf ihre Funktion.

Nur dann kannst du einschätzen, ob die spätere Kontaktaufnahme von Seiten des Users eher unkompliziert vonstatten geht oder mit Frustration verbunden ist.

„Datenschutz“

Speichert deine Website sensible Daten, dann ist vor allem ein Datenschutz-Hinweis zum Zweck der Daten-Erhebung und -Speicherung sowie zur Nutzung sehr wichtig.

Fasse diese Punkte, ebenso wie alle anderen wichtigen Aspekte zu diesem Thema, im Footer unter dem Menüpunkt „Datenschutz“ zusammen. Auf diese Weise gehst du ganz offen mit einem sehr sensiblen Thema um. Das zeugt von Transparenz und schafft Vertrauen.

„Sitemap“

Auch ein Menüpunkt „Sitemap“ ist sehr praktisch. Er führt zu einer Angebots-Übersicht der gesamten Website und bewahrt den Besucher vor langem Suchen, Anklicken und Scrollen.

Ohnehin ist es so, dass User bei ihrer Suche nach einer bestimmten Information auf einer Website meist von oben nach unten scrollen. Eine Sitemap im Footer ist da äußerst hilfreich und sinnvoll.

Footer nicht grafisch überladen

Der Usability ist es nicht zuträglich, wenn der Footer von irgendwelchen Flash-Grafiken „verschönert“ wird. Ebenso sollten Farben nach Möglichkeit sparsam eingesetzt werden.

Der Footer sollte schlicht und übersichtlich sein, und da gilt: Weniger bunt, mehr wesentliche Information. Hier gilt der Grundsatz: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

AGB und Impressum

Nicht zu vergessen sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und das Impressum. Auch wenn diese Informationen wie ganz selbstverständlich im Footer enthalten sein müssten, sollen sie hier der Vollständigkeit halber nicht fehlen.

Zahlarten & Versandkosten

Wie im oberen Beispielfooter gut in die Tat umgesetzt, sollte auch mit den Zahlarten und den Versandkosten sehr transparent umgegangen werden.

Nur wenn der potenzielle Kunde sofort erkennt, was ihn der Kauf insgesamt kostet, wer die Versandpartner sind und welche Zahlarten angeboten werden, wird er seinen Kaufprozess ungehindert und voller Vertrauen fortsetzen.

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1 Kommentar
  1. Das allerschlimmste finde ich überladene Footer mit unnützen Grafiken o.ä.. Lieber übersichtlich, mit den wichtigsten Punkten, ggf. nochmals die Adresse und eine Verlinkung zum Impressum, Datenschutz, AGB. Beste Grüße Zoe

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