Youtube Geld: So kannst du Reibach machen, ohne Youtuber zu sein!

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Durch Jason Moffatt, einen amerikanischen Internet Marketer, bin ich auf die Idee gekommen den Traffic von Youtube zu nutzen, um damit Geld im Internet verdienen zu können.

Also gut, ich habe die Idee von Jason geklaut – aber es spielt ja keine große Rolle, wer darauf gekommen ist. Genauer gesagt verdient man dabei Geld mit Affiliateprogrammen. Ich habe mich schon lange gefragt, ob es nicht eine Methode gibt um den Traffic von Youtube für sich zu nutzen.

Jeder, der die Seite kennt, weiß, dass es dort Videos mit 10 Mio. oder sogar 100 Mio. Views gibt und niemand profitiert von diesen vielen Besuchern.

Jason’s Vorschlag ist ganz einfach:

Man kauft die Accounts von Youtubeusern, die eines oder mehrere Videos haben, die sehr beliebt sind. Viele Nutzer sind noch Schüler und freuen sich, wenn sie einem “Trottel” ihren Account für 100 € oder 200 € verkaufen können.

Falls sie nicht verkaufen wollen, kann man ihnen einfach anbieten einen Affiliatelink in der Beschreibung einzufügen, gegen ein wenig Geld. Die meisten Leute wissen nicht einmal, was ein Affiliatelink ist und das der andere sich mit diesem Link eine goldene Nase verdient.

Wenn auch das nicht funktioniert, kann man ihnen einen Anteil an den Einnahmen bieten, z. B. 50 – 50. Wäre doch toll, wenn man mit seinem Youtubeaccount einige hundert Euro im Monat verdienen könnte. Um die Affiliatelinks kurz zu halten, wäre es am besten eine Weiterleitung/Redirect auf der Seite einzurichten.

Alternativ könnte man den Traffic von den Videos auch direkt auf eine eigene Verkaufsseite weiterleiten. Mit einigen solchen Partnerschaften könnte man in kurzer Zeit viel billigen Traffic auf die Webseite erhalten. Ich habe die Idee jedoch noch nicht angewandt und werde es auch nicht tun. Aus diesen Gründen:

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1. Es ist sehr schwierig passende Videos für meine Märkte zu finden

Jemand, der etwas mit einem der Themen Multimedia/Technik/Apple/Filme verkauft, könnte mehr Glück haben. Besonders Klingeltöne und Musik würden wahrscheinlich gut laufen. Mir sind einige Leute aufgefallen, die das bereits gemerkt haben und es anwenden, aber es waren nur vereinzelt einige mit Klingeltönen dabei, nichts Großes bzw. Systematisches.

Genügend passende Affiliateprogramme gibt es ja. Leider lassen sich nicht für alle Nischen/Themen Videos mit vielen Views finden. Außerdem wird vermutlich nicht jeder Youtubenutzer dem Angebot zustimmen. Ich weiß auch nicht was Youtube dazu sagt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie etwas dagegen haben, wenn jemand einen Link eines guten Freundes 😉 in die Videobeschreibung einfügt.

2. Es ist eher eine Schnell-Im-Internet-Geld-Verdienen-Taktik

Das passt nicht in mein langfristiges Modell, denn zum einen sind einige der meistgesehenen Videos nicht mit Einverständnis eingestellt worden, das heißt es ist viel urheberrechtlich geschütztes Material auf Youtube, aber das ist das Problem des Users. Die Accounts können deshalb von heute auf morgen gesperrt werden.

Wenn man genug hat, sollte das jedoch kein Problem darstellen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass Konten mit 1 – 5 Videos, die nicht ganz legal auf Youtube gelandet sind (meistens sind es Fans von Filmen/Serien/Bands), nicht gesperrt werden. Vielleicht gibt es auch einfach zu viele.

Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass der Typ mit den Scarfacevideo kein Geld verdienen würde, wenn er einen Amazonlink zur Scarface-DVD in der Videobeschreibung einfügt. Ich kann mich auch irren, aber wenn es funktioniert, ist es fast wie die Erlaubnis Geld drucken zu können.

Hier ist ein interessanter Beitrag zum Thema urheberrechtlich geschützte Videos bei netzwertig.de. Anscheinend passend sich die Unternehmen den Youtubenutzern an – die gute Nachricht ist, dass der Link auch bleibt, wenn sie die illegalen Videos tolerieren und an Adsense verdienen.

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3. Viele Videos sind auf englisch

Es gibt nicht viele deutsche Videos, die ausreichend Traffic bringen könnten, aber das hängt wie bereits oben gesagt von der Nische ab. Außerdem muss man damit rechnen, dass nur ein Bruchteil der Leute, die das Video anschauen, auf den Link klicken.

Aber mit der Zeit kommt da was zusammen – besonders bei Videos, die sehr beliebt sind oder von Youtube gefeatured wurden.

Schlusswort

Wie gesagt, ich werde es vorerst nicht ausprobieren – vielleicht ist das ein Fehler, aber was soll’s. Falls jemand diese Idee nutzt, würde ich mich über Erfahrungsberichte freuen.

Eine Alternative wäre sicherlich keine Affiliatelinks zu nutzen, sondern Besucher auf seinen Blog zu bringen, indem man Partnerschaften mit Youtubenutzern eingeht.

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