WordPress Page Speed: Wie die Ladezeit meines Blogs optimieren?

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Mit Sicherheit hast du schon davon gehört, dass die Ladezeit deines Blog einen immensen Einfluss auf den Erfolg deiner Webseite hat. Eine Verzögerung der Ladezeit um nur 1 Sekunde kann deinen Erfolg sogar verhindern. Doch woran liegt das?

Ich zeige dir warum du eine schnelle Webseite brauchst um erfolgreich mit deinem Blog zu sein, wie du die Ladezeit deines Blog misst und optimieren kannst.

Warum brauchst du eine schnelle Webseite?

Es gibt drei Gründe warum die Geschwindigkeit der Ladezeit einen enormen Einfluss auf den Erfolg deines Blog hat und somit maßgeblich über den Auf- oder Abstieg deines Projekt bestimmt.

1. Die Ladezeit

Besucher deines Blog, speziell deine Stammleser, die zum wiederholten Mal vorbei schauen, wollen nicht lange warten bis die Website geladen ist. Aber auch neue Leser werden bei zu langen Wartezeiten wieder verschwinden, bevor sie auch nur einen Satz gelesen haben.

Eine lange Wartezeit bedeutet folglich eine hohe Absprungrate, da die Nutzer nicht lange darauf warten wollen bis deine Website geladen ist und dies führt uns zu Punkt 2.

2. Die Absprungrate

Das Ranking in den Suchergebnissen wird indirekt auch durch die Bounce Rate (Absprungrate) beeinflusst. Je mehr Besucher deines Blog nach ein paar Sekunden abspringen, desto irrelevanter ist deine Seite in den Augen von Google, Bing, Yahoo & Co.

Durch schnelle Ladezeiten verringerst du also die Absprungrate und dadurch beeinflusst du positiv dein Ranking in den SERPs, was uns zu Punkt 3 führt.

3. Das Suchmaschinen-Ranking

Die Ladezeit deines Blog wird von Google als ein Faktor von vielen dazu genutzt, dass Ranking in den Suchergebnissen zu errechnen. Das bedeutet, dass deine Website von Natur aus ein besseres Ranking hat, je schneller sie erreichbar ist und je besser dein Ranking in den Suchergebnissen (SERPs) um so mehr Besucher werden auf deinen Blog kommen.

Warum du eine schnelle Website brauchst dürfte nun klar sein. Der Pagespeed beeinflusst alle wichtigen Erfolgskriterien für deinen Blog. Um nun ein Optimum für dich heraus zu holen, musst du wissen wie schnell die Ladezeit deines Blog ist und in welchen Bereich die Ladezeit optimal ist.

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Die Auswirkung der Ladezeit deines Blog

1 von 4 Personen verlässt deine Website wenn sie länger als 4 Sekunden zum Laden benötigt. Das sind ganze 25% Prozent und damit ist die Ladezeit ein wesentlicher Conversion-Killer. Eine der ersten Studien zum Zusammenhang von Ladezeiten und Umsatz stammt von Amazon. Der Internet-Gigant erforschte bereits im Jahr 2006, dass er pro 100 Millisekunden längerer Ladezeit etwa 1 % des Umsatzes einbüßt.

Die Ladezeiten deiner Website messen

Um die Ladezeit deines Blog zu beschleunigen, musst du zuerst einmal wissen wie die derzeitigen Ladezeiten sind. Es gibt eine Menge kostenloser Tools, die sich hervorragend dazu eignen, die Geschwindigkeit deiner Webseite zu analysieren.

Google PageSpeed Insights – Analyse der Leistungsfähigkeit

Auch Google hat Interesse die Ladezeiten von Webseiten zu verkürzen und bietet aus diesem Grund das PageSpeed Insights Analyse Tool. Dieses Tool bietet dir eine gute Möglichkeit sämtliche Faktoren die für die Geschwindigkeit deines Blog verantwortlich sind darzustellen.

Nach der Eingabe deiner Blog-URL wird dir das Ergebnis mit einem Wert von 0 – 100 dargestellt. Die zur Wertung herangezogenen Faktoren werden farblich in mit rot, gelb und grün ähnlich einer Ampel priorisert im Dashboard mit Verbesserungsvorschlägen dargestellt.

Pagespeed Performance Test

Pagespeed misst die direkte Ladezeit der Seite, im Header eingebundene JavaScripts und eingebundene Grafiken. Nicht gemessen werden Images, die per CSS aufgerufen werden! Es handelt sich hier also nur um kurze Performance-Tests und die entsprechen in etwa dem, was ein Google-Bot macht.

Die Ergebnisse werden farblich dargestellt. Grüne Werte sind grundsätzlich gut, rote Werte bedeuten hohe Lade- bzw. Latenzzeiten und zeigen damit auf möglicherweise sehr viele Daten oder eine langsame Reaktionszeit.

Pingdom – Ladezeiten-Überwachung und Ausfall-Benachrichtigung

Dank Pingdom kannst du nicht nur die Ladezeiten deines Blog messen, sondern das Tool schlägt außerdem per Tweet, SMS oder E-Mail Alarm, wenn deine Webseite für eine bestimmte Zeit nicht erreicht wird.

Um mit Pingdom arbeite zu können, musst du dich kostenlos registrieren und kannst nach erfolgreicher Bestätigung die Basisfunktionen nutzen. Diese reichen völlig aus, um die Ladezeiten deines Blog vom Zeitpunkt der Anmeldung an, im Zeitverlauf anzeigen zu lassen und den Optimierungsverlauf zu verfolgen.

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Optimierung der Ladezeiten deines Blog

Nach dem du nun den Test mit den oben genannten Tools durchgeführt hast und die Ladezeit deiner Website kennst, kannst du mit der eigentlichen Arbeit anfangen. Ziel ist es die Ladezeit deutlich zu verkürzen und damit die Performance und die Benutzerfreundlichkeit zu steigern.

Dateien zusammenfassen, komprimieren und cachen:

Durch das Zusammenfassen und Komprimieren wird das Anzeigen der Dateien um wesentlich schneller. Am einfachsten geschieht dies mit einem PlugIn. Für WordPress gibt es ein das PlugIn W3 Total Cache. Nach der Installation musst du nur folgende Einstellungen aktivieren:

unter Performance > General Settings

  • PageCache > Enable
  • Minify > Enable >Auto
  • Database Cache > Enable
  • Objekt Cache > Enable
  • Browser Cache > Enable

unter Performance > Minify

  • HTML & XML >alles > außer Dont minify feeds
  • CSS > alles > außer Combine only

Eine richtig ausführliche Anleitung zu dem Plugin findest du hier.

Bilder und Grafiken:

Mit demPlugIn Wp-Smush it kannst du im Handumdrehen deine Bilder und Grafiken optimieren. Dazu kannst du im Backend folgende Einstellung vornehmen:

unter Medien > Bulk Smush it

  • Run all my Images through WP Smush it

auswählen und das PlugIn erledigt den Rest.

Plugins minimieren:

Du solltest die Anzahl der PlugIns für deinen WordPress Blog so gering wie möglich halten. Das reduziert den benötigten Speicher und optimiert die Ladezeit beim Aufbau der Seite. Alle Plugins, auf die du verzichten kannst, solltest du deaktivieren und löschen. Um Plugins mit langen Ladezeiten zu finden, eignet sich die Anwendung von GTmetrics sehr gut.

In meinem Artikel Ladezeit ohne Plugins optimieren zeige ich dir wie du die Ladezeit einfach und schnell optimieren kannst.

Analyse der Website Ladezeiten mit dem Google PageSpeed Tool

Mit Sicherheit gibt es weitere Tricks und Kniffe, um die Ladezeiten einer Website zu verkürzen. Die Anwendung, die ich dir hier gezeigt habe, sollten aber ausreichen, um deinen Blog mindestens doppelt so schnell zu laden wie vorher.

Wenn du noch weitere Vorschläge für schnellere Ladezeiten von Webseiten hast, oder du mir sagen kannst wie schnell deine Seite mit diesen Tipps geworden ist, würde ich mich über einen Kommentar freuen.

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